Später!

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222 Antworten zu “Später!

  1. Kein Artikel, aber schon 2 Kommentare, für die ich mich herzlich bedanke.
    Die Frage „Wann?“ kann ich allerdings noch nicht beantworten.
    So long!

  2. Hallo!
    „In Betrieb“ ist „sweetheart’s blog“ noch immer nicht – aber tatsächlich existent, wie sich einige bereits vergewissert haben.

    Bis bald!

  3. Also!
    @sweetheart ist nicht „anderswo unterwegs“, @sweetheart zieht um, richtet sich wieder ein, putzt, rückt Möbel, hängt Bilder auf – bis alles wieder seinen Platz hat.

    Und damit es etwas besser von der Hand geht – Musik von einem Wahnsinns-Get-together:

    Dylan natürlich, Neiil Young, Joni Mitchell, Van Morrisson, „der Hübsche“ von The Band, Neill Diamond, Ringo Starr, Ron Wood – und natürlich ohne jede tiefere Bedeutung!
    Aber Textkenntnis und -verständnis sollte man ja immer anstreben:
    http://bit.ly/oTvscV

  4. Und irgendwann muß hier mal jemand MEZ einstellen: bei mir ist nämlich jetzt 15 Uhr am 2. September.

  5. Hallo @sweetheart,

    konnte und wollte Ihre Erwartung, Ihren Wunsch bislang nicht erfüllen; dort auf MI zu schreiben. Sorry, die allwissende, unfehlbare, multinickeale Klärgrube erzeugt bestenfalls ein gewisses Gruseln, wobei dies aus meiner Sicht und auf die einzelnen Protagonisten bezogen durchaus sehr differenziert zu betrachten ist. Der Herdentrieb macht es wohl schlußendlich und diesen Hinweis von @fidelche an Sie, sich wegen allfälliger Beschwerden an den Blogbetreiber (@thinktankboy) zu wenden, den muss man schon abkönnen, vor dem Biss in die Tischkante…

    Aber hier, so ein kleines, feines Projekt – das find‘ ich gut. Bashing bestenfalls begrenzt, nicht als primäres Lebenselixier. Dann schaue ich gern immer mal vorbei und bin gespannt, was da noch so kommt.

    Grüße
    ebertus

  6. Überraschung!
    Na, @ebertus, hinsichtlich der „Sportlichkeit“ machen Sie in Ihrem Profil wirklich keine falschen Angaben: Anerkennung!

    Und hinsichtlich dessen, was noch kommt, bin ich ebenso gespannt – um nicht zu sagen, ich hab‘ noch keinen Plan.

    Grüße zurück!

  7. Man soll sich nichts vormachen: eine wesentliche Motivation vieler mit einer gewissen Regelmäßigkeit lesenden und schreibenden Blogger ist neben allem Wissensdurst – ich bin hier um zu lernen! Ich habe schon so sehr von Ihren Blogs profitiert! liest man nur noch gelgentlich -, neben aller Lust am streitenden, am einvernehmlich und am herumalbernden Austausch, neben allen Hoffnungen wie Illusionen hinsichtlich der „Verhältnisse“:
    DER KLATSCH!

    Und davon offeriere ich denn nun ein bißchen. Wohlwollend könnte man auch sagen: ich betätige mich journalistisch und reiche Informationen samt meiner Einschätzung weiter.

    Ich habe mich im Umfeld des Blogs, aus dem ich mich vor ein paar Tagen verabschiedet habe, ein wenig umgeschaut und dabei festgestellt, daß ich einen der dort Schreibenden wohl so erregt habe, daß er sich auch in einem seiner vielen Privatblogs mit mir beschäftigt: allerdings nicht mehr meine Kommentare und Formulierungen sekundierend, winkend, zu später Stunde Küßchen werfend oder lila-weiße Grüße sendend – nein, Folgendes schreibt er:
    „Es ist deprimierend, daß es ein Portal wie Mission Impossible geben muß,“,
    an welcher Stelle man gleich einhaken muß, um zu fragen, ob es Mission Impossible tatsächlich geben muß und ob wohl die Existenz dieses Forums oder seine Absenz zu größerer Depression Anlaß gibt.
    „und es ist deprimierend, daß ein ForenBoy darauf hahnenhaft sinnfrei kokett schreibt und eine Sweetheart dort hennenhaft den sinnfreien Hahn belobigt.“
    Das heißt, die Erkrankung von inzwischen epidemischen Ausmaß, die Depression, hat auch den Schreiber dieses Kommentars in der blauen Stunde eingeholt: er hört es nur noch gackern und krähen und wähnt einen MI-sthaufen in seiner Nähe.
    „Ich würde solche Blogger verbieten in meinem Staat, eine Mauer bauen, um die deppert Turtelnden herum, und gut sei´s.“
    Damit befindet sich der Schreiber der Zeilen wieder bei seinem nunmehr mehrwöchigen Lieblingsthema: Mauern!
    Dieses Modell des Einmauerns und Verbietens hat den Schreibenden wohl seit Kindesbeinen familiär beeindruckt und geprägt und sich in seiner Vorstellung inzwischen zu Stammtischallmachtsphantasien von „meinem Staat“ entwickelt.
    Vom gemeinen Stammtischler hebt er sich aber durch die abschließenden Worte dann gerade noch ab:
    „Bis die Archäologen kommen. Später, viel später.“
    So schreibt der Kommentator seines Blogs am 3.9.2011.
    http://bit.ly/q6mpdm
    Und so möge er denn noch weiterschreiben. Bis die Männer in den weißen Kitteln kommen.

  8. Was sich seit ein paar Tagen in jenem Forum abspielt, das sich unter Berufung auf mangels möglicher Gegenwehr vereinnahmter Hochwertzeugen dem Kampf gegen den „rechten oder linken Antisemitismus“ verschrieben hat, widerspricht sehr deutlich dem „Humanismus“, auf den der Betreiber sich als „letzten Referenzpunkt“ beruft.
    Genauer betrachtet: nicht erst seit ein paar Tagen.
    Allerdings ist es eben besonders eindrucksvoll zu verfolgen, wie zielsicher und ohne jede Skrupel dort Kommentierende diskreditiert und „mit links“ nach rechts abgedrängt werden sollen, um sich nicht innerhalb des Forums mit unzensierten abweichenden Meinungen auseinandersetzen zu müssen.
    http://bit.ly/mQnS7T
    Da werden auch altbekannte Forenzicken, die in regelmäßigen Abständen ihre Blogs einstampfen lassen, um nach kurzer Zeit mit neuem Nick und den altbekannten Themen wieder aufzutauchen, in der ihnen schwer erträglichen Schreibpause mit offenen Armen willkommen geheißen, weil sie angebliche Experten für die rechte Unterwanderung öffentlicher Foren sind. Dabei sind sie nur Experten der Selbstdarstellung und des pikierten Egos.

    Die uralte Forenmasche muß mal wieder herhalten: bei der sich diejenigen, die diese Schlingen legen, darauf verlassen können, das nichts so alt ist wie der durch 10 weitere Kommentare in den Hintergrund gerückte Kommentar und darauf, daß kaum keiner alte Geschichten bis zur Quelle zurückverfolgt.

  9. Doppelt gemoppelt hält besser – Negationen ausgenommen:
    „…, daß kaum einer alte Geschichten bis zur Quelle verfolgt.“

    Ich muß wohl an meinen altbekannten Forenfreund @keiner gedacht haben – denjenigen, der Jakob Augstein zubetoniert, wenn gerade mal kein anderweitig einsetzbarer Beton zur Verfügung steht.

    PS MEZ ist ca. 13 Stunden später als es hier in den Kommentaren erscheint. Vielleicht liegt’s am Aufenthaltsort des Servers – an meinem jedenfalls nicht.

  10. Ein Hinweis an hier vorbei kommende Leser und Leserinnen:
    „sweetheart’s blog“ unterliegt auschließlich der Lust und Laune der Betreiberin.
    Und genau nach diesen Kriterien werden Kommentare freigeschaltet oder nicht.
    Darüberhinaus gibt es am Eingang eine Alkoholkontrolle: angeheiterte Kommentare können passieren.

  11. Ach ja, ein wenig stochere ich noch in dem MI-sthaufen herum, so es meine Zeit erlaubt, und beobachte die beiden Hähne, die dort zur Zeit laut krähend wetteifern: der eine in Regenbogenfarben, der nach der baldigen Mauser eine der größten dortigen Peinlichkeiten zu werden verspricht – der andere wie gehabt zwischen emotionalen und psychischen Extremen oszillierend und dabei gedanklich in überaus schlichtem Grau.

    Ich wage zu bezweifeln, daß dieses mißklingende Duo der geschwätzigen Eitelkeiten sich noch lange kratzfüßig den Hof machen wird!

    PS Und wenn ausgerechnet derjenige, der permanent sein Forengepäck ein- und auspackt, einem anderen, der seinen Abschied in aller Ruhe vornimmt, bis alle offenen Enden beantwortet sind, dieses Verhalten als unmännlich vorwirft – der hat wohl ein Problem mit der Männlichkeit. Aber nicht nur damit.

  12. Unter „Ist die Katze aus dem Haus…“ darf es nun auch meinerseits eine kleine, vielleicht allgemeinere Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Wochen dort auf Taboulywood geben. Loslassen ist nicht einfach, sich gemein machen schon…

    http://www.notina.com/?q=node/1360

  13. @ebertus, zu Ihnen sage ich später etwas.

    Zunächst etwas zu einem Kommentar, der hier samt seines Verfassers warten kann, bis beide so schwarz werden wie seine bevorzugte Musikrichtung, der aber dank der ungeduldigen Geschwätzigkeit seines Verfassers schon längst in der Lounge des nun von ihm zugeposteten Forums nachzulesen ist, die auf mein Bitten einmal eingerichtet wurde.

    @Gaypower, @Sexpower, @Knüppel, @Faun, @selacrim, etc. – und Axel, wie Sie möglicherweise heißen.
    Wenn Sie sich wundern, warum ich die eingedenk des freundlichen PN-Kontakts zu Ihnen in meinen anfänglichen ZO-Forenzeiten seitdem geübte wohlwollende Zurückhaltung aufgegeben habe, dann sehen Sie sich doch bitte noch einmal mit etwas Distanz an, wie Sie Ihren Eintritt bei der MI gestaltet haben: Sie waren auf der Suche nach einer neuen Bleibe und Sie waren sich nicht zu schade dafür, den User @Forenboy als rechten Troll diffamieren zu wollen, und mich am besten gleich dazu, wo sich der nach eigenen Angaben in RAF-Nähe sozialisierte @R.K. doch schon so schön auf @Forenboy und mich im vereinfachten Doppelpack eingeschossen hatte, da er seine DDR-Nostalgie gestört sah. Das heißt, Sie hoben ihr Fingerchen in den Wind – und seitdem hetzen Sie ununterbrochen, wenn Sie nicht mit des Blogbetreibers Faktotum scherzen.

    Wie wenig Sie nun trotz des früheren PN-Kontakts, den ich noch irgendwo auf meiner Festplatte rumliegen habe und den man nun auch wirklich in Inhalten, Frequenz und Intensität nicht überschätzen sollte, tatsächlich von mir wissen, zeigt Ihr grotesker Kommentar heute auf der MI um 13.58.
    Sie müssen sich ebensowenig um meine Contenance Sorgen machen wie um meine Unschuld: ich bin bekanntermaßen schon groß und falls Sie erst seit kurzem wissen, daß @Forenboy homosexuell ist – mir, wie in der MI, ist das seit langem bekannt.
    Auch suche ich weder „boys“, noch „Zieh-Söhne“ – warum um Gottes Willen sollte ich!?
    Sie zeigen lediglich erneut, daß Sie überhaupt keinen Durchblick haben, aber den Mund sehr voll nehmen: mein kürzlicher Kommentar in der MI zu „meiner (nicht sexuellen) Schwäche für junge Männer“ die auch noch Englisch können, war eine wortwörtliches Zitat eines Kommentars meines lieben Freundes @j-ap, das ich im Scherz auf ihn umgeschrieben habe. Er hat’s im Gegensatz zu Ihnen verstanden.

    Und Sie meinen nun wirklich, Sie müßten mich über Avatarbildchen aufklären!? Dachten Sie etwa, ich hätte geglaubt, daß es sich bei den beiden küssenden Muskelpaketen eines Ihrer Avatare bei ZO um „Ihren Partner“ und Sie handelte? Wer ist da jetzt der naivere Part?
    Ich weiß nicht, wie Sie oder @Forenboy aussehen und hielte zunächst einmal Übergewicht, Pickel, Glatze und mittlere Jahre für kein grundsätzliches Hindernis, um mich in einem Frorum mit jemandem auszutauschen! Sie? Vermutlich sehen sogar nicht wenige der Intensiv-Poster so aus.
    Etwas anderes haben Sie ebenso mißverstanden: ich mag in der Tat Männer. Ob ich sie dann wirklich besonders schätze, hängt nicht von ihrer sexuellen Orientierung ab, sondern davon, wie sie, wer sie als Menschen sind: irgendwelche nachtretenden kleinen Großkotze – oder eben: Männer!

    Und wo Sie nun an unsere alte Bekanntschaft bei ZO erinnern, verlinke ich hier einen der letzten Blogs, in dem wir direkt miteinander zu tun hatten. Auslöser war wohl ihr Avatarbild, wenn ich mich recht entsinne.
    Im Thread lesen Sie von dem Ihnen bekannten @Tycho, der ebenso bei der FC gelandeten @kvwupp, von @Pausenfüller, auch als @KlausBergerhausen bekannt, und nicht zuletzt finden Sie dort einen langatmigen Kommentar von sich selbst, den Sie mit kleinsten Änderungen wieder weiter verwenden können.
    Sie beschreiben dort u.a. „unsere Geschichte“, zu der man noch ergänzen sollte, daß Sie abrupt endete, als ich Sie in einer PN fragte, ob Sie denn wohl als Kind Obelix ähnlich in ein Testosteron-Fass gefallen seien, nachdem ich Ihre Kommentare in einer Diskussion als völlig unangemessen empfand.
    http://bit.ly/oRUa7L

    Halten wir also fest: Sie haben ein Faible für Soul-Musik, ich habe ien Faible für Soul-Musik.
    And that’s it.

  14. war das Blogspreading des W.H. Clashes mit Knüppel mit warm anziehen gemeint? Mist. Ich dachte an den Herbst.

  15. Bei meinem virtuellen Morgenspaziergang – MEZ habe ich immer noch nicht eingestellt – stelle ich zum einen fest, daß ich die vielen herausragenden Kommentare der MI nicht mehr mit entsprechend heraufragendem Daumen würdigen kann – der herausragende Blogbetreiber annuliert die Zeichen meiner Anerkennung, kaum daß ich sie geäußert habe.
    Falls sich jemand fragen sollte, ob ich denn in diesem Konkret-Outlet überhaupt noch schreiben könne, wenn ich wolle: ich weiß es nicht, glaube es nicht – seit meinem abschließenden Kommentar vom 30. August, 15.45 an den Blogbetreiber, die Teilzeit-Trinität @Fidelche, in seinem Blog „Deutschland, einig Vaterland“ habe ich keinen derartigen Versuch unternommen.

    @Fidelche. Bei meinem Morgenspaziergang habe ich mir einmal die Liste der Top-Clicks der letzten 50 Stunden angesehen, die aktuell mit diesem Link endet:
    http://bit.ly/nzNnVA
    „Fidelche Oberbayern“ steht dort unter einem Foto des wahrscheinlich meistfotografierten Mannes des Planeten, Che Guevara, „der“ Popikone der 60er Jahre in weiten Teilen der Welt, in dessen Bewunderung selbst viele Jugendliche in beiden Teilen Deutschlands vereint waren – nicht zuletzt dank der Biermann-Version des Lieds vom „Commandante Che Guevara -, des Mannes also, dessen Strahlkraft als „Revolutionsheld“ durch sein ihn den Göttern naherrückendes Leiden, sein Asthma, und die Bilder seines Leichnams noch verstärkt wurde und welche weder durch seine Stalinvereehrung noch durch die von ihm veranlaßten Exekutionen zahlreicher Gegner wegen „Verbrechen gegen die Revolution“ während seiner Jahre auf Kuba oder durch sein Vermächtnis vom „unbeugsamen Haß“ getrübt wurde – jedenfalls bei einigen seiner Verehrer nicht.

    Also: „Lenin kam nur bis Lüdenscheid“, soll man Richard David Precht glauben, „Christus kam nur bis Eboli“, schrieb Carlo Levi – aber Fidel Castro und Che Guevara kamen tatsächlich nach Oberbayern.

    Und taten dort angefangen von der Wand des Kinderzimmers oder der Studentenbude bis hin zu einer Wallfahrt nach Kuba ihre Wirkung auf der Suche nach dem „Guten“.

    Weiter steht dann auf diesem Gravatar, wo ich anders als bei der „MI“ freundlich mit „Shalom, sweetheart!“ begrüßt werde und wo der dort so häufig bemühte Améry-Titel in einem Bücherstapel abgebildet ist , zu lesen:
    „144 Tage war ich als Blogger „fidelche“ Aufklärungskämpfer im „Hinterland des Feindes“. Als Kämpfer gegen Antisemitismus sprang ich am 23.1.2010 hinter den feindlichen Linien ab. Im Auftrag des progressiven Humanismus unterwegs, hatten die zahlenmäßig übermächtigen Antisemiten und Betonblogger gegen das aufklärerische Wort keine Chance.“

    So, so.
    144 Tage. Die Zahl, die jedes Kind beim Lernen des großen Einmaleins beeindruckt und zu der man eine Fülle mythologisch-christlich-esoterischer Aussagen zusammenstellen kann – dabei genau aus den Quellen schöpfend, die auf der „Kampfplattform“ bevorzugt gegeißelt werden.
    Eine Auswahl:
    Stichwort: Offenbarung, „Auserwählte Gottes“
    http://bit.ly/nY8AJf
    Stichwort: Mathematik und Kunst
    http://bit.ly/pQza9T
    Stichwort: Esoterik, Astrologie
    http://bit.ly/qpXPeJ

    Was soll man nun von dieser Selbstdarstellung des „Fidelche“ aus Oberbayern halten? Die, das muß ich wie manch anderes zu meiner Schande gestehen, ich mir heute zum ersten Male angesehen habe.
    Ist es eine etwas spröde Satire, viellei cht der Art wie man sie „unter Bayern“ gelgegentlich antrifft und von der ich bei der MI nicht nur, aber immer auch ausgegangen bin? Ist da tatsächlich ein Hauch von Selbstironie zu erkennen, den ich gelegentlich zu spüren vermeinte?

    Aber was, wenn das alles ernst gemeint sein sollte!?

  16. hi Karola, es scheint „ernst gemeint“ zu sein, wenn man sich den Schwachsinn ansieht, wie dort unter dem Deckmäntelchen der Netiquette zensiert wird. Hier zwei Beispiele:

    ForenBoy
    08/09/2011 09:03
    Alles was zählt:
    http://xxxxxxxxxxxxxxxxxx
    ————————————–
    Wir bitten darum unsere Netiquette einzuhalten. Es „zählt“ auch anderes.
    Die MI-Redaktion

    und das Original:
    ForenBoy
    08/09/2011 09:03
    Alles was zählt:
    http://j.mp/pYMRFx
    —————————————————————————————-

    ForenBoy
    08/09/2011 13:04
    Ich finde es wirklich albern, wenn ein Link zensiert wird, der xxxxxxxxxxxxxxx zeigt, wie ein xxxx hilft und auch xxxxxx, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
    Wer so vernagelt ist, dass er meinen Opener-Text „alles was zählt“ so versteht, dass es sonst nichts gäbe, was zählte, und deshalb sogar die Netiquette bemühen muss, der sollte lieber den „Komödienstadl“ moderieren als ein politisches Blog.
    —————-
    Bitte lesen Sie unsere Netiquette.
    Die MI Redaktion
    ————————————————————————————-
    und das Original:
    ForenBoy
    08/09/2011 13:04
    Ich finde es wirklich albern, wenn ein Link zensiert wird, der eine Dokumentation des Ersten Deutschen Fernsehens zeigt, in dem ein deutsches Ärzteteam palästinensischen Kindern hilft und auch die Schwierigkeiten zeigt, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen.

    Ich bitte den Link des Videos wieder unverzüglich frei zu schalten.

    Das Einzige, was zählt, ist Menschlichkeit und nicht die einseitige hier propagierte kritiklose Darstellung Israels.
    Wer so vernagelt ist, dass er meinen Opener-Text „alles was zählt“ so versteht, dass es sonst nichts gäbe, was zählte, und deshalb sogar die Netiquette bemühen muss, der sollte lieber den „Komödienstadl“ moderieren als ein politisches Blog.
    ——————————————————————————————-

    An der Art der ZENSUR, die nicht nur völlig unberechtigt ist, da die Kommentare gegen absolut nichts verstoßen, sondern reine Willkür darstellt und die tatsächliche Intention des Blogbetreibers, der ja angeblich „Im Auftrag des progessiven Humanismus unterwegs“ ist, aber alles verhindert, was die unglaublich inhumanen Seiten Israels entlarven könnte.
    An diesem Beispiel erkenne ich die Gefahren, die von solchen fanatischen Bloggern ausgeht, die doch tatsächlich ihre dogmatische Ideologie anderen aufs Auge drücken wollen.
    Ich kann nur allen raten, dieses Blog, wenn überhaupt, nur mit größter kritischer Distanz zu besuchen, und dann vielleicht mit mehr Erfolg als ich, dieses hinterhältige Tun zu decouvrieren.

    Wer eine Dokumention zu verhindern und das mit fadenscheinigen Begründungen zu rechtfertigen versucht, die lediglich das menschen unwürdige Tun Israels am Beispiel humanitärer Hilfe deutscher Ärzte an palästinensischen Kindern zeigt, hat bei mir nicht nur jede Glaubwürdigkeit verloren, sondern darüber hinaus jede Berechtigung verloren, von sich zu behaupten, er sei Im Auftrag des progessiven Humanismus unterwegs </b< zu sein!
    Unglaublich diese Bigotterie.

  17. Hallo, @Tycho!
    Sei mir gegrüßt – aber ich denke nicht, daß wir nun wem auch immer erklären müssen, worauf sich Dein Kommentar bezieht und wie das Geschriebene gemeint war: wie häufig bei mir handelte es sich vermutlich um ein „double entendre“.
    Das Wort „Blogspreading“ kannte ich noch nicht. Ich hoffe, das ist nichts Ansteckendes!
    Und an den Herbst zu denken ist Anfang September sicherlich nicht verfrüht: also, zieh‘ Dich warm an!

  18. Hallo, @Forenboy – Hallo, Andreas!
    Ich gebe Dir gerne die Möglichkeit, Deine bei der MI moderierten, zensierten Kommentare hier zu veröffentlichen – wobei ich mich natürlich auch frage, warum Du da noch schreibst 🙂 – ich möchte aber gleichzeitig zu 2 Deiner Formulierungen etwas anmerken. Und zwar: Du sprichst davon daß man „die unglaublich inhumanen Seiten Israels entlarven“ müsse, bzw. daß in der MI verhindere.
    Eine solche Formulierung würde ich nicht wählen: ich will an Israel nichts „entlarven“, ich will die Probleme auf beiden Seiten sehen und benennen.

    Ich teile Deine Auffassung, daß es keinerlei Grund gibt, die ARD-Dokumentation des humanitären Einsatzes deutscher Ärzte für palästinensische Kinder im Westjordanland nicht zu verlinken. Aber anders als Du sehe ich es nicht als Ziel der Dokumentation an, „lediglich das menschen unwürdige Tun Israels am Beispiel humanitärer Hilfe an palästinensischen Kindern“ zu zeigen. Ich habe mir den Film (teils im Schnelldurchlauf) angesehen und habe eher den Eindruck, daß die Ärzte einzig und allein Menschen medizinisch helfen wollen und das Filmteam darüber ohne Schuldzuschreibungen berichtet.

    Und bitte: nicht soviel Fettdruck! Das tut mir immer in den Ohren weh!

  19. @ebertus, ich habe mir Ihren Blog zum Thema MI etc inzwischen angesehen. Mag sein, Sie tun dort ein gutes Werk im Sinne verbesserter Kommunikation zwischen Zerstrittenenen (mag sein, Sie scheitern wie viele andere vor Ihnen) – abgesehen von Ihrer eigenen mir durchaus nachvollziehbaren Faszination von der MI, die sie unter Beobachtung genommen haben, nachdem sie Sie unter Beobachtung nahm.

    Auch ich habe Sie von dort aus ein paarmal kritisiert. In der Sache habe ich da nichts zurückzunehmen, für den Ton, die Formulierung bitte ich Sie um Verzeihung. Mit dem „sich gemein machen“ haben sie durchaus den Nerv gertoffen.

    Mein Blog hier unterliegt wie bereits angemerkt ausschließlich meiner Lust und Laune, die ich zur Zeit durch weitere Vertiefung des Themas MI an weiteren Orten nur trüben könnte.
    Was genau und ob überhaupt hieraus „etwas“ wird, das weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, daß es kein Forum für obsessive Lügner, Tatsachenverdreher und Hetzer wäre, wie sie zur Zeit im Hochgefühl der wiedergewonnenen Deutungshoheit durch die Threads der MI irrwischen und unvoreingenommene Neuzugänge wieder herauszuekeln versuchen.

  20. Hallo @sweetheart

    Ein gutes Werk wollte ich eigentlich nicht tun, kann dahingehend auch nicht scheitern. Aber das mit der Faszination stimmt; wo ich doch dachte, bei der SZ und den allfälligen parallelen Nachfolgeforen seit dem März 2007 beinahe schon „alles“ erlebt zu haben. Taboulywood toppt dahingehend jegliche mir bislang bekannte Breite und Tiefe einer Zelebrierung des „Second life“.

    Wir haben beide nicht zurück zu nehmen und ihr „Sie Arsch“ war für mich diese akzeptierende Distanz, die auch ein reales Leben, eine reale Konfrontation zwischen realen Menschen immer noch möglich machen sollte. Und ich glaube nicht einmal, dass man dafür ein bestimmtes (Lebens)Alter benötigt, auch keine gespielte „political correctness“ gepaart mit vordergründiger Entrüstung

    Vor dem „Gemein machen“ ist keiner von uns gefeit. Aber der Diskurs, die mögliche (Selbst)reflektion unterscheidet uns eben vom Tierreich, vom Herdentrieb. Daher bin ich trotz bislang erst geringer Durchdringung, das sei ein wenig off topic gesagt, von dem Denken einer Hannah Arendt so angetan. Ein Denken, so kommt es bei mir an, welches genau diesen Herdentrieb, den Extremismus der Mitte, die banale Normalität des Bösen immer wieder thematisiert, aus reflexiver Distanz auf bestimmte, im Grunde notwendige Grundmuster der Kommunikation zurück führt.

    Abschließend und im Rekurs auf MI, den multiplen Blogbetreiber: Wenn ich über das in den letzten Monaten zum Thema Antisemitismus Gelernte, Erlebte, Geschriebene hinaus Bedarf an Durchdringung haben sollte, so werde ich wohl eher Arendts „Rahel Varnhagen“ lesen, als mich auf die hölzerne Kampfrhetorik der kleinen (virtuellen) Herde und ihres Anführers einlassen. Keineswegs aus elitäre Attitüde, eher wegen dem Konstatieren einfacher Sachverhalte in Form von intellektuellem, argumentativem und reflexivem Vermögen; und eben jenseits des Herdentriebes.

    Einen schönen Abend wünsche ich,

    ebertus

  21. Wieviel schöner ist der Tag, wenn man ihn mit einem Lächeln, besser noch mit einem herzhaften Lachen beginnt.
    Da kräht der Gockel in Regenbogenfarben auf seinem MI-sthaufen:
    „Na ja, vielleicht veröffentliche ich meine Glosse – wenn ich Lust und Zeit habe – in der MI-Lounge, damit der Humor hier nicht zu kurz kommt.“

    Daß der „Humor“ auf dieser Plattform zu kurz kommt – da würde ich mir an Stelle des Schreiberlings keine Sorgen machen, mausert er sich doch in Windeseile zum verkörperten „Witz“ derselben.

  22. Das herzhafte Lachen geht weiter, hat aber einen eher angewiderten Unterton, wenn ich diesen ehrverletztenden und zynischen Kommentar des „Users“ @Fidelche hier lese:

    „fidelche PERMALINK
    10/09/2011 00:44
    @Rahab,
    deine ganzen Ablenkungsmanöver, die alle völlig am Thema vorbei gehen, haben nur das Ziel hier die Diskussion zu stören. Schreib was zur Sache oder lass es bleiben. Du hast doch angekündigt mit Forenboy ein eigenes Blog aufzumachen, oder täusch ich mich? Habt ihr euch noch immer auf keinen Namen einigen können? Noch ein Vorschlag zur Güte für euer Blog, wie wäre es mit „Magda Goebbles trifft Ernst Nolte“ oder „Scheich Jassin und Mutter Theresa“, damit ihr endlich in die Puschen kommt.
    Grüße fidelche

    … um dann abrupt bei ungläubig geöffnetem Mund zu enden, wenn ich die „Moderation“ des Kommentars lese:
    „Fidelche du bewegst dich im zweiten Teil des Kommentars auf dünnem Eis.
    Halte auch du dich an unsere Netiquette, ansonsten wird der nächste Kommentar moderiert.
    Die MI Redaktion“

    Im dreieinigen Stile geht es kurz darauf weiter, wenn die „MI Redaktion“ @Manfred Breitenberger ermahnt.

    Nein, wirklich befreit lachen kann ich über diese Beispiele bayerischen Humors nicht – steht dahinter doch der endgültige Abschied an den halbwegs anständigen Umgang miteinander auf dieser Plattform.

  23. Spät(abendlich)e Erkenntnis:
    Bloggen schafft Probleme, die man ohne Bloggen nicht hätte – und weist damit eine noch ungünstigere Bilanz als solche Tätigkeiten auf, die zumindest die durch sie verursachten Probleme lösen.

  24. Wieder was dazugelernt!
    Wo? Im der „Freitags Community“.
    Es wären aber auch andere Lernorte im Internet möglich gewesen.

    Also, ich sollte es nicht erwähnen, wenn meine Mutter dereinst im Heesters-Alter sterben wird, denn
    – sie ist Deutsche, was schon eine erhebliche Skepsis ihr gegenüber rechtfertigt
    – auch fürchte ich, sie wird nicht rechtzeitig ein notariell beglaubigtes Schreiben hinterlegen, aus dem ihre Distanzierung gegenüber allen zweifelhaften Handlungen aller Regierungen, die während ihrer Lebenszeit im Amt waren, eindeutig hervorgeht, von denen zukünftiger Regierungen ganz zu schweigen
    – sie kann bedauerlicherweise auch nicht nachweisen, daß die Besiedelung der Regionen, aus der ihre Vorfahren stammten, zurück bis etwa in die jüngere Steinzeit, bedingungslos gewaltfrei, z.B. im Rahmen eines Mediationsverfahrens geschah
    – ihr Todestag, ihre Todesstunde, wird genau wie ihr Geburtstag, ihre Geburtsstunde, zweifellos auch die vieler anderer Menschen sein und zweifellos werden am Tage ihres Todes bereits überall auf dem Planeten seit dem Beginn der Zeitrechnung nachweislich Menschen geboren worden oder gestorben sein – was die bloße Erwähnung ihres Todes doch als völlig entbehrlich, vielleicht sogar als gänzlich unverhältnismäßig und eine unnütze Belästigung der noch Lebenden erscheinen läßt.

    Was tun? Am besten sollte ich meine Mutter im Schutze der Dunkelheit irgendwo verscharren und lediglich ihre Versicherer informieren, um nicht durch eine Trauerfeier unnötige Aufmerksamkeit auf den Vorfall zu lenken, wo möglicherweise auch noch ein unbedachter Mensch ein paar Worte des Trostes sprechen könnte, die der B*** entnommen wurden, ohne zeitgleich etwas aus sämtlichen anderen „heiligen Büchern“ und ein paar Atheismen zu zitieren.
    Sollte sie entgegen aller Wahrscheinlichkeit durch ein außerordentliches unvorhergesehenes Ereignis zu Tode kommen, möglicherweise zeitgleich mit an die 3000 weiteren Menschen, könnte das die Sache vereinfachen: so viel Mitgefühl kann ja ohnehinn keiner aufbringen!

    PS
    Da ich aufgrund der vor der Tür wartenden Kommentare und der sonstigen Rückmeldungen zu diesem Blog weiß, daß hier nicht nur kluge Menschen lesen, erwähne ich vorsichtshalber, daß es sich bei dem obigen Geschriebenen um eine Glosse handelt.

    Ich erwähne außerdem, daß Ex-my-Ex am 11. September Geburtstag hatte.

  25. Sweet Soul Music –
    die Musik, die von der „middle passage“, von den Zuckerrohr- und den Baumwollplantagen rührt, die Ausdruck der Freude wie des Schmerzes ist, die den Trost der Gemeinschaft, des Rhythmus und der Ekstase in sich trägt, die von der Seele in die Seele klingt.

    Wie kann es sein, daß jemand der Faszination dieser Musik unterliegt – ohne daß sie in seiner Seele ankommt?

    Er könnte nicht schreiben, was er schreibt, nicht schreiben, wie er schreibt, wenn die Musik dort je angekommen wäre.


  26. Was ich so mache?
    Ich bereite mich vor. Auf alle Fälle. Vorsichtshalber.
    Falls ich hier doch weiterhin gelegentlich etwas schreiben sollen wollte.

    Eingedenk von Kommentaren wie diesem hier

    rainer kühn PERMALINK
    07/09/2011 02:59
    Sweetheart, ich reiche Dir das einfach nach: Politisch bist Du dumm.
    I.e. überhaupt.

    und einigen weiteren, in denen der ebenso netzpräsente wie korrekturerfahrene Verfasser nächtlich-dunkler Kommentare mich auf meine Defizite hinwies, fange ich mal bei den Basics an:

  27. Original und „Fälschung“
    http://j.mp/oX9b50

    ForenBoy
    14/09/2011 00:22
    @fidelche, ich denke ganz und gar nicht, dass Du trotz unterstellter guter Absichten hier eine gute Arbeit machst, ganz im Gegenteil, mit Deinem Dogmatismus, der Antisemitismuskeule und den „reaktionären“ Aufklebern, die Du jedem Kritiker anheftest, schadest Du der Sache mehr, als Du ihr nützt.
    Da reicht schon eine winzige Abweichung von Deinem Weltbild um völlig ungerechtfertigt diskreditiert zu werden.
    Damit überzeugst Du niemanden, bestenfalls die verquerten Gleichgesinnten, die hier ihren Fanatismus ausleben.

    Das ist schade, weil kontraproduktiv und überflüssig: Mission gescheitert!

    ForenBoy
    14/09/2011 00:22
    @fidelche, ich denke ganz und gar nicht, dass Du trotz xxxxxxxxxxxxxx hier eine gute Arbeit machst, ganz im Gegenteil, mit xxxxxxxxx und den xxxxxxxx, xxxxxxxx, xxxxx Du xxxxx, als xxxxx.
    Da reicht xxxxxxxxxxxx um völlig ungerechtfertigt diskreditiert zu werden. xxxx, xxxx, die selbst eine solch xxxxx Fanatismus ausleben.
    Das ist xxxx, weil xxxx und xxxxx: xxxx!
    ———–
    Forenboy, sie befinden sich hier nicht im antisemitischen und sozialdarwinistischen Freitag!
    Halten Sie sich an unsere Netiquette und lesen sie unbedingt unsere FAQ!
    Die MI Redaktion

    ———————————————————————————————

    Die „Zensur“ auf Mission impossible, auf der ja angeblich „Meinungsfreiheit“ herrscht, ist einfach nur lächerlich, genau wie die Mission selbst, die ja offensichtlich schon in einfachen kritischen Feststellungen eine „Bedrohung“ sieht und sich in verstümmelnder Weise des X-Faktors bedient…… 🙂

    Um Blogger mit multibler Persönlichkeitsstruktur sollte man wohl besser einen großen virtuellen Bogen machen zumal sogar Gewalt zur Durchsetzung der angestrebten „Ziele“ grundsätzlich nicht ausgeschlossen wird.

  28. Gerne gebe ich obenstehend @Forenboy die Gelegenheit, unverändert einen der Kommentare einzustellen, in dem die Betreiber der Plattform „Mission Imossible“ den Lesern ein „x“ für ein „u“ vormachen.

  29. Ich bin ja eingedenk meiner guten Erziehung in aller Regel von überaus damenhafter Zurückhaltung – die ich dann doch einmal für einen Moment hintanstelle – @ebertus, Sie kennen das schon -, um hier einmal kurz zu ventilieren, wofür ich den neuerdings und vorübergehend bei den MI-Machos untergekrochenen Blogger @Knüppel/@Faun/@Sexpower/@selcarim/etc halte:
    für ein riesengroßes Arschloch!!!
    Was von mir aus auch gerne als „homophobe“ Bemerkung gesehen werden kann.
    Bezug: Kommentar @selcarim vom 14.9.2011, 14.14 in „Afghanistan und der 11. September“, MI

    Und einen solchen Idioten habe ich vor kurzem noch über seinen (angeblichen) Partner @Barshai freundlich grüßen lassen, weil ich dachte, daß ich ihn seinerZEIT vielleicht doch zu heftig angegangen hätte und daß er doch so ein tolles Kerlchen ist, weil er sich lebenslänglich so vehement für die Rechte von Schwulen eingesetzt hat, wie er nicht müde wird mitzuteilen.

    Inzwischen habe ich von einigen Schwulen ganz andere Ansichten über das „Wirken“ dieses Bloggers gehört, denen seine Auftritte eher peinlich sind, was mir einen etwas unbefangeneren Umgang mit ihm erleichtert. Und deswegen erneut: Was bist Du doch für ein Arschloch, @selcarim!

    PS Und abschließend: den Witz, was man alles findet, wenn man „sweetheart“ googlet, den hab‘ ich schon längst selbst gemacht.

  30. Und wie @Rahab dort auf Taboulywood schon implizit feststellt. @Knüppel hängt wie ein Ertrinkender an Ihren Texten hier.

    Denn woher sollte er sonst wissen, was sein partieller „brother in arms“ (mag ich übrigens, auch meine Musik, die von Mark Knopfler und eben My Generation, obwohl dies nun wiederum von „The Who“ ist) unter den dort Geixxxtem geschrieben hat.

    Herdentrieb eben, wie weiter oben unter Bezug auf Hannah Arendt formuliert und gerade Minderheiten jedweder Couleur (soweit das bei dem Nick alles kein Fake ist) sind „under pressure“ immer in der Gefahr zu überziehen, sich „vorbildlich“ anzupassen. Wo doch bei passendem Windwechsel der (wenn auch momentan und hierzulande eher virtuelle) nächste Baum, die nächste Laterne wartet.

    @ebertus will stay tuned…

  31. Im Nachgang:

    „we’re fools to make war on our brothers in arms“

    Ein vielleicht ungewöhnliches Konzert des späten Knopfler beim rbb:

    http://notina.net/k

    Und dazu die lyrics:

    http://notina.net/l

    Mal nicht BAP…

  32. Mit diesem „Wunder von Hinten“ (selcarim=miracles) in Gestalt dieser peinlichen, selbstverliebten und nervenden Oberzicke, die unentwegt nach Aufmerksamkeit mithilfe überflüssiger und ungebetener Postulate der „anderen Art“ schreit, ist wohl jedes Forum eigentlich gestraft genug.

    Ich denke zwar, dass auch die „Mission impossible“ so etwas nicht braucht, andererseits beobachte ich mit einer gewissen Schadenfreude das ätzende Gesülze, das zwar in nichts dem anderen Stuss nach steht, der dort überwiegend zu lesen ist, jedoch einen deutlich höheren Unterhaltungswert hat.

    Ein überflüssiges Blog, diese MI mit dem überflüssigsten Blogger, nicht nur in politischer Hinsicht, besonders aber in Minderheiten-Angelegenheiten.

    Da haben sich 2 Fanatiker gefunden, die auf ihren jeweiligen „Spezialgebieten“ alles nieder walzen, was durchs dogmatische Raster fällt und die somit nicht nur völlig unglaubwürdig zurück bleiben, sondern „ihrer“ Sache einen Bärendienst erweisen.

  33. Über mangelnde Aufmerksamkeit habe ich hier keinen Anlaß mich zu beklagen – insbesondere nicht nach meinem letzten Kommentar von heute 15.05.

    Man beachte übrigens: ich habe die passende Ortszeit eingestellt, ohne – im Zweifelsfall – männliche Hilfe!
    Der Blog selbst nämlich, der auf mein Bitten den schönen Titel „sweetheart’s blog“ trägt (nur „sweetheart“ war nicht mehr zu haben), wurde mir übrigens vor einigen Monaten vom Betreiber der Plattform „MI“ eingerichtet, wofür ich mich erneut ausdrücklich bedanken möchte!

    Also, da warten ein paar Kommentare, die ich nun nach erfolgtem wie erfolgreichem Friseurbesuch freischalten werde – bis auf einen, der ohnehin wie beim letzten Mal bereits in der MI zu lesen ist.

  34. Na gut! Dann soll Tim Bendzko wunschgemäß mal wieder zu Worte kommen – wobei sich die alte Weisheit bewahrheitet, daß „Künstler“ sich besser zu ihrem „Werk“ nicht äußern sollten.

  35. Könnte ja sein, jemand interessiert sich für meine Lernfortschritte:
    also, nach

    bin ich jetzt hier angelangt:

    … und ich fürchte, weiter geht’s heute nicht mehr.

  36. Nur ein Beispiel für die „Ertappten“ in der MI, die ich doch tatsächlich für kurze Zeit für ein lesenswertes Blog hielt. So kann man sich täuschen:

    Louis Levy 15/09/2011 21:25
    Diese einseitige Schuldzuweisung an Israel ist eine mögliche Erklärung für die antisemitische Haltung im Meinungsmediums derFreitag. Jakob Augstein springt in seinem Spiegel-Artikel vom 15.09.2011 faktisch für die Muslimbruderschaft in die Bresche. Den Israelis unterstellt er „…Starrsinn, Hochmut, Selbstüberschätzung, Ungeschicklichkeit oder eine Mischung aus allem…“ und bestätigt damit ALLES was jeder Sehende schon wusste!

    Ich schrieb:
    „Den Israelis unterstellt er „…Starrsinn, Hochmut, Selbstüberschätzung, Ungeschicklichkeit oder eine Mischung aus allem…“ und bestätigt damit ALLES was jeder Sehende schon wusste!“

    Genau, LL, nur dass dies hier viel immer noch nicht so sehen!

    daraus wurde dann:

    ForenBoy
    15/09/2011 21:45
    Den Israelis xxxxx
    genau, LL, xxxxx!
    ———
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    Die MI Redaktion
    ——————————————————————————————–
    Jetzt zensiert die MI also schon mein Zitat von JA, das LL zuvor „unzensiert“ posten durfte, ich aber nicht! Wie armselig ist das denn?

    Mir scheint, die verantwortungslosen „Verantwortlichen“ der MI fühlen sich in ihrem faschistischen und undemokratischen Gehabe ertappt und wissen sich nicht mehr besser zu helfen, als alles bis zur Unkenntlichkeit zu verstümmeln.

    ForenBoy
    16/09/2011 12:02
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Jetzt ist der ganze Schwindel hier aufgeflogen und man rettet sich in lauter Xe………
    Irgenwie lustig, oder?
    —————————————————————————————
    mal abwarten, was daraus gemacht wird.
    Die MI, ein aufgeblasener Ballon mit viel heißer Luft, dem selbige wohl langsam aber sicher ausgeht?

  37. Hallo, @Forenboy, Andreas –
    ich bin heute erst jetzt online und habe eben Deinen vorstehenden Kommentar freigeschaltet.
    Du beziehst Dich darin auf einen Kommentar von @LouisLevy in der MI, den Du dort nicht unzensiert posten konntest.
    Das kannst Du hier gerne tun, auch wenn ich Deine Einschätzung nicht teile:
    Ich bin in der Tat ebenso wie @LL der Meinung, daß Jakob Augstein in seinem gestrigen SPON-Artikel „Israels verpaßte Chance“ eine „einseitige Schuldzuweisung“ zu Lasten Israels vornimmt.
    http://bit.ly/pqu7bQ
    Der Artikel hat mich in seiner Naivität wie Brutalität, wie ich es sehe, entsetzt. Dem letzten Satz „Den Chinesen ist Israel egal“ müßte eigentlich nur noch folgen: „Mir auch.“

    Ganz und gar nicht egal ist mir in welch ekelhafter Weise sich der Foren-Maulheld @Knüppel/@sexpower/@faun/@barshai/@selacrim/etc inzwischen in seiner neuen Heimat MI geriert.
    Ich denke, Du solltest Dir langsam überlegen, ob und wie Du gegen die verleumderischen und ehrabschneidenden Kommentare dieser unkontrollierten Testosteronansammlung vorgehst, die in der MI samt ihrer Leser-Mit-Gift natürlich gerne geduldet werden, damit die Plattform nicht ganz der Vergessenheit anheim fällt.

  38. Nun ja – wirklich ernst nehmen kann man die Kommentare des selbsternannten Foren-Schwulenbeauftragten eigentlich nicht.
    Wenn man nur seine heutige Produktion auf seiner derzeitigen Plattform MI ansieht, kommen einem eher Tränen des Mitleids: gegen Abend bekommt er gedanklich überhaupt nichts mehr auf die Reihe, versteht Kommentare nicht mehr, empfiehlt aber auf die Ferne anderen, die „Vitamindosis erhöhen, oder wieder regelmäßig Sex praktizieren“ – ehe er dann selbst erkennt, „Ich sollte diese Kiste jetzt ausschalten, denn meine Konzentration läßt erheblich nach!“
    Kein weiterer Kommentar!
    http://bit.ly/qdgxov

  39. @Karola, ich habe den Artikel von JA mit keinem Wort eingeschätzt, deshalb kann dies auch nicht mit Deiner Einschätzung differieren.
    Mir ging es um die Darstellung, wie lächerlich armselig in der MI zensiert wird. Aber lassen wir das.

    Die Angst von fidelche, ich habe die Absicht „seine“ MI zu zerstören sollte er lieber auf die merk befreite Oberzicke übertragen, denn die könnte es sogar ohne Absicht schaffen, der MI den letzten Rest zu geben.
    Fremdschämen ist da noch die harmloseste Form der Ablehnung, die mir dazu einfällt. Ich bekomme zwar kein Mitleid mit „Knüppel“, dafür aber mit Barshai…… 🙂

  40. Na endlich kann ich mich mal wieder mit jemandem „streiten“:
    Zu Deinem vorstehenden Kommentar, Andreas: Ich finde durchaus, daß Du den Artikel von JA eingeschätzt hast, so wie auch @Louis Levy, denn der Satz ist ja von zenztraler Bedeutung in JAs Artikel.
    @LL schreibt: „Den Israelis unterstellt er „…Starrsinn, Hochmut, Selbstüberschätzung, Ungeschicklichkeit oder eine Mischung aus allem…“ und bestätigt damit ALLES was jeder Sehende schon wußte.
    Ich lese das so, daß @LL meint, JA zeige damit sehr deutlich den Antisemitismus, den @LL und andere in der MI ihm schon lange unterstellen.

    Dein Kommentar gibt dem Zitat von @LL aber eine andere Bedeutung, indem Du JA wortwörtlich bestätigst. Richtig?
    Insofern ist die MI-Xerei Deines Kommentars nur konsequent, da diese Platform tatsächlich derartige Kritik an Israel wie die von JA dort nicht stehen lassen will.

  41. Und jetzt erst mal „Das blaue Sofa“ – 1. Versuch:
    http://bit.ly/o28uT4

    • Du siehst es natürlich richtig, dass ich den Satz JA´s, der jedoch im Kontext des gesamten Artikels und ungekürzt eine völlig andere Intention vermittelt, als es LL mit seiner „Erkenntnis“ zum Ausdruck bringt, in ein anderes Licht stelle, als es LL tut.

      Das gibt der MI allerdings keineswegs das Recht, meinen zitierten Satz von JA zu Xen, nur weil ihr mein Kontext nicht ins Programm passt.

      Wenn mann das von LL in Knüppel-Manier gekürzte Zitat von JA in seinem originären Zusammenhang liest, kann man auch nicht auf die irrige falsche Annahme kommen, JA sei Israel egal, sondern ganz im gegenteil: JA liegt Israel am Herzen und er will der reaktionären Regierung Israels einen „Spiegel“ vorhalten, der die Sorge für die Zukunft Israels zeigt:

      “ Israel hat Freunde in Europa. Aber auch die werden dem Land nicht beistehen können, wenn es sich in eine offene Auseinandersetzung mit einem der Nachbarstaaten manövriert oder gar mit der Türkei. Ob Starrsinn, Hochmut, Selbstüberschätzung, Ungeschicklichkeit oder eine Mischung aus allem verantwortlich ist, wird dann keine Rolle mehr spielen.

      In dem Maße, in dem Amerikas Macht schwindet, wird Israel keine andere Wahl haben, als mit den Palästinensern Frieden zu schließen. In der kommenden Weltordnung spielt der Nahost-Konflikt keine große Rolle mehr. Den Chinesen ist Israel egal.“ ….. mir nicht!

  42. Guten Morgen!

    Ja, der Artikel von Augstein bei SPON mag schon etwas einseitig sein, der brutale, der finale Satz in jedem Falle von beinahe schnoddriger Ignoranz geprägt. Nur, wenn man einerseits den perspektivisch möglicherweise notwendigen Schritt zurück geht, andererseits den innerisraelischen Diskurs beobachtet, so sind ähnliche Konklusionen zu erkennen – und „die“ Protagonisten dürfen das dann, oder?

    http://notina.net/s

    Zwei Beiträge via Haaretz von mir diskutiert, dazu im Nachtrag das SZ-Interview mit Avi Primor. In sofern und jenseits unserer deutschen Historie und Befindlichkeit könnte es doch sein, dass sich die Objectives, die Targets, die Dimensiones verschieben. Sowohl aus der persönlichen Feindbildperspektive als auch aus der von „Imperial Ambitions“; um mal auf eine Interviewsammlung mit Noam Chomsky hinzuweisen, die ich im Frühjahr 2009 in einer Harvard-Buchhandlung erstehen konnte, bereits auf dem Rückflug mit beinahe fesselndem Interesse gelesen habe.

    Die Entwicklungstendenzen, welche Augstein als vielleicht Überbringer der Botschaft da nur aufgreift, gehen weiter sind tiefer. Möglicherweise etwas OT, aber in einem anderen Beitrag auf meinem Blog habe ich u.a. auf Jean Baudrillard, auf Immanuel Wallerstein hingewiesen. Letzterer hatte bereits 1979/80 Tendenzen, gerade im Hinblick auf den „Aufstieg und Niedergang“ des kapitalistischen Weltsystems postuliert, die wohl aktuell sich gerade manifestieren. Und Wallerstein erkannte in dem Zusammenhang China als einzig verbleibende, spätkapitalistische Macht.

    http://notina.net/t

    Dahingehend verbindet der von mir zitierte Haaretz-Text das akademische Vordenken mit zu konstatierender, aktuell und real ablaufender Entwicklung. Einen Augstein braucht es dafür nicht, das Bashing desselben ist bestenfalls in Grenzen und als Anmahnung von political correctness halbwegs zielführend. Augstein referiert kaum mehr als das, was international auf dem Wege ist weitgehender Konsens zu werden – wenn auch nicht in jedem Falle in einer möglicherweise provozierenden Offenheit. Israel hat, wie man so schön sagt, den Schuß noch nicht gehört, will ihn nicht hören, hat jenseits einer sich natürlich immer gegenseitig hochschaukelnden Gewalt eben noch keine wirkliche Antwort – um wieder auf Haaretz zu kommen.
    —–
    Danke im voraus übrigens, für die Gelegenheit ein derartiges Thema sachlich zu diskutieren. Die multinickeale Klärgrube ist erkennbar keine Alternative, es verbleibt dort lediglich die in der Regel diffamierende, persönlich-schmierige Ebene, als beinahe alleiniges Lebenselixier. Insofern ist die Rekrutierung des neuen Sektenbeauftragten, dessen entertainerhaftes Gebaren und Getöse schon konsequent;

    Unterschichtenfernsehen auf Blogebene…

  43. In Sachen des rosa Hetzbloggers sehe ich das wie die „Gästin“ (SuzieQ hin oder her), die meinte (nachdem „tycho“ lediglich die „Klospülung“ für „selcrarim“ betätigte und „goreflex“ ihren überbordenden Senf dazu geben musste) folgendes:
    „Na, ein Wort ist ja nu nicht grad viel Mühe. Selcarim hinterherzutreten ist ja auch nicht nötig, er besorgt alles, was nötig ist, selbst. Da müsste man dann schon mal objektiv lesen, was er(das Wunderdings) rausspritzt. Ist gar nicht schön, ist kalt, verachtend, anschleimend, intolerant, widerlich, schlicht: absolut weltfremd und voller Erniedrigung anderer zwecks Selbsterhöhung, kindisch! Und *Klospülung* ist nur eins: passend, sonst nix……“
    http://j.mp/pC3J6v
    besser geht nicht!

  44. Guten Morgen, die Herren!
    Ich hoffe, Sie hatten eine ebenso geruhsame Nacht wie ich!

    @Ebertus, ich habe Ihren ausführlichen Kommentar zu JAs Artikel gelesen, aber, im Vorfeld schon einmal das Primor-Interview, den weiteren Links gehe ich im Lauf des Tages nach.

    @Forenboy, Andreas, in Sachen des JA-Artikels seid @ebertus und Du Euch vermutlich näher als ich das bin und sein WILL. Dieses „wollen“ erläutere ich nochmal, wenn ich die Geschäfte des Tages erledigt (besser:frequentiert) habe.
    Zu MI: ich unterstütze Deine dortigen gestrigen Kommentare, die heute morgen freigeschaltet wurden voll und ganz: sie haben wohl in sofern bereits Wirkung gehabt, als Dein Name in @selcarims Kommentar geXt wurde, in der Sache bleibt der Blogbetreiber bei seinen Anwürfen, rudert aber erheblich zurück, wenn Du Dir den Kommentar von @Fidelche von heute 10.09 in „Deutsche Kleinstadt“ ansiehst. Er nimmt @selcarims Multinick-Behauptung nicht durch Xen, sonder durch seinen Kommentar zurück und bezüglich @selcarims und seiner eigenen inhaltlichen Behauptungen zieht er sich auf die übliche „unverfängliche“ und vermutlich juristisch nicht angreifbare Formel zurück: „KOMPATIBEL“.

    @Gästins Kommentar gefiel mir auch: daß man iohn dort so durchgelassen hat, signalisisert für mich das dortige Ende von @selcarim. Schaumerma!
    Aber hier kommt er nicht hin!

    Muß jetzt leider weg.

  45. Etwas leichte, aber nicht leichtgewichtige Kost zum Sonntag?
    http://bit.ly/r236ZE

  46. Am Freitag hatte ich mich abends zum „Blauen Sofa“ im ZDF verabschiedet: aus der Ankündigung „1.Versuch“ wird nun eine Abkündigung „Letzter Versuch“. Dann doch lieber gelegentlich Denis Scheck!

    Eine sehr gute Rezension der Sendung hat meines Erachtens Katrin Schuster verfaßt.
    http://bit.ly/q6nc4R

  47. Ach, Wolfram! Soll Dir keiner vorwerfen, Du „verschlamptest“ ein Thema oder einen Kommentar: auch wenn’s ein wenig dauert! 🙂

    Also, dank @der Samstag hast Du’s ja vielleicht gemerkt:
    „Sweetheart doesn’t live there anymore!“

    Falls Du also in einigen Wochen „sweetheart’s blog“ finden solltest und Dich das Thema noch interessiert – dann wirst Du diesen Kommentar nicht finden. Trotzdem!

    Also: wenn man die äußersten Bereiche des Spektrums betrachtet, dann kann man entweder beschließen, seine Sprache so zu entwickeln, daß man ein größtmögliches Maß an Kommunikation UND möglichst störungsfreier Verständigung mit möglichst vielen Menschen hat – man kann aber auch beschließen in seiner eigenen Sprachwelt zu leben, was dann zwangsläufig zur „Ex-Kommunikation“ führt, nämlich all derer, die diesen begrenzten Code nicht kennen.

    Bei alten Paaren sieht, besser: hört man das gelegentlich, daß ihre Sprache diesen ausschließenden Charakter einer Art Geheimsprache hat – dann aber zumindest noch einem Zweck dient.

    Man hört und liest dies aber auch bei „Einzelwesen“, die Stück für Stück, manchmal auch nur temporär, eine Mauer aus Worten um sich bauen (Stichwort „Mauer“: da fällt mir auch gleich ein derartiges „Einzelwesen“ ein, das vom Begriff „Einzelwesen“ aber wenig hält) und eine Sprachwelt schaffen, in der sie sich selbst irgendwann allein befinden.
    Dazu können Sie sich auch hochtrabend auf den bei Linguisten beliebten Lewis Carroll berufen, der in „Alice in Wonderland“ das linguistische Bonmot
    prägte: „I can make any word mean what I want it to mean.“ („aus der Lamäng“ zitiert).

    Also, lieber Wolfram – ich weiß nicht, ob Du in die „Carroll“-Richtung tendierst, ob Deine Wortwahl, Deine Sprachwahl auf einem gefaßten Entschluß beruht – oder ob es sich um den Ausdruck eines relativ „normalen“ Alterungsprozesses handelt, der einmal bedeutet, daß Du auf ein Stück selbst erlebter Sprachentwicklung zurückblickst, zum anderen, daß das Zurücklassen „alter“ Begriffe (Das ham‘ wir doch immer gesagt!) auf ein wenig oder ganz viel inneren Widerstand trifft.

    Die Begriffe, die den einen Menschen dazu dienen, andere Menschen zu bezeichnen, herauszustellen, hervorzuheben, gehören zu den Worten, mit denen man, so denke ich, besonders sorgsam umgehen sollte, wenn man diese anderen Menschen nicht verletzen will. (Wenn man das will, hat man natürlich eine große Auswahl , deren pure Menge schon etwas über eine Sprachgemeinschaft aussagt.

    Falls Du Dich denn nun über Deine sonntägliche Kontemplation hinaus mit dem Thema beschäftigen möchtest (was ich ein wenig bezweifle 🙂 ),
    dann beginne einmal, den Begriffen „denotation“, „public connotation“ und „private connotation“ nachzugehen und Deinen „der Neger Oskar“ noch einmal unter einem anderen(?) Blickwinkel zu betrachten.

    Und wenn Du dann noch ein wenig mehr über den „schwarzen“ Blick auf die bezeichnenden Begriffe erfahren willst, dann wirst Du in die Geschichte des amerikanischen Civil Rights Movements blicken müssen, zu dessen Beginn der Begriff „negro“ noch benutzt wurde, wie Du in der folgenden Passage aus einem Text von Martin Luther King erkennen kannst.

    We have waited for more than 340 years for our constitutional and God given rights. The nations of Asia and Africa are moving with jetlike speed toward gaining political independence, but we still creep at horse and buggy pace toward gaining a cup of coffee at a lunch counter. Perhaps it is easy for those who have never felt the stinging darts of segregation to say, „Wait.“ But when you have seen vicious mobs lynch your mothers and fathers at will and drown your sisters and brothers at whim; when you have seen hate filled policemen curse, kick and even kill your black brothers and sisters; when you see the vast majority of your twenty million Negro brothers smothering in an airtight cage of poverty in the midst of an affluent society; when you suddenly find your tongue twisted and your speech stammering as you seek to explain to your six year old daughter why she can’t go to the public amusement park that has just been advertised on television, and see tears welling up in her eyes when she is told that Funtown is closed to colored children, and see ominous clouds of inferiority beginning to form in her little mental sky, and see her beginning to distort her personality by developing an unconscious bitterness toward white people; when you have to concoct an answer for a five year old son who is asking: „Daddy, why do white people treat colored people so mean?“; when you take a cross county drive and find it necessary to sleep night after night in the uncomfortable corners of your automobile because no motel will accept you; when you are humiliated day in and day out by nagging signs reading „white“ and „colored“; when your first name becomes „nigger,“ your middle name becomes „boy“ (however old you are) and your last name becomes „John,“ and your wife and mother are never given the respected title „Mrs.“; when you are harried by day and haunted by night by the fact that you are a Negro, living constantly at tiptoe stance, never quite knowing what to expect next, and are plagued with inner fears and outer resentments; when you are forever fighting a degenerating sense of „nobodiness“–then you will understand why we find it difficult to wait. There comes a time when the cup of endurance runs over, and men are no longer willing to be plunged into the abyss of despair. I hope, sirs, you can understand our legitimate and unavoidable impatience. You express a great deal of anxiety over our willingness to break laws. This is certainly a legitimate concern. Since we so diligently urge people to obey the Supreme Court’s decision of 1954 outlawing segregation in the public schools, at first glance it may seem rather paradoxical for us consciously to break laws. One may well ask: „How can you advocate breaking some laws and obeying others?“ The answer lies in the fact that there are two types of laws: just and unjust. I would be the first to advocate obeying just laws. One has not only a legal but a moral responsibility to obey just laws. Conversely, one has a moral responsibility to disobey unjust laws. I would agree with St. Augustine that „an unjust law is no law at all.“

    „Letter from Birmingham Jail“ ist einer der eindrucksvollsten Texte den ich kenne und ich finde, den sollte eigentlich jeder in Gänze gelesen haben, der ansatzweise in der Lage ist, ihn zu verstehen.
    http://bit.ly/oHGOXa
    MLK schrieb diesen „Brief“ tatsächlich aus dem Gefängnis, in das man ihn als einen der Verantwortlichen der Birmingham Sit-ins eingesperrt hatte, bis Präsident Kennedy seine Verhaftung aufhob.

    Damit Dir, Wolfram, und allen anderen Vorbeilesenden einen schönen Sonntag!

  48. Für die „Vorbeilesenden“ dann auch der Link zu den Kommentaren, auf die ich mich bezog:
    http://bit.ly/nlThgP
    http://bit.ly/pielaH

  49. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort:

    der türkische Präsident Abdullah Gül möchte und fordert anläßlich seines Staatsbesuchs in Deutschland von seinen Gesprächspartnern eine Fortsetzung der 2007 beendeten Möglichkeit, daß zukünftige türkische Ehefrauen und Ehemänner hier lebender Partner auch ohne den Nachweis deutscher Sprachkenntnisse in die Bundesrepublik einwandern dürfen.
    Diese Praxis hat sich ja, insbesondere was den Zuzug von Ehefrauen aus der Türkei angeht, bewährt, da viele dieser Frauen so gar nicht erst auf den dummen Gedanken kommen, mehr denn nötig die Wohnung zu verlassen oder gar selbständig außerhalb des Familienclans Kontakte zu Deutschsprachigen einzugehen – von der Teilnahme am öffentlichen Leben mal ganz abgesehen.

    Aber: nun muß Präsident Gül sich von seinem deutschen Gegenüber durch dessen Heimatstadt Osnabrück führen lassen! 🙂
    http://bit.ly/q6QCh3
    http://bit.ly/p4T5NA

    Morgen auf wdr5 zu hören:
    „Wie Migranten Medien nutzen“ – eine Diskussion zur aktuellen Studie von ARD und ZDF
    http://bit.ly/ojMRAy
    Dazu auch eine ältere Untersuchung von 2007:
    http://bit.ly/npewyk

  50. Oh!
    So war das mit meinem gestrigen Kommentar aber nicht gemeint!
    http://bit.ly/okmVP5

  51. Eigentlich war ich auf der Suche nach Anmerkungen zur Aufforderung Güls an „seine Landsleute in Deutschland“ (taz): „Sie sollten die Sprache akzentfrei beherrschen.“ Die deutsche meinte er, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen!

    Ich war auf der Suche, ob er denn wohl auch geeignete Hinweise dazu gegeben hat, wie denn genau Deutsch „akzentfrei“ zu erlernen wäre.
    Und was, wie ist „Deutsch akzentfrei“?

    Ob Gül vielleicht deswegen mit Präsident Wulf nach Osnabrück unterwegs ist, um dieser Frage nachzugehen?
    „Hier sprechen alle ein so schönes, akzentfreies Deutsch.“ sagte im September 2005 ein Teilnehmer des 13. Sommersprachkurses der FH Osnabrück.
    http://bit.ly/ra0DQe

    Mit seiner Forderung ist Gül übrigens weitaus rigider als es ein deutsches Arbeitsgericht war, das im letzten Jahr entschied, die Forderung des Arbeitgebers, ein Angestellter müsse akzentfreies Deutsch sprechen können, stelle eine Diskriminierung dar.
    http://bit.ly/q6DtGd

    Zu den -zig Angeboten, wo, wie und für wieviel Geld man „akzentfreies Deutsch“ lernen kann, werde ich jetzt nicht verlinken. Auffällig ist, daß nicht unbedingt zwischen dialektalen Sprechern und solchen mit einer anderen Muttersprache unterschieden wird, was durchaus pädagogische Konsequenzen hat.

    Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig die Abwesenheit eines „Akzents“ z.B. bei Sprechern aus türkischen Familien mit den Umständen ihrer Bildungslaufbahn und Sozialisation korreliert. Vereinfacht gesagt: einige kriegen’s hin, auch wenn sie erst im Kindesalter zugezogen sind – andere sind hier geboren und haben hier studiert und sind dennoch sofort als türkische Muttersprachler erkennbar, auch wenn sie diese Sprache vielleicht nur rudimentär beherrschen.

    Ich halte die akzentfreie Aneignung einer Sprache für eine Begabung, die die einen haben und die anderen nicht.
    Wichtiger wäre mir allerdings, daß Menschen, mit denen ich das Land teile, sich differenziert äußern könnten: im Vokabular, grammatisch, stilistisch – auch die, die hier seit mehreren Generationen ansässig sind.

  52. … und auf diesen Beifang wollte ich doch auch noch hinweisen:
    http://bit.ly/r6QQ16
    Da wird der Boulevard jubeln!

  53. Im verlinkten Artikel des vorstehenden Kommentars heißt es:
    „Seinen vorerst letzten großen Auftritt in der Heimat hatte Hüseyin Avni Karslioglu vor wenigen Tagen an Bord eines Straßenschlittens aus den 50er Jahren. Mit seinem Chef, dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül, am Steuerrad des Wagens eines befreundeten Unternehmers, kutschierte Karslioglu auf dem Rücksitz des Cadillac-Cabrios am sonnigen Istanbuler Bosporus entlang und ließ sich den Wind durch die Haare wehen. Es war eine Art Abschiedstour für einen treuen Mitarbeiter Güls, der nun Botschafter der Türkei in Berlin wird.
    Anders als andere, meist kurzhaarige türkische Spitzenbeamte, kann sich Karslioglu tatsächlich den Fahrtwind durch die Haare streichen lassen. Der 1956 im zentralanatolischen Yozgat geborene Diplomat ist in Ankara für seine lange, fast schulterlange blonde Haarpracht mit grauen Strähnen bekannt. Im Cadillac sah er fast aus wie ein Rockstar – auch wegen seines Ohrsteckers.“

    Derartige Berichte wird es über eine Ausfahrt von Präsident Gül und seiner Frau bedauerlicherweise nicht geben – nicht nur, weil sie keine Blondine ist:
    http://bit.ly/npA8Rz

    Eigentlich wollte ich ja heute gar nichts schreiben, um denjenigen Vorbeilesenden etwas zu bieten, die angesichts der Kommentarfolgen auf manchen Plattformen sich wie ich ganz einfach über Schweigen, eine leere Seite gefreut hätten.
    Nächstes mal!

  54. Nein, heute keine leere Seite: die Vorbeilesenden haben Besseres verdient!

    Zunächst eine Ergänzung zum vorstehenden Kommentar: die Kleidung des Ehepaars Gül beschäftigt mich noch.
    Warum „darf“ ER sich dem Anlaß eines Staasbesuches angemessen mitteleuropäisch gewanden und warum „muß“ SIE sich in diesen schrecklichen Dingen verstecken!?
    http://bit.ly/ru5YnR
    So schlecht und kalt kann das Wetter nun doch wirklich nicht in Stuttgart gewesen sein, daß es Hose, Rollkragenpullover, Trenchcoat und ein sturmfest gewickeltes Kopftuch nötig gemacht hätte!

    Eine derartige Kleidung mit eingebauter Zurückhaltung macht demütig – und das soll sie ja wohl auch!

    Gute Partnerschaften zeichen sich angeblich dadurch aus, daß jeder die Rolle des anderen einnehmen kann. Ich würde in diesem Fall vielleicht nicht gleich einen Rollentausch, aber zumindest einen Kleidertausch anregen: Präsident Gül hat keine auffällig schönen und leicht asymmetrisch geformte Ohren, die unter einem Kopftuch liebevoll bedeckt wären und auch die Erfahrung, wie unbeweglich ein Kopf derartig verschnürt wird, sollte er doch selbst einmal machen.
    Die Beiden können das ja erst mal ganz privat im Schlafzimmer üben!

  55. EBERTUS: this one is for you!

    Eigentlich wollte ich Ihnen ja nur – freundlicher Mensch, der ich im Grunde meiner Seele bin – nur den Link zu Ihrem geschätzten BAP-Sänger Wolfgang Nideggen einstellen, falls Sie seinen ganz eindrucksvollen Auftritt in der ARD-Sendung nicht gesehen hätten,
    http://bit.ly/raMDC5 ,
    aber was seh‘ ich?
    Sie hängen ja immer noch an der Klatsche der MI!

    Wobei ich zunächst einmal die Struktur Ihres Blogs kritisieren muß (nehmen Sie sich ein Beispiel an der des meinen! 🙂 ):
    „Taboulywood , die Zweite“ ist mit dem 5.8.2011 datiert, keines der dann folgenden 4 „Kapitel“ trägt ein Datum, dann folgen inzwischen 2 Seiten durcheinander gewürfelter Kommentare zu den verschiedenen Kapiteln – das ist sehr unübersichtlich!
    http://bit.ly/q3ruZB

    Vorweg darf ich Sie ebenso darauf aufmerksam machen, daß mein Nick „sweetheart“ ist, nicht „sweatheart“, nicht „sweathard“ oder was Ihnen sonst noch dazu einfiele. Nur daß Sie’s WISSEN, was Sie daraus dann machen, ist Ihre Sache.

    Sie notieren unter dem Titel „Neues aus der Anstalt“ Ihre aktuellen Eindrücke und Bewertungen der überschaubaren Gruppe der in der MI Schreibenden @selacrim, @Goreflex und @Rainer Kühn, versehen mit ein paar Anmerkungen zu @Forenboy und @Fidelche, sowie zu an anderen Orten bloggenden, nämlich @j-ap, @le sceptique und mir.

    Wenn es Ihnen Spaß gemacht hat, das zu schreiben – zumal Sie ja in der MI in dem Ihnen gewidmeten Kapitel ebenso thematisiert werden -, dann hat das ja für Sie einen Sinn, aber mit großem Zuspruch würde ich nun wirklich nicht rechnen: @ebertus, nehmen Sie’s mir nicht übel, dafür schreiben Sie zu schlecht! Schlecht deswegen, weil Sie keine klaren Sätze schreiben, weil Sie dermaßen bemüht sind, Ihren Worten einen intellektuellen Anstrich zu geben, daß Ihr eigentliches Satzanliegen darunter verschwindet.
    Lesen Sie einmal dieses hier:

    „Bleibt somit und abschließend, auf einen Beitrag von @j-ap (lange nicht bei Taboulywood gesehen) hinzuweisen, veröffentlicht in seinem eigenen Blog. Bisher war ich der Meinung, @j-ap wollte überwiegend nur spielen, ergötzt sich am eigenen, hochgeistig wirkenden Geschwurbel und ist darüber hinaus dennoch intellektuell in der Lage zu differenzieren, die multinickeale Klärgrube zwar schwimmend, jedoch mit dem „Kopf oben“ zu durchqueren. Hier thematisiert scheint er nun dieser meiner eher positiven Annahme ernsthaft widersprechen zu wollen und beinahe wie bestellt leisten @sweetheart und @Knüppel/selcarim dort kommentarisch volle Zustimmung, sind sie vielleicht doch nicht so weit auseinander, wie die sehr persönlich daherkommende, gegenseitige „Ansprache“ der letzten Tage dies vermuten lassen wollte.“

    Das ist einfach nur furchtbar!
    Und genauso wenig, wie Sie in der Lage sind, vernünftig und klar zu schreiben – mit dem witzig sein wollen würde ich mal warten, bis Sie die Grundlagen hinkriegen – sind Sie fähig, das Schreiben anderer zu beurteilen, von Ihren Anmerkungen zu @Rainer Kühn vielleicht einmal abgesehen. Oder ist es Ihr Ressentiment, das Sie @j-ap nun schon eine Weile hinterhertragen, daß Sie ausgerechnet seine Texte als „hochgeistiges Geschwurbel“ bezeichnen!?
    Schlimmer noch, es hapert offenkundig auch am bloßen Verständnis: wie Sie vom Einstellen eines historischen Dokuments in @j-aps privatem Blog auf „kaum verbrämte Demagogie“ kommen, das wird sich nur Ihnen erschließen!
    Was Sie zur Einstellung dieses Flugblatts der NSDAP an Assoziationen freisetzen ist ebenso absurd wie die Vorstellung, daß ich dort „beinahe wie bestellt“ mit einem Kommentar auftauche. Für @selacrim kann und will ich nicht sprechen, bin mir aber sehr sicher, daß sich @j-ap keine Kommentare „bestellt“. Warum auch?

    Was soll ich Ihnen nun raten? Üben! Etwas weniger „wollen“ und so vielleicht etwas mehr erreichen. Die Texte mit Abstand erneut und nicht selbstreflexiv, sondern selbstkritisch lesen. Vielleicht auch mal ein neues Feindbild zulegen.

    Abschließend noch etwas Musik: mit der wunderbaren Hymne auf die erstaunlichen Wirkungen des Alkohols, die ich bereits @Rainer Kühn zum MI-Abschied einstellte, verabschiede ich mich von Ihnen, @ebertus, und dokumentiere gleichzeitig, daß ich unter Umgehung der Zahl 6 bereits bei der 7 angekommen bin:

  56. Falls @DER SAMSTAG
    an einem Donners- oder einem anderen Tag hier liest:
    falls ihm nicht bekannt, empfehle ich ihm in Ergänzung zu seinem verlinkten WELT-Artikel zur Darstellung des Nahostkonflikts in den Büchern dreier namhafter Schulbuchverlage
    http://bit.ly/mYL0eg
    einen Vorläuferartikel in der WELT von Alan Posener, der sich vor einigen Monaten ebenfalls mit deutschen Geschichtsbüchern befaßte
    http://bit.ly/pmH7KM
    und der irgendwo in der MI von mir thematisiert wurde.

  57. Es wird ja zur Zeit viel geredet –
    auch vor der Uno-Vollversammlung zum Beispiel.
    Dort sprach heute, wie schon fast regelmäßig zum Herbstbeginn, vor etwas ausgedünntem Publikum – der iranische Präsident Ahmadinedjad.
    http://bit.ly/r0ULef
    Das ist übrigens derjenige, mit dem der sich allzeit so entspannt darstellende Wolfram Heinrich mal gemütlich bei einem Bierchen plaudern wollte, wie er in seinem Forum, der FC, vor ein paar Monaten bekundete.

    Platz wär‘ noch gewesen im Saale, für den Heinrich Wolfram. Und dann hätt‘ er sich ja mal mit mit dem Ahmadinedjad Mahmoud über „den Neger Barak“ unterhalten können.
    (s.o.: Kommentar vom 18.9., 15.22)

  58. Ich halte die Diskussion über (berechtigte) Kritik an Schulbüchern für müßig, da sie das Problem doch eher auf Nebenkriegsschauplätze verlegt als ihm gerecht wird.
    Wie sollen Schulbücher einem 60 Jahre währenden Konflikt überhaupt gerecht werden können, der pendelartig in ständiger Bewegung ist, und beide Seiten in ständig wechselndem Lichte erscheinen lässt?

    Aktueller und wesentlich aufschlussreicher finde ich den Beitrag von IVAN AVIDAN, der die „Angst Israels“ vor der eminent wichtigen Anerkennung Palästinas als Staat schildert:

    Israel braucht Palästina
    Die Anerkennung Palästinas würde einen unlösbaren Konflikt zwischen einem Staat und einer Be­freiungsbewegung in einen handhabbaren Disput zwischen zwei Staaten verwandeln
    …………

    Immerhin begann der Friedensprozess bereits vor 18 Jahren. In der Zeit wuchs die Zahl der jüdischen Siedler auf das Dreifache, und Israel kon­trolliert 60 Prozent des Westjordanlandes. Kein Wunder, dass die Mehrheit der Israelis den Friedensprozess zwar unterstützt, die Unabhängigkeit Palästinas jedoch ablehnt – egal wie die Vereinten Nationen entscheiden.

    ……….

    Nach dem israelischen Grundgesetz ist Israel nämlich ein jüdischer und demokratischer Staat. Die jahrzehntelange gewaltsame Herrschaft über die Palästinenser verwandelte Israel jedoch in ein schizophrenes Gebilde: eine Demokratie im Kernland und eine Besatzungsmacht im Westjordanland und dem Gazastreifen.
    Es wäre ein symbolischer Akt, würde Palästina das 194. Vollmitglied der UNO. Denn diese Zahl erinnert an die UN-Resolution 194 von 1948, der das gerade gegründete Israel damals als Bedingung für die Aufnahme in die Vereinten Nationen zustimmte. Damit akzeptierte die Regierung eine UN-Kontrolle über Jerusalem und die Rückkehr der palästinensischen Flüchtlinge, „die es wünschen, im Frieden mit ihren Nachbarn zusammen zu leben“.

    Israel braucht Palästina!
    http://j.mp/qCZLIy

    Da kann ich nur hoffen, dass Israel dies endlich erkennt.

  59. Danke, Danke, @GOREFLEX!

    Du hattest ja eine sehr musikalische Nacht.
    (Elton John hat hoffentlich nur meinen Laptop zum Stillstand gebracht!)
    Am interessantesten fand‘ ich „Patrick Wolf and Owen Pallett“: ganz schön verwunschen!

    Hier der Text zu „Sweet Carolina“:
    http://bit.ly/oIQp4o
    Erinnert mich an das 3. Album „Tumblewood Connection“ – von dem es aber nicht stammt, wie ich mich eben vergewisserte.

    Mein all-time-Elton-John-Hit:

    Man beachte den Ohringwechsel!

  60. Ob Asaf Avidan irgendwie mit Ivan Avidan verwand ist, weiß ich nicht, ich schätze jedenfalls beide:

  61. Hallo, @Forenboy/Andreas!

    Da muß ich aber heftig widersprechen: ausgerechnet von einer ehemaligen Lehrerin wirst Du ja auch wohl kaum erwarten, daß ich dem zustimme, daß Kritik an Schulbüchern „müßig“ sei.
    Ganz im Gegenteil! Sie ist sogar überaus notwendig und die im WELT-Artikel (s.o., 22.9., 18.25) dargestellten Beispiele lassen das m.E. auch sehr deutlich erkennen.
    Die Zirkel, die Lehrbücher (auch immer noch Bundesländer-abhängig!) konzipieren, sind relativ kleine Gruppen aus Ministerialbürokratie, Pädagogen und Fachwissenschaftlern, die letztlich keiner „Qualitätskontrolle“ unterliegen. Die Herstellung von Lehrbüchern ist ein nur sehr indirekt legitimierter demokratischer Prozess und insofern muß die Kontrolle, die Kritik nach Vorliegen des Produkts erfolgen, was viel zu wenig und zu selten stattfindet.

    Entscheidender für den Unterricht sind eigentlich die Richtlinien, nach denen der Lehrer sich zu „richten“ hat und glücklicherweise sind Lehrer meist „besser“ als die Lehrbücher, die an ihrer Schule eingeführt sind – insofern muß nun auch keine Panik, aber vielleicht doch eine öffentliche Diskussion ausbrechen!

    Daß Lehrbücher nicht monatlich ein Update erfahren, liegt (noch) in der Natur der Sache und selbst wenn von nun auf gleich alle Lehrbücher das Verhältnis von Israel und Palästinensern „so genau und so gut wie möglich“ darstellten, dann würde das an den dortigen Verhältnissen unmittelbar nichts ändern. Da gebe ich Dir recht!
    Und dennoch muß es immer das hochrangige Bestreben aller an diesem Prozess Beteligten sein, Kindern und Jugendlichen und den sie Unterrichtenden „das Beste“ vorzulegen.
    Und wie schwer das ist, daß kann man sich vorstellen, wenn man den einzelnen Stadien eines solchen Prozesses einmal nachspürt und sich dabei den Gang öffentlicher Diskussionen zum Nahostkonflikt vergegenwärtigt.

  62. @GOREFLEX, Korrektur: es war David Bowie, nicht Elton John, der mein Programm pausieren ließ. Ehre wem Ehre gebührt!
    (Wer von den beiden nun „die Nachtigall“, wer „die Lerche“ ist, das mag ich nicht entscheiden.)

  63. Auch wenn ich genau weiß, dass Du mich richtig verstanden hast, Karola: ich halte die Diskussion um Schulbücher im Kontext zum Israel-Palästina-Konflikt für müßig und nicht zielführend.

    Der Sache und vor allem der Menschen im Konfliktgebiet wird man nicht gerecht, indem man von dem naheliegendsten Schritt, nämlich der Anerkennung Palästinas als Staat, immer wieder neue „Knüppel“ in den Weg legt, die mit dem Problem aktuell und vor Ort so gut wie nichts zu tun haben.
    Weder Israel, noch die Araber dürfte es interessieren, was in deutschen Schulbüchern steht. Israel will erkennbar immer weniger in Richtung einer Befriedung gehen, und das ist der eigentliche Skandal, auf den der Finger gelegt werden sollte.
    Gegen eine Diskussion über Schulbücher habe ich natürlich nichts, nur interessiert sie mich nicht, schon gar nicht in diesem Kontext, den Du aber mit Deinem Kommentar an „Der Samstag“ hergestellt hast.

  64. Hallo, Andreas!
    2. Versuch, nachdem der erste Kommentar kurz vor Beendigung abstürzte.
    Also!
    „Kontext hergestellt“?
    Ich habe den @Samstag darauf hingewiesen, daß es in der WELT bereits vor kurzem einen Artikel zu Schulbüchern für das Fach Geschichte gab, in dem Alan Posener die Darstellung bestimmter Themen, darunter Nationalsozialismus und Nahostkonflikt, sowie die merkwürdigen Auswüchse des Föderalismus kritisierte.
    Ich hoffe nicht, daß ich oder @der Samstag den Nahostkonflikt damit in nennenswerter Weise verschärft haben! 🙂

    Eine Diskussion über Schulbücher muß Dich ja auch nicht interessieren – bloß, wann wäre es denn noch eher angezeigt, sich die Darstellung des Nahostkonflikts in deutschen Schulbüchern einmal kritisch anzusehen!?

    Daß es „weder Israel, noch die Araber“ interessieren dürfte, „was in deutschen Schulbüchern steht“, das wage ich stark zu bezweifeln und hoffe auch, daß dem nicht so ist.
    Und sollte es tatsächlich so sein, dann wäre das letztlich unerheblich für meinen dezidierten Wunsch, daß es in meinem Land bestmögliche Schulbücher geben soll. Angesichts eines wachsenden Anteils von ca. 30 Prozent von Kindern und Jugendlichen mit türkischen/arabischen/muslimischen Wurzeln dürfte gerade die Darstellung des Nahostkonflikts ein ebenso heikles wie wichtiges Thema sein.

    Die „Anerkennung Palästinas als Staat“ sei der „naheliegendste Schritt“, schreibst Du.
    Das kann ich nicht beurteilen, das weiß ich nicht.
    Ich nehme Informationen zum Thema auf, lasse sie sacken, aber diese Frage kann und WILL ich nicht entscheiden, wie ich oben schon einmal schrieb, weil meine Sympathien ganz eindeutig auf Seiten Israels und der Juden liegen.

    So. Laut rufen müssen wir ja nicht, daß hier jemand lesen kommen soll: das tut schon die Knallcharge in einem benachbarten Forum, die mal wieder ihren eigenen Zusammenschnitt des hier Geschriebenen unter die Leute bringt.

  65. Die Anerkennung Palästinas ist die einzige Möglichkeit für die beiden Parteien auf Augenhöhe miteinander verhandeln zu können.

    Sympathisanten gleich welcher Couleur sind wenig hilfreich, da sie eher als Bremser denn als Förderer des Friedensprozesses erkennbar sind. Das gilt nicht nur für Obama, der aus wahltaktischen Gründen und Sorge um seine Wiederwahl nach dem „Desaster“ einer kürzlich verlorenen gegangenen Wahl von vorwiegend jüdischen Wahlberechtigten ein weiteres Mal weg von seiner ursprünglichen Haltung nach seiner Wahl zum Präsidenten, in Richtung der reaktionären Regierung Israels verändert.

    ABBAS hat gerade in einer sehr beeindruckenden Rede den Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Nur so ist überhaupt aus der Sackgasse heraus zu kommen, in der die Parteien derzeit stecken.

    Wer aus taktischen oder anderen grundsätzlichen Gründen in der Palästinafrage Partei ergreift, hat in meinen Augen nicht den Frieden in der Region im Auge und leistet damit der Sache einen Bärendienst.
    Absolute Neutralität scheint mir der einzige Weg zum Frieden zu sein und dazu gehört die Anerkennung Palästinas als Staat unabdingbar dazu, um es überhaupt mit zwei gleichwertigen Parteien zu tun zu haben.

    Danach sollte man die beiden unbeeinflusst zu einer Lösung kommen lassen.
    Glücklicherweise ist die bisherige meist einseitige Parteinahme für Israel weltweit im Schwinden, das konnte man an der Reaktion auf die Rede Abbas vor der UNO erkennen, und das ist gut so. http://j.mp/psR7mL

    Die Palästinenser schreiben UN-Geschichte: Präsident Mahmud Abbas hat trotz aller Warnungen und Drohungen Israels und der USA bei UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den Antrag auf Vollmitgliedschaft eingereicht. Die Delegierten applaudierten. http://j.mp/nj84Wi

    Die „Knallcharge“, welche auf dem Hetzerblog aus Mission ihren Mischmasch von falschen Zitaten und Schlussfolgerungen verbreitet, dürfte zum Rohrkrepierer des reaktionären Blogs werden, der mit Vorliebe „Judensterne“ auf alle klebt, die der dogmatischen Haltung des aus einem „Sixpack“ bestehenden Blogbetreibers nicht kritiklos folgt.
    Peinlich und unerträglich ist das alles.

  66. Das Schulbuch ist die zivile ‚Schule der Nation‘. Und Sweetheart bewies, daß sie das theoretisch und praktisch weiß.

  67. Ein Dankeschön an die „Knallcharge“ in der MI:

    ForenBoy
    23/09/2011 23:10
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Vielen Dank @selcarim für die Verbreitung meiner Meinung in diesem Blog, denn wenn ich das täte, könnte man vor lauter Xen keinen Sinn erkennen!

  68. Erst einmal ein kleiner Service: die Wikipedia-Erläuterungen zum Begriff „Knallcharge“.
    http://bit.ly/mRA1Hb

    Und ein weiterer, nämlich ein Zitat aus dem freitäglichen A&B-Treff:

    „Auch wenn Sie damit nicht rechnen vielleicht, da bin ich ‚vollinhaltlich‘, wie man im Gewerkschaftsdeutsch sagt, auf Ihrer Seite, denn ich finde auch, daß dieser Protest gegen den Papst total pubertär war – find‘ ich total bescheuert. Diese Institution ist 2000 Jahre alt. Von der können wir eine ganze Menge lernen, und zwar nicht nur wie Institutionen überleben, sondern auch inhaltlich. Nein, Entschuldigung, ich bin tatsächlich der Meinung, daß wenn ich das mal so sagen darf, daß das Mysterium der menschlichen Existenz tiefer ist als die Frage nach der Homo-Ehe und deshalb fand ich diesen Protest gegen den Papst echt unsinnig.“

    Nein, nicht Blome. Augstein.
    http://bit.ly/qwUh5n (letzte 2 Minuten)

  69. …..wenn da nicht das lächerliche Herumfuchteln mit den offenen Manschetten wäre……

  70. Na, ja – offene Manschetten bräucht‘ ich jetzt auch nicht, aber ich verstehe die Aussage: „Ich muß das hier nicht ernst nehmen, und falls es jemand übersehen haben sollte, daß ich ganz unkonventionell bin, …“.
    Und am Hals sieht’s zumindest in dem offenen Kragen ganz nett aus, wie ich auch durchaus nachvollziehen kann, daß sich @Calvani allwöchentlich an „Jakob, Du ..“ ranschmeist und dafür selbst die Aufwartungen älterer Herren in Kauf nimmt.
    Ich fürchte bloß, sie könnte ein erneutes „Read my lips, Calvani: Not.in.this.life!“ ernten, sollte sie den Transport weiterer Döschen anbieten.
    Bei Tina Hildebrand wäre ich mir da der Augsteinschen Reaktion nicht so sicher: bei diesem legendären Presseclub knisterte die Luft!

  71. Als heutigen Service eine Erläuterung des Begriffs „Scherge“:
    http://bit.ly/rscbCv
    Wer einen solchen in Aktion sehen möchte, der muß dieser Tage nur immer einmal in einem benachbarten Forum hereinlesen – aktuell heute um 10.21 unter „Der Avaaz Propagandafilm …“.
    Ich würde davon bei gefülltem Magen allerdings abraten oder vorsichtshalber einen Eimer bereit halten.
    http://bit.ly/qk2R4r

    Und wenn jeder der anhand des aus allen Text-, Sinn- und Faktenzusammenhängen herausgeschnittenen erhobenen Vorwürfe zuträfe – was ich nicht weiß und gar nicht wissen will, wovon ich aber nach meiner Kenntnis des dort Schreibenden nicht ausgehen kann – dann wäre das immer noch einer der übelsten Versuche, einen Blogger zu diskreditieren – dazu noch an einer Stelle, die vermutlich nicht in seinem üblichen Lesebereich liegt.

  72. ich schrieb dort dazu:

    ForenBoy PERMALINK
    24/09/2011 11:38
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Die Stasi hätte ihre helle Freude an dem ein oder anderen hier……. gehabt.
    Ich kann der „Gästin“ nur voll umfänglich zustimmen, wie JA zu Blome gestern so schön meinte.
    Insofern hat das mit dem „Masken von Gesicht reißen“ doch schon ganz gut geklappt.

  73. und das kam dabei heraus:

    ForenBoy PERMALINK
    24/09/2011 11:38
    Die xxxx hätte ihre helle Freude an dem ein oder anderen hier……. gehabt.
    Ich kann der „Gästin“ nur voll umfänglich zustimmen, wie xxxxxx gestern so schön meinte.
    Insofern hat das mit dem „xxxxxxx“ doch schon ganz gut geklappt.
    —–
    Sie befinden sich hier nicht in der Freitagscommunity. Halten Sie sich bitte an unsere Netiquette.
    Die Mi Redaktion

    ———————————————————————————————
    Interessant, dass Begriffe wie Stasi, „voll umfänglich“, JA (Jakob Augstein) und Blome sowie „Masken vom Gesicht reißen“ zensiert werden.
    Ob sich die MI wirklich nicht bewusst ist, welches Licht das auf sie selbst wirft?
    Ist denen etwa klar geworden, dass mein Kommentar auf die Aktivisten des Hetzblogs „voll umfänglich“ zutrifft?

  74. „Nur für diese affig-offenen Hemdsärmel, die unter der gewebten Kornblume hervorlugen und mir beim Anblick jedes Mal aufs Neue körperliche Schmerzen verursachen, dafür habe ich immer noch keine Erklärung.“

    sagt Calvani, und wie recht sie damit hat. http://j.mp/os43gW
    Ob sie das bei mir nachgelesen hat, ich kritisiere das schon seit dem ersten Match, das ich von JA und Blome sah……

    Cool sein geht jedenfalls anders, lieber Jakob.

    Windows 8 (Developer Testversion) zum Beispiel ist voll cool!

  75. Ach ja, Andreas –
    eigentlich schon fast traurig mitzulesen, wie sich jemand in einem benachbarten Forum langsam um den Verstand schreibt, ein Normalmaß desselben als Grundausstattung einmal vorausgesetzt! (Fortsetzung der um 11.20 oben angesprochenen MI-Monologe)

    In puncto schlichtestes Schwarz-Weiß-Denken, Freund-Feind-Denken, Sortierung nach Checkliste sowie zusammenhanglose Zitate haben sich da wohl 2 in ihrem Verfolger- wie Verfolgungswahn getroffen, der in der Tat an die schwärzesten Zeiten erinnert, über die sie die Menschheit aufzuklären und vor der sie sie zu bewahren wollen verkünden.

    Daß ich durch meine Kommentare hier zumindest jemandes Sprachvermögen leicht anhebe – wohlweißlich hatte ich die Wikipedia-Links ja schon dazugesetzt – ist nur ein schwacher Trost angesichts dieses Forensittenverfalls, den ich auch an anderer Stelle beobachte, wo meine pädagogischen Hinweise offenbar auf wenig fruchtbaren Boden fielen:
    http://bit.ly/npODm0 (@ebertus, 13.25, hat immer noch nicht verstanden, daß seine „kritisch behandelte Thematik“ genau dieses nicht ist, weil sie unter seiner sprachlichen Behandlung verschied!)

    Nicht von ungefähr geht der Trend zum Privatblog mit ca. 3 Kommentierenden!
    Nach der erfolgreichen Inanspruchnahme eines Privatblog-Existenzgründungsdarlehens (noch eines der letzten vor der Streichung ergattert! 🙂 ) denke ich zur Zeit über die Gründung einer Kommentatorenvermittlungsagentur nach, um Privatiers wie @ebertus die Mühe zu ersparen, in öffenlichen Foren regelmäßig ihre Privatblogs zu annoncieren.

  76. Zu einer weiteren REDE, der des PAPSTES natürlich.

    Ich habe mir die Fernsehübertragung angesehen und -gehört und unter 4-5 wesentlichen Punkten – es war im Übrigen eine Rede, die gut haften bleibt, also eine „gute“ Rede – war es der zur europäischen Identität:
    „Die Kultur Europas ist aus der Begegnung von Jerusalem, Athen und Rom – aus der Begegnung zwischen dem Gottesglauben Israels, der philosophischen Vernunft der Griechen und dem Rechtsdenken Roms entstanden. Diese dreifache Begegnung bildet die innere Identität Europas.“
    Abgesehen davon, daß dies schlicht ein Faktum ist, tut es mir gut, daß von jemandem ausgesprochen zu hören, „der sich damit auskennt“, dessen Aufgabe es nicht ist, den in Deutschland, in Europa lebenden Muslimen ein kuscheliges Gefühl des „Schon-immer-Hierhingehörens“ zu vermitteln wie es kürzlich u.a. der Bundespräsident tat – je nachdem wie man seinen Satz interpretiert, daß der Islam zu Deutschland gehöre.

    Daß dieser Papst nach seiner Rede nicht nur Vertreter der jüdischen Gemeinde in Deutschland sondern am Folgetag ebenso muslimische Vetreter traf, trägt der heutigen Situation Rechnung – nicht der europäischen Geistesgeschichte, die mit dem Islam immer wieder Berührungspunkte hatte, aber der, so meine feste Überzeugung, keine mehr denn marginalen Anteile an der europäischen Kultur hat, auch wenn das z.B. in Diskussionen der FC immer wieder behauptet wird.

    Was ist das auch für eine merkwürdige Idee, daß man letztlich aus demselben Suppentopf kommen muß – abgesehen von den gemeinsamen afrikanischen Wiegen – um sich miteinander zu verstehen und friedlich miteinander umzugehen zu lernen!

    In der FC hatte @Joachim Petrick sein Ohr ebenfalls sehr weit offen, für das, was der Papst da NICHT gesagt hatte und zieh ihn – nicht allein deswegen – in gleich mehreren Blogs der „Kaltschnäuzigkeit“ – ein etwas verwegenes Bild für einen alten Mann des Geistes, der mit klarem Kopf und unsicherem Schritt zum Rednerpult tapperte.

    Im genannten Forum hat dieser @Joachim Petrick nun die Antwort von @Oranier auf seine Wortfluten bekommen, die ihn ein wenig eindämmen sollten – damit rechnen, kann man wohl nicht unbedingt.
    http://bit.ly/orSlhk

  77. Der idealtypische Blogger des einen der benachbarten Blogs, der MI, hat keine RELIGION.

    Agnostiker sind Weicheier, es sollte schon ein gestandener Atheist sein, der da bloggt und ‚zweifelsfrei‘ Religion als Wurzel fast allen Übels entlarven kann – jemand also, der die gelegentlichen zarteren, suchenden und zweifelnden Regungen seiner Seele erfolgreich übersieht..

    Der selbstgestellte Anspruch wird nur leider nicht erfüllt!
    Es gibt in diesem Blog durchaus religiöse Verehrung eines Phänomens, hinter dem, wie hinter z.B. der katholischen Kirche, ebenfalls ein machtvoller Apparat steht, das ebenfalls als eine Art „Opium für’s Volk“ gesehen werden kann.

    FUSSBALL!

    Es wundert mich, daß die beiden neueren dortigen Blogs zu RELIGION und zu FUSSBALL überhaupt getrennt erscheinen!

    Wie sehr Fußball dort als Focus der fanatischen Verehrung der „Fans“ dient, als Allerheiligstes, um das herum eine Bannmeile von allzu weltlichen Tönen freizuhalten sei, das zeigte sich heute Morgen, als ein dort angesiedelter Blogger die Anfrage an den Blogbetreiber richtete, ob 3 bis 4 eingestellte Musikvideos nicht an einen passenderen Ort verfrachtet werden könnten:

    R.K. 24.9., o1.48
    OT an Thinktankboy
    Die liebe goreflex hat hier gestern gepostet, was sie lieber in der Lounge gemacht hätte, die nun ja neu eingerichtet ist. Kann man diese Musik in die Lounge verschieben?
    Ich halte die Fußballrubrik für genauso ernst und wichtig wie den Beitrag für den politischen Arm des Faktenmagazins Titanic, ich meine also, beide Threads sollten an der Sache weitergeführt werden. Die benannte technische Not goreflex´ sollte das Thema Fußball, das ein Weltmodell ist, in der Sequenz seiner Beschreibung nicht unterbrechen.
    Natürlich gab es zwei User/innen, die beide Themen als ernsthaft politische gar nicht verstanden haben, bei goreflex ist das anders, und ich hoffe, sie wäre mit einer „Schiebung“ auch einverstanden.
    „Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen.“ (Horst Hrubesch)“

    Was denn auch geschah.
    Ein eigentlich bedeutungsloser Vorgang, auch ansatzweise verständlich angesichts eines voranstehenden Kommentars zu Vorgängen um Israel und die Uefa, aber gleichzeitig sehr decouvrierend, da in diesem Privatblog wahrlich schon „bedeutungsvollere“ Threads mit Musik und allerlei vom Thema abweichenden oder gar unverständlichen Bemerkungen garniert wurden.

    Bei dieser Gelegenheit rufe ich dann auch gerne noch einmal Orwells Aufsatz „The Sporting Spirit“ in Erinnerung, den er 1945 im „Tribune“ veröffentlichte. Dort schreibt er, noch ganz frisch unter dem Eindruck des vor wenigen Monaten beendeten 2. Weltkriegs und wohl vor einem anstehenden Spiel zwischen einer britischen und einer sowjetischen Mannschaft:

    If you wanted to add to the vast fund of ill-will existing in the world at this moment, you could hardly do it better than by a series of football matches between Jews and Arabs, Germans and Czechs, Indians and British, Russians and Poles, and Italians and Jugoslavs, each match to be watched by a mixed audience of 100,000 spectators. I do not, of course, suggest that sport is one of the main causes of international rivalry; big-scale sport is itself, I think, merely another effect of the causes that have produced nationalism. Still, you do make things worse by sending forth a team of eleven men, labelled as national champions, to do battle against some rival team, and allowing it to be felt on all sides that whichever nation is defeated will “lose face”.

    Eines der bekanntesten Zitate aus diesem Aufsatz ist das folgende, das sich in erster Linie auf den Fußball bezieht, mit dem sich der Artikel vorrangig beschäftigt:
    „Serious sport has nothing to do with fair play. …in other words it is war minus the shooting.“
    http://bit.ly/q1Aq5X

  78. Da hätte ich fast noch was vergessen:
    http://bit.ly/pic48p

  79. Wolfram Heinrich hat einen ausgezeichneten Text in dem Hetzblog zum Thema Religion geschrieben als Antwort auf die merk befreite Ideologie des fanatischen Blogbetreibers dort, den ich jedem hiermit anempfehle.
    http://j.mp/nHch3X
    Wolfram Heinrich kann also viel mehr als seine „lustigen, meist überflüssigen Wortspielchen“, jedenfalls muss ich das mit Freude erkennen.

  80. Hallo, Andreas!
    Ich habe den Heinrichschen Kommentar, sein Franze-Wort-zum-Sonntag und die Folgekommentare eben gelesen – während ich nebenher dem anderen sonntäglichen Ausnahme-Verkündiger lausche.

    Zum Teil ist das ja schon ganz in Ordnung was WH da so volksnah psychologisierend schreibt, aber (das kennst Du ja schon 🙂 )das ist nun auch nicht die letzte Antwort, wenn jemand schreibt:
    “ Wo ein Wille ist, ist auch eine Ideologie, die diesen Willen rechtfertigt.“
    Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz, wenn man diesem „Willen“ einmal nachspürt – oder man landet bei der Auffassung, daß der Mensch von Grund auf böse und unberechenbar ist.
    Und unterschiedliche Kulturen, unterschiedliche Entwicklungen in einer medial zusammenwachsenden Welt läßt er gänzlich außer Acht.

    Ob ich Wolfram Heinrich bei seinen Erläuterungen zu den Kreuzzügen zustimmen kann, oder ob das ein mediterraner Abenteuerurlaub mit allerhöchster Reiseversicherung war oder etwas Drittes, das kann ich so ohne längeres Lesen nicht sagen, aber ich kann ziemlich schnell sagen, daß er den Konflikt zwischen Israel und Palästina, die Rolle des Islam in schon erstaunlicher Weise verniedlicht!
    Irgendwie hat er da ein paar Ereignisse allein der letzten 20 Jahre übersehen oder vergessen und tröstet in dem Fall sich selbst – ganz ohne Religion, durch Nicht-Hinsehenwollen. So etwa: „Das sind zwar zufällig alles radikale Vertreter ihrer Religion, des Islam, die weltweit und schwerpunktmäßig andere Menschen und gelegentlich sich selbst atomisieren – ihre Religion, ihre feste Überzeugung, hat aber rein gar nichts mit ihren Handlungen zu tun! Das ist rein zufällig!“

    Da stehen mir @Fidelches Äußerungen dazu schon näher.

    Und der Papst, mehr noch ein katholischer Gottesdienst – je moderner, je schlimmer – stehen mir, wie ich eben mal wieder feststelle, doch sehr fern.
    Und der Vollständigkeit halber: ein protestantischer, wenn auch vertrauter, zieht mich auch nicht an.

    Mir scheint, es geht immer wieder um MACHT und MEINUNG – zwischen Staaten wie zwischen Bloggern. Womit ich dann auf „Franzes“ Erklärungsniveau der Welt angekommen wäre und allen einen schönen Sonntag wünsche!

  81. Es fällt schon negativ auf, dass es offenbar einigen nicht gelingt, das Grundsätzliche zu würdigen sondern es im Detail zu zerpflücken suchen.

    Mir sind die grundsätzlichen Aussagen zur Religion von Wolfram Heinrich jedenfalls bedeutend und richtig, während das fidelche mal wieder in seiner ideologischen Endlosschleife mit reaktionärem Kontext zu kreisen scheint.

  82. Klaus Bergerhausen

    Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein?!

    Was ich nicht verstehe sind diese paar armseligen, hemdsärmeligen Blogger von nebenan. Angetreten, alles besser zu machen als beim Freitag, angetreten zur -ich weiß nicht wievielten- Aufklärung des Menschen. Das Ganze moderiert von einem Null-Kompetenz- Hansel in der Moderation. Ich muss ehrlich zugeben, dass meine Maßstäbe der Personalauswahl für einen derart verantwortungsvollen Job etwas höher liegen.

    Und dann diese Beiträge, zusammen gefasst bestens charakterisiert durch ein Höchstmaß an Gesinnungsethik. Hauptsache, man macht dingfest, wer immer dingsfest zu machen erscheint. Da kann man historische Quellen bemühen, auf Wenns und Abers hinweisen. Allein, was zählt ist

    „Die Gesinnungsethik ist ein Typ moralischer Theorien, der Handlungen nach der Handlungsabsicht und der Realisierung eigener Werte und Prinzipien bewertet, und zwar ungeachtet der Handlungsfolgen.“

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gesinnungsethik

    Treffliches Beispiel dieser Art des Denkens:

    Offener Brief an die israelische Botschaft

    Und hier besonders interessant:

    „M. Breitenberger Permalink
    01/08/2011 17:17

    Auf meinen „Offenen Brief“ gab es außer den Kommentaren, die hier einsehbar sind, auch Reaktionen in meine Mailbox. Eine davon möchte ich hier ausführen, eine berechtigte Kritik eines mir freundlich gesonnenen Autors der ältesten deutschen linken Monatszeitschrift, die ich seit vielen Jahren abonniert habe.

    Er ist inhaltlich, was die Bestandsaufnahme als auch die Analyse angeht absolut mit mir einer Meinung, aber die Vorfälle, mit einer Bitte der israelischen Botschaft zu übermitteln hält er für falsch, denn es ist nicht die vorrangige Aufgabe des diplomatischen Personals des Staates Israel sich um deutschen Antisemitismus zu kümmern. Ich hätte den Appell viel eher an Nichtjuden und Nichtisraelis richten sollen, die gefälligst selbst ihren Arsch hoch bekommen sollten, um Judenhass und „Israelkritik“ zu bekämpfen.

    Diese Kritik ist absolut berechtigt und ich hatte bereits beim Abschicken des Briefes dieselben Gedanken. Es geht also vor allem um meine Bitte an die Botschaft sie möge doch mit Jakob Augstein sprechen. Diese Bitte war falsch, aber leider nicht mehr zurücknehmbar, es wäre besser gewesen die Botschaft nur über das Treiben im „Freitag“ zu informieren, wobei ich mittlerweile weiß, dass auch dies nicht nötig gewesen wäre.“

    Gesinnungsethik pur und ein Bärendienst für die an sich vielleicht unterstützenswerte Auffassung der Welt von MI.

  83. Zu @Forenboy, 12.42
    Nun gut, wenn Du’s genau wissen willst, Andreas: mir gehen alle beide ein wenig auf den Zeiger – so wie Dir die Berufszerpflücker 🙂 -, denn beide tragen, wenn auch graduell unterschiedlich und mit unterschiedlichen Konsequenzen einen Wahrheitsanspruch für ihre Aussagen mit sich herum, der schon wieder an denjenigen erinnert, der bei seinem hiesigen Besuch zum Enttäuschung mancher, aber letztlich nicht weiter verwunderlich auch nur „ewige Wahrheiten“ im Reisegepäck hatte.

    Wobei: ganz so offensiv hätte ich mir diese Missionsreise auch nicht vorgestellt. In Thüringen muß es den Papst an diesem teuflischen Ort so gepackt haben, daß er zwar keine Tintenfässer warf, aber doch den Gläubigen empfahl, auf ihre Mitbürger zuzugehen und ihnen „die Fülle der frohen Botschaft“ näherzubringen, da nach brauner und folgender roter Diktatur (der hätte mal zu unserer Mauerdiskussion kommen sollen! 🙂 ) „im geistigen und religiösen Bereich“ noch Spätfolgen aufzuarbeiten seien.

    Es wird ihm schon ein wenig bange sein um das Fortbestehen einer einflußreichen katholischen Kirche, die an Desinteresse wie Ablehnung des Kirchenvolks einerseits wie am Anwachsen des muslimischen Segments der Gesellschaft andererseits zu knacken hat.

    Noch eine Anmerkung zu der Diskussion der beiden unheiligen Väter in der MI: planbar ist sehr wenig im Leben – insbesondere wenn es um Kindererziehung, sprich: das Leben anderer Leute geht!

    Heute Mittag berichtete Richard David Precht, den ich sehr gern sehe und höre, von seiner „religiösen“ Erziehung bei Peter Hahne im ZDF: seine 68er Eltern – vereinfacht gesagt – schickten ihn dennoch in den protestantischen Religionsunterricht, dessen Botschaften ihm aber zu wenig von denen des Elternhauses unterschieden waren. Also ging er in den katholischen Religionsunterricht, wo er den Lehrer überaus schätzte und viel von ihm lernte, machte sogar eine der schriftlichen Abiturprüfungen in diesem Fach – und wurde nach einigen Studien ein Philosoph, aber nicht katholisch.
    So kann’s auch gehen!

    Ich wünsche mir etwas friedlichere Foren, in denen einer sagt: „Ich sehe das so.“ und der andere stimmt zu, fragt nach oder sieht’s anders.

  84. Hallo, @KLAUS BERGERHAUSEN!
    Na, das will ich doch hoffen, daß Sie hier Mensch sein und bleiben können!
    Eine solche Situation, wie es sie gab, als wir uns das letzte mal bei der MI begegneten, wird es sicher nicht geben!

    „Die Gesinnungsethik ist ein Typ moralischer Theorien, der Handlungen nach der Handlungsabsicht und der Realisierung eigener Werte und Prinzipien bewertet, und zwar ungeachtet der Handlungsfolgen.“ – so heißt es in Ihrem Wikipedia-Link.

    Mir ging es im Laufe der Mauer-Diskussion in der MI durch den Kopf, daß ich im Netz, bzw. überhaupt zum ersten Mal mit einem Menschen in Kontakt bin, der – mit der entsprechenden Macht ausgestattet – nicht zögern würde, „die falsche Gesinnung“ auch einschneidend zu bestrafen.

    Da dieser Tag hoffentlich nicht kommen wird, würde es für die Zwecke dieser Plattform eigentlich auch reichen, einen „Gesinnungstest“ zu entwickeln, in dem jeder vor seiner dortigen Akkreditierung durch Erreichen einer entsprechenden Punktzahl nachweist, daß er nicht antisemitisch und neuerdings – auch nicht schwulenfeindlich ist.
    (Ich würde den 2. Testteil schon nicht bestehen, weil mir Avatare mit halbnackten Männern auf den Geist gehen.)

    PS Daß es in diesem Privatforum tatsächlich „Personal“ für die Moderation gibt, das wage ich zu bezweifeln.

  85. Und was zum Sehen und Hören für Morgen/Montag:
    – Later with Jools (Holland), der gerade durch Deutschland tourte – diesmal eine Sendung von 2002, u.a. mit Eric Burdon, einem DER Sänger der britischen Pop-Musik der 60er Jahre um 17.55 oder 00.40
    http://bit.ly/mZrbL4
    – das Radio-Feature auf wdr5 um 20.05 über die „Mhallami“
    http://bit.ly/pngXlH
    Und was zur geruhsamen Nacht:

  86. JACKSON BROWNE:
    mir erstmalig bei seiner Beteiligung an den „No Nukes“-Konzerten in die Wahrnehmung geraten, wurde am 9. Oktober 1948 in – Heidelberg geboren.
    Ich habe 3 LPs von ihm aus den 70er und 80er Jahren (Running on Empty – Lawyers in Love – Lives in the Balance), die ich immer mal wieder mitsamt aller Macken auf einem alten Grundig-Plattenspieler abspiele, wenn ich nicht gelegentlich bei youtube mir unbekannte Lieder suche.
    Ein Click auf seine überaus elegante Homepage lohnt aber mindestens ebenso:
    http://bit.ly/oYzUSB

    Den Text zu dem im letzten Kommentar verlinkten „In the shape of a heart“, wie sehr viele seiner Songtexte von Browne selbst geschrieben, finde ich so „schön“, daß ich ihn noch einmal separat verlinke:
    http://bit.ly/pwRetd

    Seit 2004 ist er in der „Rock and Roll Hall of Fame“, seit 2007 in der „Songwriters Hall of Fame“.

    Unter der you-tube-Version von „In the shape of a heart“ steht nur ein Kommentar:
    „beautiful man“.
    Dem schließe ich mich „vollinhaltlich oder -umfänglich“ an:
    a beautiful man – inside and out!
    http://bit.ly/ocKJQQ

  87. Weil das Leben ja erst durch Widersprüche, Ausnahmen und Inkonsequenzen schön wird, hier ein Foto eines „halbnackten“ Mannes, gegen das „selbst“ ich nichts hätte, wenn es sich jemand als Avatar zulegte.
    http://bit.ly/nfRYNw
    Es geht um das 10. Foto mit der Bezeichnung Foto 9, das ich nicht vergrößert verlinken kann.

    Die Geschmäcker sind halt glücklicherweise verschieden!

  88. Oben (24.9., 18.06) berichtete ich u.a. über einen FC-Blog von @Joachim Petrick zum Papstbesuch und einer Reaktion darauf von @Oranier.

    Hier pflichtschuldigst Fortsetzung und – vermutlich – Ende:

    Ein irritierter @JP schreibt:
    „Ich erinnere an die Nettikette, die keinen Blödsinn, sondern nur Meinungen kennt.“ – was ich ausgesprochen süß finde! 🙂

    Darauf schreibt @Oranier heute um 00.41
    „Lieber Joachim Petrick,

    Ich zeige nicht mit dem Finger auf irgendjemanden, sondern ich habe deinen Blogtext, wo es ging, sachlich richtiggestellt, und wo es nicht ging, darauf hingewiesen, dass es sich um sprachlichen und gedanklichen Kauderwelsch handelt, was bedeutet: deine Gedanken sind, so geäußert, überhaupt nicht zu verstehen.

    Wenn du trotz meiner kritischen Hinweise nicht in der Lage oder bereit bist, die sachlichen Fehler und sprachlichen Unverständlichkeiten deines Textes einzusehen, sondern meinst, Meinung sei gleich Meinung und Unsinn gleich Sinn, dann ist dir in der Beziehung nicht zu helfen. Von moralischem Angriff gegen den Kritiker werden deine Texte aber um keinen Deut richtiger oder verständlicher.

    Grüße
    oranier“

    … um sich dann zu nächtlicher Stunde um 02.37 entnervt zu verabschieden:

    „Es ist nicht einzusehen, dass sich hier ständig der Geist gegen den Ungeist verteidigen soll. Ich beende daher den Disput.“
    http://bit.ly/nKgkco

    That’s what blogging is all about, I fear!

    PS Für den zuverlässigen Verlinkungsdienst bedanke ich mich mit dem Portrait eines Manns, der zwar kein „gay activist“, aber „an advocate for social and environmental justice“ ist :
    http://bit.ly/rpBijO
    Oder besser hiermit?
    Nach dem Schock einfach weiterscrollen!
    http://bit.ly/n1LBik

  89. Hallo @FORENBOY/ANDREAS!

    Du hast die vorabendlichen Kommentare des „bösen Jungen“ aber auch im Nachbarforum nicht gelesen, der sich da heute Morgen auf die kleinen undomestizierten Wildfang-Fingerchen klopfte!!?
    Ich schon.
    Du bist mal wieder der zu enttarnende und zu jagende Nazi, ich vielleicht auch – das bleibt etwas unklar, Du kriegst einen oder keinen „hoch“ – ebenso etwas unklar dank neckischer Wortspielerei mit zu ladenden Kommentaren, und ich fröne meinen sexuellen oder doch nicht sexuellen Neigungen für junge Männer.
    Wobei: wo genau sind hier jetzt die „jungen Männer“?
    Nun ja, wer sich selbst als 60jähriger Großvater als „bösen Jungen“ bezeichnet, der hat wohl andere Maßstäbe – in jedem Fall aber den Reifegrad eines solchen, zumal sich seine Gedanken wie bei einem pubertären Jüngling einzig und allein um Sexualität zu drehen scheinen.

    Die Auslassungen des „bösen Jungen“ waren jedenfalls derart, daß sich der Blogbetreiber zum Xen dieses überbordenden Neuzugangs der MI entschließen mußte.

    Heute Morgen schreibt er nun:
    „Ja, ich war gestern ein böser Junge und ja, mir ist gestern der Kragen geplatzt und ja, es tut mir leid und ich bitte um Entschuldigung!“

    Du glaubst, der entschuldigt sich bei Dir?
    Im Leben nicht!
    Der „böse Junge“ „entschuldigt“ sich bei denjenigen in der MI, denen das nun auch ein wenig zu weit ging – aber doch nicht bei Dir oder mir!!!
    Er will (noch) nicht den Aufenthalt in seinem neuen Forum gefährden, also macht er einen kleinen Kotau, weil er erkennt, daß er den Bogen überspannt hat, zumal der ihm eine weitere Gelegenheit zur xten langatmigen Darstellung seiner Selbst gibt, seinem eigentlichen und einzigen Thema.

    Du liegst also ganz richtig, denke ich, wenn Du diese „Entschuldigung“ nicht für ehrlich gemeint hältst. Seine nächsten Entgleisungen werden vermutlich nicht lange auf sich warten lassen!
    http://bit.ly/p7Hf5V
    http://bit.ly/r9Fn6g

    .. und in der Zeit hätte ich auch was „Bedeutungsvolleres“ schreiben können, wenn es in den Foren nicht so wäre wie es ist – dank einiger weniger.

  90. Danke Karola für die Infos, Du wurdest eben von dem „arbeitslosen Lektor“ nachträglich zur „Schwurbeltante“ der MI gekürt, ausgerechnet von ihm, der seine Texte meistens erklären muss. ernn sie verstanden werden sollen.

    Der „rosa Hetzblogger“ muss natürlich nachlegen:

    selcarim
    27/09/2011 21:10
    rainer kühn schrieb am 27/09/2011 um 20:55 Uhr u.a.
    „(…) Witzig ist ja, daß selcarim und barshai den einzig wie einzigen Post von sweethart liken …“
    Wir meinten einfach diesen enormen Aufwand der Blogbetreiberin (der Blog besteht lediglich aus —) entsprechend würdigen zu müssen.
    Was ich aber wirklich „witzig“ finde ist, wie oft ich jetzt bereits dort (aber auch im ‘TINA’-Blog von ebertus und im ‘Treue Liebe-Blog’ von rahab) erwähnt wurde …, als hätten die BlogbetreiberInnen keine eigenen Themen. Ständig reagieren sie auf mich, anstatt zu agieren.
    Und wenn ich schon morgen, wie vom Erdboden verschluckt sein sollte und Euch niemals mehr im Netz begegnen würde, hättet Ihr Drei dann etwa keine eigenen Themen mehr?

    Ich habe mal so geantwortet:
    ForenBoy
    27/09/2011 21:37
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Dass ausgerechnet Du solche Fragen stellst wundert mich allerdings, denn ich scheine Dir ja nicht nur den Kragen zum platzen zu bringen, sondern auch noch den Schlaf zu rauben.
    Dagegen ist das Interesse der drei von Dir erwähnten für mich nicht einmal erkennbar, und ganz ehrlich, würdest Du tatsächlich morgen vom einem Erdloch verschluckt, mir würde echt nichts fehlen.

  91. Andreas, da sprechen sich zwei – a most unlikely pair – Trost zu, und das können Sie wohl nur, indem sie sich selbst beleuchten und versuchen, andere runterzuschreiben.

    So leid’s mir tut, den „Schwurbelkontest“ mit @RainerKühn, der Tag für Tag der deutschen Sprache Gewalt antut, den würde ich leider verlieren.

    Und daß es hier keinen Eingangsartikel gibt, scheint die beiden ja mächtig zu irritieren – allerdings nicht genug, um hier nicht dennoch Kommentare veröffentlichen zu wollen: von beiden liegen schon Kommentare im Paperkorb, wo der letzte von @R.K. vom heutigen Abend ebenfalls hinwandern wird, weil er nichts anderes beinhaltet, als einen Blogger der FC, @Oranier, als „Nazifreund“ diskreditieren zu wollen.

  92. Moin sweetheart, hab‘ hier gerade mal wieder reingeschaut, alles genau lesen werde ich wohl erst ab WE, da gerade viel zu tun. (Kein Scherz: Habe gerade schon wieder so eine Art Heimaturlaub mit einer Hund- und Haushütung hinter mir) Deshalb auch nur kurz zu Elton eine kleine Korrektur, denn da bin ich etwas pingelig: Das Album, auf dem das Lied nicht drauf ist, heißt „Tumbleweed Connection“ – eines meiner Lieblingsalben von ihm. „Sweet Carolina“ ist von Ryan Adams, der in dem Video Gitarre spielt. Greetz galore!

  93. Hallo Goreflex! Schön, daß Du vorbeischaust!
    Und ja, Du hast vollkommen recht und eigentlich weiß ich das ja auch, weil auf der LP, wenn ich mich recht erinnere, diese vom Wind verwehten Tumbleweed-Gebilde zu sehen sind.
    Nachgucken kann ich nicht mehr, weil die LP bei der „großen Teilung“ andere Wege gegangen ist.

    Hier ein Wachhalter für Dich:
    http://bit.ly/ruW8JD

  94. Die unüberwindbarsten Mauern sind wohl die, die Menschen sich selbst setzten.

    Wenn ich lese:
    „Vielfalt ist scheiße, braune. So.“
    http://bit.ly/orNpf5
    von jemand, der in einem Privatforum einer der Tonangebenden ist und dort immer wieder von Revolution, Gewalt und Klassenkampf träumt, dann finde ich das eigentlich nur traurig.

    Und wenn ich dann höre, wie ein alter Mann, ein an Gott glaubender dazu, der, wenn er dort je auftauchte, in der MI geXt und schnellstens rausgeschmissen würde, vermutlich schon allein aufgrund seiner Verwandschaft – wenn ich also höre, wie ein solcher Mensch von anderen Menschen spricht, wie er sich Ihnen zuwendet und was er mit seiner Zeit tut, dann rührt mich das zutiefst und zeigt mir weit mehr von Mit-Mensch-lichkeit als die intellektuell verbrämten Kampfparolen von jemand, der bekundet, „dem Guten, Wahren und Schönen“ verpflichtet zu sein.
    http://bit.ly/pvSs2Z

    Aber da Vielfalt einfach IST, gibt es den einen und den anderen – bloß von wem man lernen will, das ist die individuelle ! Entscheidung.

  95. ich habe zu dem Tonangebenden was gesagt:
    ForenBoy
    28/09/2011 13:01
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    …..sprach ein Altkommunist und genehmigte sich einen…. oder zwei….oder drei……

  96. Fiel mir gerade ein:
    http://bit.ly/o3HR44

  97. Freundliche Grüße an alle, die was Besseres zu tun haben als diese schönen Tage mit Schaukämpfen im Netz zu verbringen! 🙂
    Und für diejenigen, die hier vorbeigelesen kommen, zum Trost ein Witz aus der „Bäckerzeitung“:

    Fragt der Fahrlehrer seinen Schüler: „Warum hat das Auto einen Rückspiegel?“
    Der Schüler überlegt lange und sagt dann ganz stolz: „Damit ich sehen kann, ob ich auch wirklich im Auto sitze!“

    Sämtliche Ähnlichkeiten mit Foren und Bloggern sind rein zufällig und unbeabsichtigt!

  98. Das muß man eigentlich – wie vieles andere auch – mal gelesen haben:

    THE PEACELIKE MONGOOSE
    by James Thurber

    In cobra country a mongoose was born one day who didn’t want to fight cobras or anything else. The word spread from mongoose to mongoose that there was a mongoose who didn’t want to fight cobras. If he didn’t want to fight anything else, it was his own business, but it was the duty of every mongoose to kill cobras or be killed by cobras.
    „Why?“ asked the peacelike mongoose, and the word went around that the strange new mongoose was not only pro-cobra and anti-mongoose but intellectually curious and against the ideals and traditions of mongooism.
    „He is crazy,“ cried the young mongoose’s father.
    „He is sick,“ said his mother.
    „He is a coward,“ shouted his brothers.
    „He is a mongoosexual,“ whispered his sisters.
    Strangers who had never laid eyes on the peacelike mongoose remembered that they had seen him crawling on his stomach, or trying on cobra hoods, or plotting the violent overthrow of Mongoosia.
    „I am trying to use reason and intelligence,“ said the strange new mongoose.
    „Reason is six-sevenths of treason,“ said one of his neighbors.
    „Intelligence is what the enemy uses,“ said another.
    Finally, the rumor spread that the mongoose had venom in his sting, like a cobra, and he was tried, convicted by a show of paws, and condemned to banishment.

    Moral: Ashes to ashes, and clay to clay, if the enemy doesn’t get you your own folks may.

    Geschrieben wurde diese Fabel irgendwann um 1940, 1945, 1956 – ich bin nicht sicher, in welcher Sammlung sie erschien.

    Für diejenigen, die etwas Hilfe benötigen, gibt’s hier auch noch ein paar „Annotations“:
    http://www.tep-online.info/fable/mongoose.htm
    Und für diejenigen, die gerne wüßten, wie ein Mongoose überhaupt aussieht, gibt’s dieses hier:
    http://mainlymongoose.blogspot.com/2010/03/season-of-yellow-fruitfulness.html
    „Peacelike“, nicht wahr!?

    „Peace“ war nicht unbedingt die dominierende Erfahrung der Zeit, über die Thurbers Lebensspanne reicht. Kurz nach Ausbruch des 2. Weltkriegs im November 1939 wurde die Parabel „The last flower“ veröffentlicht – formal ein Vorläufer dessen was heute als „graphic novel“ daherkommt:

    oder so:

    Klicke, um auf lastflowermar.pdf zuzugreifen

    „Peace“ war auch nicht das, was er zwischen den Geschlechtern entdeckte und unter feministischer Mißbilligung mit schwarzem Humor sprachlich und zeichnerisch darstellte. In „The unicorn in the garden“, einer weiteren Fabel, die 1939 zuerst im „New Yorker“ erschien, spielen Blumen erneut eine zentrale Rolle:
    http://english.glendale.cc.ca.us/unicorn1.html
    Columbia machte daraus 1953 einen „animated cartoon“,
    http://www.bcdb.com/cartoon_video/725-Unicorn_In_The_Garden.html

    Etwas mehr als die Wikipedia-Biografie zu James Thurber bietet diese Seite hier:
    http://www.kirjasto.sci.fi/thurber.htm

    Und eigentlich war ich inspiriert vom schönen Herbstwetter und den Apfelwiesen meiner Kindheit auf der Suche nach etwas ganz anderem.
    Später!

  99. Das hatte ich eigentlich gesucht: den ganzen Text und den Autor des Gedichts, das in meinem „Lesebuch“ für das 2. oder 3. Schuljahr stand und von dem ich mich genau nur noch an die Zeile erinnerte:
    „Bei einem Wirte wundersam , da war ich einst zu Gaste.“ – und die dann doch etwas anders lautete, als ich das Gedicht – Internet sei Dank! – mit einem Click fand:

    Einkehr

    Bei einem Wirte wundermild
    Da war ich jüngst zu Gaste.
    Ein goldner Apfel war sein Schild
    An einem langen Aste.
    Es war der gute Apfelbaum
    Bei dem ich eingekehret
    Mit süßer Kost und frischem Schaum
    Hat er mich wohl genähret.

    Es kamen in sein grünes Haus
    Viel leichtbeschwingte Gäste
    Sie sprangen frei und hielten Schmaus
    Und sangen auf das Beste.

    Ich fand ein Bett in süßer Ruh
    Auf weichen, grünen Matten
    Der Wirt er deckte selbst mich zu
    Mit seinem kühlen Schatten.

    Nun fragt ich nach der Schuldigkeit.
    Da schüttelt er den Wipfel
    Gesegnet sei er allezeit
    von der Wurzel bis zum Gipfel.

    Thema des Unterrichts war das Gedicht nie – wie vieles andere, das ebenso in diesem Lesebuch stand, das vermutlich noch durch die Kontrolle der regional zuständigen Alliierten gegangen war.
    Und so war ich denn alleine mit meiner Verwunderung darüber, daß ein Apfelbaum mit einem Wirt verglichen wurde. Es war meine erste bewußte Begegnung mit einer Metapher, von der ich nicht wußte, daß sie einen, nämlich diesen Namen hat.
    Und ebenso eindrucksvoll war das Bild, das von diesem Gedicht haften blieb – das Bild des Menschen, der im Glück unter einem Apfelbaum ruht.
    http://www.fotosearch.de/UNY097/u18395687/

    Daß das Gedicht von Ludwig Uhland stammt, wußte ich nicht mehr – ebensowenig wußte ich mehr über ihn, als daß er ein Dichter der Romantik und in mehreren meiner Deutschbücher mit einem Gedicht vertreten war.
    Sein Leben war durchaus nicht „romantisch“. Es war eine eindrucksvolle Kombination aus Wissenschaft, Kunst und politischem Engagement in einer Zeit, in der es auch möglich war, daß ein Doktor der Rechtswissenschaften in Tübingen eine Professur für deutsche Sprache und Literatur erhielt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Uhland

    PS Der Rhythmuswechsel in der letzten Zeile des Gedichts „stört“ mich ein wenig: wohlwollend könnte man sagen, daß es dadurch einen ruhigen Abschluß erhält.

  100. Die Zusammenarbeit zwischen MI und dF klappt augenscheinlich vorzüglich!
    Oberbayern und Niederbayern reichen sich die Hand – @Wolfram Heinrich klaut @thinktankboy/@fidelche/… den Hias Kreuzeder und hängt an dieser Anregung einen weiteren Blog auf, den die Welt nicht braucht und der neben den ewigen „Ich bin ja soooooo witzig!“-Kommentaren von @Gero Steiner doch noch eine Überraschung birgt, nämlich dieses hier:

    Fahrenheit 451 schrieb am 02.10.2011 um 20:11
    @Calvani schrieb am 02.10.2011 um 18:30

    „Eins kann ich mir aber nicht verkneifen: Wenn ich hier einen derartigen Blogbeitrag einstellen würde, dann würden sicher wieder alte Schachteln und Schlüssel auf die Barrikaden gehen.“

    Auch wenn Sie zur Zeit keine „derartige“ Artikel schreiben, Calvani, hat man in Ihrer Anwesenheit andauernd ein Gefühl, dass man sich in Bordell befindet.

    Parteiencheck (4) – Die Grünen


    http://www.freitag.de/community/blogs/wolfram-heinrich/muschi-maria-theresia-und-fotze

    Mal wieder zwei eindrucksvolle Beispiele dafür, wie das Internet Menschen verbindet!

  101. „Born on the 17th of June“ bin ich ja geradezu prädestiniert, etwas zum „Tag der deutschen Einheit“ zu schreiben – selbst wenn da nicht diese Geschichte mit diesem Blog (http://thinktankboy.wordpress.com/2011/08/23/deutschland-einig-vaterland/) und den durch den Fülberthschen dF-Artikel angeregten „Vorgesprächen“ über die Mauer gewesen wäre.

    Bevor DIE ZEIT ins Altpapier wanderte, hab‘ ich noch zwei Artikel zu den Themen „DDR“ und „Mauer“ gefunden, die mir erwähnenswert scheinen.
    Zum einen ein Artikel vom 4. August mit dem Titel „Die Mauer schweigt“ von Martin Ahrends, der in der DDR aufwuchs und dort als Musikwissenschaftler an der Komischen Oper in Ost-Berlin arbeitete bis er 1984 ausreisen durfte.
    Im Artikel beschäftigt er sich mit der Frage „Was aber hat die große Ab- und Einsperrung mit den Menschen in der DDR angestellt?“ aus der Sicht eines „Insassen“:
    „Vom touristischen Hochstand aus sah man der Mauer nur an, dass ihre Überwindung tödlich sein konnte. Dass es das Leben kosten konnte, hinter ihr auszuharren, war nicht zu sehen. In ihren verwegenen Verzweiflungstaten variierten die Menschen, die an der Mauer starben, den einen Satz: Ich wage mein Leben daran, um mein Leben zu gewinnen. Nun werden sie aufgerechnet, als wäre ihre Zahl ein Beweis für den Schrecken des Bauwerks. Sie sind wie das Bauwerk selbst nur ein Zeichen des Schrecklichen, das es umschloss. Zeichen für eine schreckliche Internität, wo man genug zu essen hatte, sichere Arbeit, wo man irgendwie behaust war und medizinisch versorgt, die oben offen war, also mit reichlich frischer Luft versorgt – und wo man gleichwohl dem Ersticken nahe sein konnte, bis es einen panisch forttrieb wie aus einem bösen Traum.“
    http://www.zeit.de/2011/32/Mauerbau/seite-1

    Der andere Artikel „Wir, die stumme Generation Ost – Was haben unsere Eltern in der DDR gemacht? Es wird Zeit, dass wir sie danach fragen“ vom 11. August stammt von Johannes Staemmler, 1982 in Dresden geboren und Mitbegründer der Initiative „3te Generation Ostdeutschland“ – also eine Variante des „What did you do in the war, daddy?“-Themas.

    „Der Preis für den stummen Frieden ist, dass wir vergessen haben, zu fragen: Wie war es denn so in dem totalitären Staat? Warum hat er so lange bestanden? Wie hat sich das angefühlt, als es hieß, du musst zur Armee, sonst kannst du nicht studieren? Wo ist deine Stasiakte, damit ich sie lesen kann? Diese Fragen klingen hart und sind schwierig zu beantworten. Aber sie müssen gestellt werden, damit wir einen neuen Diskurs führen können, der vielfältiger und widersprüchlicher ist als der alte. Wir wollen nicht mehr nur wählen können zwischen der DDR als Unrechtsstaat und einer schalen Ostalgie. Gerade wir, die dritte Generation Ost, haben die Verantwortung, uns ein eigenes Bild von der Vergangenheit zu machen. Dazu brauchen wir die Erfahrungen unserer Eltern. Wir wollen wissen, was die DDR, die Mauer, mit uns und unseren Familien zu tun hat. Wir wollen nicht anklagen, sondern unsere wirkliche Vergangenheit finden.

    Wir müssen einzeln und gemeinsam unsere Eltern, Lehrer und Politiker fragen, wie es war. Wir müssen auch die Stasiunterlagen-Behörde fragen, was in den Akten steht. Wir wollen sie selbst lesen. Nur so können wir endlich verstehen, wie hoch der Preis wirklich war, sich in der Unfreiheit einzurichten. Es ist unsere Chance, das Unausgesprochene auszusprechen, endlich die Mauern in unseren Familien zu beseitigen. Und dann kann es gelingen, den größeren Diskurs über die deutsche Vergangenheit gerecht und gemeinsam zu führen.“
    http://www.zeit.de/2011/34/S-Generation-Ost/seite-1

    „Endlich die Mauern zu beseitigen“ ist nach neuester Umfrage kein einvernehmliches Ziel: 9 Prozent der Ostdeutschen und 12 Prozent auf westdeutscher Seite wollen die Mauer wieder haben.
    Da könnte ein wenig Lesen, Hinhören und Hinsehen nicht schaden:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stasiopfer
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gedenkst%C3%A4tte_Berlin-Hohensch%C3%B6nhausen

    http://www.stasiopfer.com/index.htm
    http://www.beratungsstelle-gegenwind.de/index.html
    ….. und so weiter und so weiter!

    Ich habe nichts gegen die plötzlich wieder aufgetauchten „Brüder und Schwestern“ (in meinem Fall ganz konkret), warum auch? Aber rückblickend hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn die Ostdeutschen einen eigenen und anderen Weg hätten gehen wollen.
    Mir war die kleinere BRD mit ihrer Bonner Provinzhauptstadt ganz recht.
    Aber die Lage und Situation von Berlin hätte andere Möglichkeiten sehr kompliziert gemacht.

    Wogegen ich allerdings etwas habe, ist das Schönreden eines Staates, eines Regimes, das seine Bewohner glücklicherweise in die Flucht geschlagen haben.

    Vielleicht schreibt den letzten Satz ja in 50 Jahren jemand über das jetzige Deutschland.

  102. Radio hören! wdr5 einschalten! Oder downloaden!
    Heute Abend um 20.05 ist der Herr Schmidt aus Hamburg in einem Interview zu hören:
    http://bit.ly/r30teL

    Und genauso empfehlenswert ist das heutige „Zeitzeichen“ – ebenfalls als podcast vorhanden – zum 100. Geburtstag von Flann O’Brien, der allerdings mit einigem Bedauern und anrührenden „famous last words“ keine 60 Jahre alt wurde:
    http://bit.ly/r6mMZa
    Zu hören ist auch der in jeder Hinsicht congeniale Harry Rowohlt, O’Briens Übersetzer.

  103. „Unterhaltung“ etwas anderer Art gibt es hier von einem vermutlich ebenso Ergrauten, einem Spätzünd(l)er, der noch was erleben will und von „wilden Zeiten“ mit „wirklicher Volksmusik“ träumt, in denen endlich mal wieder „rote Hähne“ auf die Dächer gesetzt werden:
    http://bit.ly/pkIEA9
    Mal wieder einer derjenigen, die die „Wahrheit“ kennen – noch dazu die „ungeschminkte“, nämlich „daß mit dem Ausverkauf der DDR das bessere Deutschland starb und mit dem Untergang der Sowjetunion der Turbokapitalismus erst ermöglicht wurde“.

    Einfache Erklärungsmodelle der Welt müssen wohl etwas Tröstliches haben! 🙂

    Der in andere Gefilde der Interessenvertretung abgewanderte FC-Kurzzeit-Blogger @Muhabbetci kannte ebenso „die Wahrheit“, die in diesem Fall direkt von Mohammed kam – dieser Herr hier kennt sie ebenso, über alles und jedes:
    http://bit.ly/nBVhxl
    http://bit.ly/qJ2w87
    Und wenn ich jetzt noch ein wenig google, werde ich noch ganz viel mehr „Wahrheit“ finden.
    Ich galub‘, ich geh‘ lieber erst mal spazieren!

  104. Zum bevorstehenden abendlichen Schmidt-Interview (s.o., 11.23) noch ein wunderbares Fundstück im Vorlauf, das geeignet wäre, das Hinhören noch etwas zu intensivieren:

    „HELMUT SCHMIDT UND ‚ADOLF NAZI'“
    http://bit.ly/nJc0gi

    – unter diesem Titel veröffentlichte jemand im www vor ziemlich genau 3 Jahren einen Artikel, besser gesagt eine Invektive, die man übergehen könnte, wenn sich daraus nicht ein Dialog, besser ein Schlagabtausch mit zunehmend spitzeren Waffen zwischen dem Verfasser des Blogs, Felix Riedel, und einem Kommentator, @RM, entwickelt hätte, der überaus lesenswert ist, zeigt er doch exemplarisch, auf welch schmalem Grat die vielen selbst-stilisierten sensiblen Kritiker im Netz wandeln und wie groß die Gefahr des Absturzes ist, wie schnell sie auf einmal mit den Fährnissen des eigenen Seins konfrontiert werden können, wenn nur ein geeignetes Gegenüber auftaucht.
    Needless to say, daß meine Sympathien auf der Seite von @RM liegen – aber ohne die Vorlage wäre natürlich ein derartig genußvoll zu lesender Thread nicht entstanden.
    Hier ein paar Zitate von @RM:
    – Was mich an deinem Beitrag irritiert, ist die Sicherheit deines therapeutischen Urteils. Wer sich so leichthin anmaßt, das falsche Bewusstsein oder die latenten Motive anderer zu enttarnen, muss sich darüber im Klaren sein, dass diese Entlarvungstechnik auch auf ihn selbst angewandt werden kann.

    – Unausgesprochen reklamierst du doch für dich, von einem Ort des Besserwissens urteilen zu können, von dem aus die Täuschungen und Irrtümer der anderen durchschaut und entlarvt werden könnten (womit sich ja implizit der normative Anspruch verbindet, der Kritisierte solle sich der wahren und allein selig machenden Erkenntnis beugen und seine Fehler korrigieren oder zumindest einsehen). Ich finde, dass dieses antiquierte Theoriemuster in der Tradition von Marx, Nietzsche und Freud inzwischen reichlich Patina angesetzt hat (und die Väter der Kritischen Theorie waren dieser Entlarvungsgeste im Übrigen stets weniger verpflichtet als ihre dogmatischen weil unkritischen (!) Adepten).

    – Dass die von dir virtuos betriebene Demaskierungstechnik für dich keinen Profit mehr abwirft, sobald man sie gegen dich wendet, verwundert mich nicht im Geringsten: Das Spiel der Latenzbeobachtung macht doch eigentlich nur solange Spaß, als man es an ANDEREN erprobt.

    – Abschließend möchte ich noch ein paar sehr ernste Worte an dich richten: Dass du einerseits den Faschismusalarm ausrufst, sobald jemand den Führer mit einem Spottnamen versieht, aber andererseits deiner Leserschaft die Webseite einer faschistischen Mörderbande anempfiehlst (gemeint ist „Al-Manar“; sw.), ist äußerst erhellend. Dass du dich dafür nicht in Grund und Boden schämst, ist monströs. Deine Leser mögen daraus doch bitte selbst ableiten, was deine Kultur des universalen Verdachts wirklich wert ist. Vermutlich bist du der Meinung, du könntest dir solche Ferkeleien erlauben, weil du als kritischer Geist ohnehin auf der richtigen Seite stehst.

    Sämtliche Ähnlichkeiten mit anderen Ihnen bekannten Blogs sind vermutlich rein zufällig.

    PS Ich gestehe Helmut Schmidt das Recht zu, Adolf Hitler zu nennen wie er will.

  105. Ich hab‘ ihm gern zugehört, dem alten Helmut Schmidt, der nach einer (zusammengeschnittenen) Stunde das Interview beendete, weil er, 92jährig, nun nicht mehr könne und arbeiten müsse.

    Ich frage mich nur, was in einer Journalistin vorgeht, die zum Schluß meint, Helmut Schmidt fragen zu müssen, wie es ihm 1 Jahr nach dem Tod seiner Frau geht – der Frau, die seit Kindertagen sein Leben und seine Gedanken geteilt hat. Nach einer solchen Frage hat selbst ein in der Wolle gefärbter Hanseat „keine Zeit“ mehr!

  106. Oh je!
    „Das war’s dann. Es gibt Grenzen.“ hat da gerade jemand erfahren.
    Nach der Checkliste für „Antisemiten“ und „Homophobe“ gibt es nun in einem Privatblog hier in der Nähe eine weitere Kategorie des „Unmenschen“: es ist der Niederbayer!
    http://bit.ly/qEo2FH

  107. stimmt, Karola!
    Die Peinlichkeiten des dogmatischen SixPacks auf der MI sind kaum noch zu überbieten, da platzt selbst einem langmütigen „NiederBayer“ der Toleranzkragen.

    Bemerkenswert die fanatische Steigerung der Selbstgespräche und Rechtfertigungsversuche der letzten Tage.

    Da will wohl einer den Benjamin Netanjahu rechts überholen…..

    Für mich gibt es nur ein Fazit: Mission gescheitert, und das ist auch gut so.

    Ärgerlich nur die Erkenntnis, einer solch peinlichen Nummer auf den Leim gegangen zu sein……..

    PS.: wie war die Reise?

  108. Israel und Netanjahu; oder das große Scheitern:
    http://j.mp/pIINUM

  109. Hallo, Andreas – ich denke auch, das war’s wohl: auch die Langatmigsten erfolgreich weggebissen!
    http://bit.ly/rpbYh8
    Andererseits: es gab auch „Mission Impossible II“ und „Mission Impossible III“.
    PS Die Reise gibt zu keinerlei Klagen Anlaß: Wetter wie DB-Pünktlichkeit hervorragend!

  110. Vielleicht könnte ja eine dermaßen beherzte Kämpferin „gegen den Kapitalismus“ einer gescheiterten Mission neuen Atem einhauchen:

    „Nehmen wir mal an, hier reden z.B. zehn Menschen anonym darüber, dass sie Kapitalismus stürzen vorhaben, und zwar „besser als Che Gewara“. Dann verliert einer davon sei Job, und zwar weil ihm etwas Ungerechtes in diesem kapitalistischen System widerfährt. Werden dann die restliche neun sich für seinen Mitstreiter real einsetzen und ihm in diesem ungerechten System reale Solidarität leisten? Nein, man, sie lassen ihn fallen, um ihre eigene Positionen nicht zu gefährden und quaseln dann weiter anonym, dass sie toll sie Kapitalismus stürzen würden. Und Du begreifst konsequent nicht, was ich gegen anonyme Kämpfe habe? Man, der Begriff „Kampf“ beinhaltet selbstverständlich Risiken in sich, sonst wäre es gar keinen Kampf, sondern eine Sendung „Das Wort zum Sonntag“ oder so. Und hier wird andauernd so getan als könnte man irgendeinen Kampf zu gewinnen, ohne Risiken einzugehen, so mal ganz bequem. Das stimmt alles hinten und vorne nicht! Solange wir anonym bleiben (wollen), zeigen wir den Herrschenden, dass wir unsere (selbstgewählte) Grenzen ganz gut kennen und uns an die von allen Seiten akzeptierte und gewünschte Spielregeln halten, dass wir nach wie vor gezähmt und steuerbar bleiben und nicht ernst zu nehmen sind.“
    http://bit.ly/nPvtCv

  111. Der Friedensnobelpreis geht an’s Matriarchat.
    http://bit.ly/qbAUlk
    Wenn’s hilft?

  112. Noch ein Betthupferl?
    Warum ist ein zum Islam konvertierter und den Salafisten nahestehender Deutscher so erpicht darauf, ausgerechnet bei der Bundeswehr als Zeitsoldat zu arbeiten!?
    http://bit.ly/riGW3W
    http://bit.ly/qrKTC5
    Bisher hatten die hinsichtlich ihrer militärischen Ausbildung doch eigentlich andere Präferenzen! 🙂

  113. Die MI-Redaktion fälscht sogar beim Xen:

    ForenBoy PERMALINK
    08/10/2011 15:21
    „Da ich Humanist bin werde ich dies höchstwahrscheinlich nicht machen, mir geht es um die Entlarvung von Texten, nicht um die Bloßstellung von Menschen.“
    xxxxx xxxxx xx
    ——————————
    Beachten Sie bitte unsere Netiquette, lesen Sie unsere FAQ und den Prolog!
    Die MI Redaktion

    Auf die zitierte Selbstdarstellung von X-Father „fidelche“ schrieb ich nur:

    Selten so gelacht! >/b>

    Selbst das scheint für die MI zuviel des Guten, deshalb Zensur, jedoch so, dass niemand erraten kann, was da wirklich stand.
    Die MI mutiert zum Blogger-Kindergarten mit drei Rumpelstilzchen.

  114. Ich sehe gerade eine Dokumentation, die ich den nach eigener Einschätzung „humanistischen“ Freunden des „antifaschistischen Schutzwalls“, der das nach deren Vorstellung „bessere Deutschland“ umgrenzte, empfehlen möchte:
    http://bit.ly/qT6fGJ
    Würde aber wohl nichts nützen: none so blind as those who will not see!

  115. @FORENBOY/ANDREAS, Du hast auf Deinen obigen MI-Kommentar auch eine Antwort bekommen, falls man das so nennen kann.

    @Rainer Kühn, den Möchtegern-Poet des Blogs, der, wenn er nicht gerade von seinen Gewalt- und Allmachtsphantasien heimgesucht wird, von seiner grundsätzlichen Ablehnung des Landes, in dem er lebt, seinem Lieblingsfußballverein oder seiner Lieblingsbiersorte berichtet oder anderen „Dummheit“ vorwirft, hast Du zu einer argumentativen Höchstleistung inspiriert:

    rainer kühn PERMALINK
    09/10/2011 20:51
    Hiermit sei postitiv und festgeschrieben: Forenbock ist ein Depp!
    Ein letzter Gruß von : Rainer Kühn.
    http://bit.ly/oAp5oO

    Heute hat er wohl wieder seinen megalomanischen Abend:

    „…. Also, der FREITAG lebt nicht mehr, weil die Trinität die MI widerstands- und dankenswert gegründet hat. Im Freitag gibt es seitdem nur noch Schattenkämpfe, Kämpfe von Schatten, von toten Leblosen, von Nickies. – Und auch noch Fastvernünftige gibt es dort noch, die sich aber nicht trauen, in die MI zu wechseln, vollständig. Weil sie, trotz wissend und denkend, durch und durch durchgefeuchtet sind von dieser unserer widerlichen und auch scheinkritischen Gesellsellschaft. …“

    Und philosophisch-poetisch ist er – zumindest in seiner Vorstellung – ebenso wieder in Höchstform:

    „Anders: Kritik ist selbst schon im anderen. Weiß sich. Weiß um sich.“

    „Kritik, die ‘um sich’ weiß, aber ‘schön’ bleibt. Solche ‘Kritik’ hasse ich als erste.“
    http://bit.ly/pjHjcm

    Ich wiederhole mich: http://bit.ly/rpbYh8

  116. Ich muß meine Würdigung noch vervollständigen: der verhinderte Sprachkünstler hat sich erfolgreich für das kleine „Male Chauvinist Pig“ am Bande beworben:

    rainer kühn PERMALINK
    07/09/2011 03:10
    Was wird die MI-Redaktion machen, wenn ein „AntikommunismusBoy“ mitmachen will? – So eine Frage stellte ich nicht bei der Eventualität der Anfrage eines „AntisemitismusGirl“.
    http://bit.ly/nA7QEN
    http://bit.ly/nsALB7

  117. Ja, Karola, ich habe es gerade gelesen, die drehen ganz schön am Rad.
    Ich habe ihnen diese Erwiderung auf „fidelches“ Kommentar geschickt:
    (nur damit die „Xe“ nicht Mutmaßungen Platz machen müssen)

    „……So wie ich es sehe hat den Hamasverstehern die EUMC-Antisemitismus-Definition den Rest gegeben. Sie lecken nun ihre Wunden. Ihnen fehlt jetzt nur noch der „AntikommunismusBoy“ der sie trösten könnte.“

    ForenBoy PERMALINK
    09/10/2011 23:43
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Trost wäre eigentlich hier viel mehr von Nöten, sehe ich doch hier drei Rumpelstilzchen mit zwanghaft multiplen Selbstgesprächen unterwegs, um das Scheitern der „Mission“ zu kaschieren, was aber nicht gelingen will.
    Antidemokraten, die ihre ständige Gewaltbereitschaft mit „humanistischem“ Literaturgesülze nur schwer verhüllen können, werden mit alt kommunistischen Unterdrückungsmaßnahmen dafür sorgen, dass dem kleinen MI-Flämmchen bald der Sauerstoff aus geht, die Luft zum Atmen reicht hier gerade noch für Drei…….da bleibt ein „Ansturm“ reines Wunschdenken.
    Selbst der rosa Hetzblogger scheint sich hier nicht mehr wohl zu fühlen, schon bemerkt?
    Alle schön vergrault, da habt Ihr wenigstens die Ruhe, um Euch ungestört im Kreise zu drehen.
    ——————————————————————————————–
    Wenn man sich die Drei als Rumpelstilzchen vorstellt, ist es sogar irgendwie (nein, links sowieso nicht) lustig.

  118. Eh‘ ich’s vergesse:
    Ich hab jetzt mal spaßeshalber „thinktankboy“ eingegeben. An erster Stelle kam u.a.: Niekisch, Radek, Strasser und der Nationalbolschewismus.
    Komisch.
    http://bit.ly/n2feKW

    • …das kam ja bei UT und dem Ebert erst an dritter Stelle, klassisches Eigentor würde man beim Fußball sagen, aber Fußball zu dritt????

      Bei Schluckspecht fällt mir auch ein ganz anderer ein……..

  119. @FORENBOY/ANDREAS, na, na, na!
    Das Fallbeil des Herrn über Anamnese, Diagnose und Therapie von Antisemitismus und Antizionismus und sonstiger Übel schwebt gefährlich zitternd über Dir!

    „Hinzufügen möchten wir, dass bei „Forenboy“ die Uhr tickt und er, wenn er so weitermacht, der zweite deaktivierte Nutzer hier sein wird.
    Kritik an der DDR hat natürlich nichts mit Rechtsradikalismus zu tun, sachliche Kritik ist berechtigt und nötig, wer seine Kritik aber mit Nolte und Hillgruber, mit Geschwafel vom „Roten Holocaust“ im Verbund mit antisemitischen Aussagen und Links garniert, hat bei Mission Impossible nicht ewig etwas zu melden.“
    http://bit.ly/pGXL3C

    Das schreibt @ttb heute um 11.35, nachdem der aus der Wiege der Demokratie zurückgekehrte Herr P. sich in diesem Umfeld nun auch nicht mehr besonders wohl zu fühlen scheint.

    Wen wundert’s, daß @fidelche @ttb um 12.30 zustimmt! 🙂

    „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine sinnvolle Diskussion mit Rahab und Forenboy nicht möglich ist. Als ich Forenboy auf die Verlinkungen zu Nolte, Hillgruber, seine Aussagen zum „Roten Holocaust“ und den Avaaz Propagandafilm ansprach, meinte er sinngemäß, ich könne lange darauf warten. Soooo ist Diskussion nicht möglich!!“
    http://bit.ly/oRRJjC

    So gewinnt ein Vorgang, der schlichterdings darin bestand, daß Du eine Seite zum Stalinismus (ich hab‘ sie jetzt nicht erneut rausgesucht) verlinkt hast, durch subtile Veränderungen und ständige Wiederholung eine Dimension, die beim aktuellen Leser den Eindruck erwecken muß und SOLL, Du seist ein „Antisemit“ durch und durch!

    Tatsächlich war es die Seite eines wohl psychisch instabilen Freaks, wenn man sich das Drumherum ansah, und Du hättest in der Tat seriösere Seiten mit identischem Inhalt finden können.
    Im Fußnotenverzeichnis der Seite tauchten irgendwann Nolte und Hillgruber auf (es soll Leute geben, die diese beiden schlicht nicht kennen!).
    Auf den INHALT der verlinkten Seite wurdest Du damals wie jetzt jedoch nicht angesprochen, sondern immer wieder auf Nolte und Hillgruber.
    Der Aufklärung hätte es mehr gedient, wenn der MI-Betreiber ausgeführt hätte, warum er die verlinkte Seite INHALTLICH beanstandete und warum er auf die Namen Nolte und Hillgruber so heftig reagiert.

    Wie dieses System des dingfest Machens und permanenten Verunglimpfens, statt eine sachliche Analyse einer Äußerung vorzunehmen, funktioniert, kann man eben recht deutlich am Fall @ebertus erkennen, aus dem in der MI inzwischen ein „Bernd Ebert“ geworden ist, dem inzwischen sage und schreibe 214 Kommentare gewidmet sind und dessen alte Kommentare wie verbuddelte Knochen nun ebenfalls wieder ausgegraben werden.
    Ich bin zu Beginn mit der ein oder anderen aktuellen „Beobachtung“ und spitzen Bemerkungen dabei, halte einige der – wenn sie denn wirklich klar und verständlich sind – Äußerungen von @ebertus ebenso für kritikwürdig, aber irgendwann ist auch mal gut, denke ich.
    Wieviel Sinn macht es, ein Dutzend Mal zu wiederholen, daß man jemanden für antisemitisch hält!?
    Etwas vorsichtiger müßte man sagen, daß man eine Äußerung für antisemitisch hält – hier liest man aber:
    „Das Wohl von Ebertus scheint nur mit Auslöschung des Staates Israel einher zu gehen. Widerlich!“
    Ja, widerlich! Das würde ich zu diesem Vorgehen auch sagen!
    http://bit.ly/oAYgns

    Ich schreibe oben, daß in der MI Anamnese und Diagnose von Antisemitismus und Antizionismus vorgenommen werden (die Sache mit der Homophobie hat sich wohl wieder erledigt 🙂 .
    Die Therapie besteht nun offensichtlich darin, daß die derart Diagnostizierten – sofern in der MI präsent – widerrufen und abschwören sollen, was weit mehr an religöse oder politische Schauprozesse erinnert als an Bloggen im Sinne von Kommunikation, Kritik und Aufklärung.

    Ich fürchte, daß Schlimme an diesem ganzen Vorgehen ist, daß der Vorwurf des Antisemitismus oder Antizionismus auf diese Weise zur Lachnummer degeneriert!

  120. Genau Karola, nach meiner Zeit mit der MI habe ich keine Ernsthaftigkeit mehr in den beiden Begriffen erkennen, da passt Lachnummer ganz gut.

    Ich habe das alles eben erst gelesen und so geantwortet:

    ForenBoy PERMALINK
    10/10/2011 16:48
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    So geht das also mit dem Verfälschen @fidelche: ich habe Dir zwar gesagt, dass Du lange auf eine Antwort warten kannst, aber nicht, ohne dies ausreichend zu begründen.
    Diese Begründung sah so aus, dass ich nicht auf Fragen antworte, die in inquisitorischer Form wiederholt gestellt, allein dem Zweck dienten, mich danach in jedem Fall zu diskreditieren.
    Und genau so, wie sich Wolfram Heinrich und Tiefscharf weigerten, die „EUMC“-Frage zu beantworten, weigerte ich mich, auf Fragen zu Personen zu antworten, die in Fußnoten in einer verlinkten Seite erwähnt wurden, die ich erklärtermaßen nicht einmal kannte.
    Aber da klebte ja schon der „Antisemitismus-Stern“ an meinem Avatar, weshalb sollte ich mich dann noch „diskussionsbereit“ geben, wenn es die MI selbst in ihrer Gänze schon längst nicht mehr ist?
    Die Netiquette, auf die hier so betont Bezug genommen wird, scheint wohl für die „Herren“ der Mission selbst nicht zu gelten!

  121. Korrektur:, sorry
    ….nach meiner Zeit mit der MI kann ich keine Ernsthaftigkeit mehr in den beiden Begriffen erkennen, da passt Lachnummer ganz gut.
    ——————————————————————————————

    Wenn jetzt auch noch Tiefscharf der MI den Rücken kehrt, und das müsste er, wenn er sich selbst treu bliebe, dann kann die ganze „Diskussion“ (ich würde es eher Selbstbeweihräucherung nennen) zwischen den 3 Rumpelstilzchen auch über FaceBook laufen, da ist zumindest die Performance besser.

  122. Ich hatte es ja erwartet: Tiefscharf (Michael Pliwischkies) zieht sich aus der MI zurück, gut so.

    Hier seine Begründung:

    Michael Pliwischkies PERMALINK
    10/10/2011 18:13
    Gut denn. Ich ziehe mich hiermit aus diesem Blog zurück, da ich nicht gewillt bin, auf einer Seite einer Barrikade zu stehen, gleich welcher. Dieses simplifizierte „Wenn-Dann“ geht mir gehörig gegen den Strich. Es funktioniert nach dem altbekannten Muster „Wer nicht für mich, ist gegen mich.“ und diese Logik ist mir gelinde gesagt zu flach.
    Äpfel sind rot und weil sie das sind, stehen auch Erdbeeren im dringenden Tatverdacht, Äpfel zu sein.
    Für mich ist an dieser Stelle nicht mehr erkennbar, inwieweit sich die hier dargebrachte „Kritik“ von der radikalisierter Gruppen unterscheidet und dem mag ich mich nicht mehr anschließen.

  123. FACEBOOK?
    Da gibt’s ja schon was, Andreas!

    rainer kühn PERMALINK
    03/08/2011 19:57
    ….
    Mehr auf Facebook in der Gruppe „Freitag – und Staunen“, ein kommentiertes Logbuch der Aktualität und düsteren Zukunft

    rainer kühn PERMALINK
    03/08/2011 20:08
    Ich, das lebenszugewandte Lindenblatt aus Weißgold, bin übrigens Administrator dieser MIonFB, und meine Zensur ist hart wie nur ein Diamant. Erringt also mein Wohlwollen einfach durch Beachtung der hiesigen Netzregeln.
    Ich weiß, das ist schwierig, aber auch nicht einfach.
    Trial & Error. Nur zu.
    http://bit.ly/pPkyG1

    Interesse?

  124. Was soll man dazu noch sagen!?

    fidelche PERMALINK
    10/10/2011 23:27
    @Michael Pliwischkies
    „Wer nicht für mich, ist gegen mich.“ und diese Logik ist mir gelinde gesagt zu flach.“
    Darum geht es nicht. Du musst meine Position nicht übernehmen, darfst dich aber nicht wundern dass ich deinen Ansichten nicht folge und musst mir schon auch das Recht einräumen meinen Standpunkt zu verteidigen. Wenn du hier austeilst musst du auch einstecken können. Dass du hier nicht mehr schreiben willst tut mir leid, da ich deine Kommentare immer sehr geschätzt habe, wobei natürlich meist klar war dass wir unterschiedliche politische Positionen vertreten haben.
    Soweit ich dich verstanden habe, hast du dich darüber aufgeregt, dass hier beispielsweise Forenboy als Rechtsradikaler und Ebert als Antisemit bezeichnet wurde. Ich frage mich wenn beispielsweise Ebert mit seinen Aussagen („Apartheitstaat Israel“, „skurile Daseinsberechtigung Israels“ usw.), mit seiner Solidarisierung mit der bekennenden Antisemitin Rahab und deren Boykottaufrufen gegen Israel und deren Beleidigungen (Eichmann/Mengele) kein Antisemit ist, wer dann überhaupt ein Antisemit ist. Meine Frage was einen Antisemiten deiner Meinung konkret ausmacht, wurde nicht beantwortet.
    Ich habe im „Freitag“ mit vielen Antisemiten und hier bei MI mit Rechtsradikalen und Antisemiten diskutiert so gut es ging. Ich habe meine Erfahrungen mit diesen Leuten gemacht. Ich werde mich niemals mit den Hamasverstehern wie diesem Bernd Ebert oder Rahab gemein machen oder ihren Israelhass relativieren. Wenn du mit diesen Leuten diskutieren willst, dann mach das. Viel Spaß dabei! Zwischen diesen Leuten, die ich lupenreine Antisemiten nenne, dies auch begründe und belegen kann und mir gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten und das ist sehr gut so. Ich will nicht dass es anders wäre! Mit diesen Leuten will ich nicht mehr diskutieren. Meine Zeit im „Freitag“ war viel zu lange und ich war viel zu freundlich mit diesem Gesindel. Wenn du mich deshalb radikal nennst ist das wohl richtig, bei Antisemitismus hört für mich, 66 Jahre nach Auschwitz, der Spaß auf. „Konkret“ ist auch eine radikale Zeitung und deshalb lese ich sie seit 30 Jahren.
    Beste Grüße fidelche

    Da lebt wohl jemand inzwischen in seiner eigenen Konkret-Welt.


    http://bit.ly/p3gtZY

  125. Interessant auch die Antwort der MI-Redaktion auf meinen Kommentar, in dem es um die Begründung für meine Weigerung der Antworten auf inquisitorische Fragen ging:

    „Beachten Sie bitte unsere Netiquette, lesen Sie unsere FAQ und den Prolog!
    Es ging nicht nur um Hillgruber und Nolte, es ging auch um den „Roten Holocaust“ und die rechte Seite von Palomino und den daraus zitierten rechten Text. Außerdem um den antisemitischen Avaaz-Propagandafilm und viele andere rechtsradikalen/antisemitischen Aussagen. Sie haben auf keine Rückfrage eine Antwort gegeben und verfälschen mit obigem Kommentar die Angelegenheit. Ihre Kritik am Antisemitismus der Linkspartei war und ist völlig unglaubwürdig, da Sie selbst wesentlich schärfere Formulierungen als Dierkes und Co. verwenden. Die MI Redaktion“

    Interessant, wie sich die MI da was in die Tasche lügt, wenn sie meine Weigerung nachträglich auf Situationen bezieht, die erst NACH meiner seinerzeitigen Aussage eintraten! Wer so Geschichtsklitterung im „Kleinen“ betreibt, dem glaube ich im „Großen“ erst recht nichts mehr.

  126. Gute Antwort von Tiefscharf:

    Michael Pliwischkies PERMALINK
    11/10/2011 10:48
    Hallo Fidelche,
    und das ist wieder das, was ich meine – das mangelnde Differenzierungsvermögen. Ich habe in der Vergangenheit Unterhaltungen mit Rechtsradikalen und auch mit bekennenden Antisemiten geführt. Die von Dir derart benannten Schreiber sind davon imho Lichtjahre entfernt. Ich möchte hier keine Verteidigungsrede halten, doch geht mir die fortlaufende erhelbliche Diskreditierung auf diesem Niveau einfach zu weit. Mir scheint, Du möchtest einen Privatkrieg führen und Dein Urteil steht absolut fest. Das ist für mich in Ordnung, denn es ist Deine private Entscheidung. Nur möchte und werde ich mich dafür nicht instrumentalisieren lassen.
    Und natürlich gestehe ich Dir das Recht auf Deinen Standpunkt zu – keine Frage – mir jedoch eben auch das Recht, diesen in Teilen abzulehnen. Es ist eben einfach so, dass mich die Diskussion als Blogbeifahrer hier kein Stück weiter bringt. Vielleicht ist das für Dich auch einmal nachdenkenswert in Bezug darauf, welchen Wert der Aufwand, den Du hier treibst, für die von Dir vertretene Sache hat. Selbst, wenn man alles Rassistische ablehnt und sich – wie ich – auch im Realen mit eben diesen Menschen streitet – und zwar sich gegenüberstehend -, fällt es zunehmend schwer, dem hier noch zu folgen.

  127. Ich habe ja schon des öfteren beschrieben, dass die MI der „israelischen Sache“ einen Bärendienst erweist, ihr also objektiv schadet.

    Und klar muss der rosa Hetzblogger der MI wieder beispringen, indem er nun auch Michael Pliwischkies in die Neo-Nazi-Ecke stellt, unglaublich für einen, der aus anderen ständig Toleranz heraus prügeln will.
    Von dem kann fidelche noch viel „lernen“!

    http://j.mp/nANqAx

  128. Hallo, @FORENBOY/ANDREAS,
    „glauben“ mußt Du @Fidelche/MI… ja auch nichts. Bei der Recherche von Fakten soll man sich ja auch nicht auf irgendeinen Blogger verlassen, was man natürlich geneigt ist zu tun, wenn jemand mit einem derart aufgeblähten Blog und mit einem derartigen Anspruch auftritt.

    Ärgerlich wird’s dann, milde gesagt, wenn jemand wissentlich Tatsachen verfälscht, damit er sein Weltbild arrondieren kann.
    Wie er mit unstrittigen Fakten umgeht, wie er sie interpretiert, ist dann noch eine weitere Sache.

    Es wird jetzt alles in der MI aufgeboten, Claqueure wie „Roberto“ oder „Sarah W.“ eingeflogen, um das sinkende Schiff noch irgendwie über Wasser zu halten, @selcarim hüpfte gerade nochmal wie der „Jack in the Box“ aus derselben, um M.P. mal schnell zu erklären, was „homophob“ bedeutet, worüber dieser arme Unwissende ihm wahrscheinlich ewig dankbar sein wird!
    Merkwürdigerweise beschreibt M.P. mit seinem „Kettchen“ allerdings genau die Kettenreaktion, nach der @selacrim bisher noch jedem „Homophobie“ vorgeworfen hat, der irgendeiner seiner Meinungen, zu welchem Thema auch immer, eine andere entgegensetzte.
    Auf die Art und Weise wird M.P. dann wenigstens noch ein wenig im Blog gehalten! 🙂
    http://bit.ly/pYynbD

    Was bei all dem wundert, besser gesagt: abstößt, ist, wieso das Weltbild des @Fidelche nur darstellbar ist, wenn er immer wieder zum „x“ten Male auf die durch Blogger aktuell verkörperten Feindbilder rekurriert – inzwischen seit langem auf @ebertus, @rahab und Dich.

    Bei allen Beteiligten handelt es sich um Privatpersonen, die sich in ihrer mehr oder minder üppigen Freizeit als Blogger betätigen indem sie Meinungen freisetzen (von @Fidelche/der MI weiß ich das natürlich nicht, ob ihm „nur“ 30 Jahre „Konkret“ lesen zu schaffen machen oder ob er mit seinem Blog ein anderes oder vielleicht jemand anderes Geschäft gegen den „Freitag“ besorgt!), nicht um stadtbekannte Schläger und Zündler oder um Amtsträger irgendeiner Art, vor denen es die Allgemeinheit zu schützen gälte.

    Was mich ebenso wundert, ist warum @Fidelche/MI… seinen aufopferungsvollen Blog nicht bei „Konkret“ angliedert!
    Oder wollen die ihn da etwa nicht?

  129. Ich kenne die Konkret-Leute natürlich nicht, um eine Antwort auf die Frage zu haben.
    Allerdings wollte ich ihn nicht, denn Dogmatiker wie er, mit dem Hang zur schnellen Verurteilung differenziert denkender Kritiker seiner abstrusen Ideologien, sind mir zutiefst suspekt.

    Deshalb muss er ja auch dieses Aufgebot an Fakeaccounts ins Feld werfen, um sich gegenseitig zu bauchpinseln und eine „vielseitige“ Denkweise vorzuspiegeln, die es offenbar real nicht wirklich gibt.

    Uniformität, notfalls mit Gewalt hergestellt scheint eher der Vater des Gedankens zu sein….

  130. JACK IN THE BOX – nix „junk food“, nix Ice Cube – dieses hier:
    http://bit.ly/oM3MQ7
    Die Schachtel springt auf, sowie der innensitzende Jack das Wörtchen „homo-irgendwas“ hört.

    Andreas, ich denke, es ist erkennbar: ich schrieb meinen vorhergehenden Kommentar ohne den von Dir davor gelesen zu haben.

  131. Ich hab‘ mir eben „Konkret Online“ angesehen: da kannst Du alles Mögliche lesen, da kannst Du einen Newsletter abonnieren, da kannst Du sogar – wow! – einen „Leserbrief“ an „Konkret“ schreiben, der dann im All verschwindet – für andere Online-Leser ist er jedenfalls nicht sichtbar.

    Mit anderen Worten: „Konkret“ leistet sich kein Online-Forum. Warum?
    1. Option: sie haben ja die MI!
    2. Option: es gibt dem, was „Konkret“ schreibt nichts mehr hinzuzufügen.
    3. Option: 1. und 2.
    Ich füge sofort an, daß ich mich freischwebend im Bereich der Mutmaßung befinde! 🙂

  132. Parallel dazu wird es bei der MI immer peinlicher, Axel, das SexPower hat wieder mal das Blog in eine „virtuelle Schwulenhilfe“ umfunktioniert, nicht ohne den schon bedauernswerten Tiefscharf weiter zu diskreditieren.

    Ich weiß nicht erst seit heute, warum es besser ist, sich mit Leuten wie fidelche & Co. nicht auf eine Diskussion einzulassen.

    Deren Absichten sind nämlich alles andere als humanistisch und sozial, obwohl sie genau dies vorgeben zu sein.

  133. ForenBoy PERMALINK
    11/10/2011 16:18
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    Nein, fidelche, ich bin nicht deshalb antisemitisch und rechtsradikal, weil ich einen Kommunismus kritischen Beitrag von Palomino verlinkt habe, und auch nicht, weil ich einen Film verlinkte, der als Werbung für eine Unterschriftenaktion zu Gunsten der Anerkennung Palästinas durch die UNO diente, sondern allein deshalb, weil Du es so beschlossen hast!
    Dass Du mit Deinen lächerlichen Indizienbeweisen auch noch völlig daneben liegst, scheint Dich nicht zu interessieren, weshalb jedwede Diskussion mit Dir ja auch völlig sinnlos ist.
    Das hat ja inzwischen nicht nur Tiefscharf erkannt, sondern eigentlich alle, wegen derer ein Besuch dieses Blogs noch irgend einen Sinn machte.
    Das ist schade, aber auch der Lauf der Dinge, so kannst Du Dir jetzt auch noch die „Zwischen-Tür-und-Angel-Beiträge“ sparen……..

  134. „Kleiner Einwurf:
    Während sich ein offen heterosexueller Mann ganauso verhält, wie es sein soziales Umfeld von ihm erwartet, verhält sich ein offen schwuler Mann absolut konträr zu den Erwartungen, die Eltern, Verwandte, Kollegen, Vereinskameraden im Sportverein etc. haben. Somit muss sich der Hetero nicht „erklären“, der Homo aber grundsätzlich schon (warum bist Du anders, wann fing das an, leidest Du unter Deiner „Veranlagung“? etc.)“
    http://bit.ly/nIks6l

    Dieses Zitat aus einem Blog in der Nähe reizt meinen Widerspruchsgeist, weil die Aussage m.E. eine Verkürzung, eine Reduzierung der Person auf ihre Geschlechtlichkeit vornimmt: als sei die Tatsache, was für Geschlechtsorgane jemand hat oder nicht hat und was er oder sie zunächst einmal damit zu tun gedenkt und was nicht von so entscheidender Bedeutung, daß alles andere dahinter zurücktritt!
    (Mich hat z.B. der Inhalt des Kopfes einer Person immer weitaus mehr interessiert als der der Hose! 🙂 )
    Selbst in meinem ländlich-kleinstädtischen Umfeld habe ich nicht den Eindruck, daß Homosexualität hier noch irgendjemand „vom Hocker reißt“. Bestimmt wird es in irgendwelchen Kneipen gelegentlich auch unerfreuliche Szenen geben, die es aber leider ebenso gibt, weil jemand das falsche Gesicht, die falsche Jacke, das beneidete Handy – was auch immer hat.

    Mein Widerspruch richtet sich in erster Linie gegen die naive Annahme, daß sich ein heterosexueller Mann „genauso verhält, wie es sein soziales Umfeld erwartet“ (mal abgesehen davon, daß es erstaunlicherweise nur um Männer geht!). Hallo!? Gibt es vielleicht noch andere Lebensbereiche, in denen Mann und Frau sich „verhalten“ können – und zwar jeweils umfeldkonform oder eben nicht!? Sportarten, künstlerische, musische Betätigungen, die Wahl der Freunde, soziales Engagement, schulischer Einsatz, Studien- und Berufswahl, politisches Engagement, Partnerwahl, Kinder oder keine Kinder, Umgang mit legalen oder illegalen Drogen – es gibt eine Fülle von Bereichen, in denen auch der heterosexuelle Mann – sowie sein weibliches Gegenstück – sich in irgendeiner Weise mit ihrer Umwelt abgleichen müssen! Das ist wohl Teil des erwachsen Werdens, des Lebens!

    Daß viele Jugendliche diesen Weg in die erwachsene Welt vorzeitig beenden, ist traurig, ist ein Grund zu forschen, zu helfen und vorzubeugen so gut es geht, zumal ein überproportionaler Anteil der Jugendlichen homosexuell oder lesbisch ist — auch wenn die Daten- und Untersuchungsgrundlage hierzu überaus schwierig ist.
    Und nebenbei: die „eigentlichen Selbstmörder“ sind alte Männer, die in erschreckender Zahl ihr Leben beenden.
    „Die höchste Suizidrate weisen Männer auf, die älter als 75 Jahre sind. Deren Suizidrate ist viermal höher als im Durchschnitt. Besonders gefährdet sind hochbetagte Witwer, die sozial isoliert leben und sich von ihrer Umwelt entfremden. Auch chronische Schmerzen, Verlust der Selbstständigkeit und Depressionen tragen zur Lebensmüdigkeit bei.“
    http://bit.ly/rdQEky

    Was mich bei der Suche nach Daten zum Thema „Suizid“ erschreckte, waren die Links nach Eingabe des Begriffs bei Google:
    eine komplette Seite – weiter habe ich nicht geguckt – mit „Selbstmordtipps“:
    – Selbstmord o.k., aber wie?
    – Wie man richtig Selbstmord begeht
    – Suizid in einer Sekunde
    – Tipps zu Selbstmord
    – Apotheker gibt Tipps zum Suizid
    – …
    „Interessant“ auch die folgenden Daten:
    Innerhalb Deutschlands bestehen signifikante regionale Unterschiede. Die meisten Suizidfälle gab es 2006 in Bayern (13,3 je 100.000 Einwohner), die wenigsten in Sachsen-Anhalt (6,6 je 100.000 Einwohner). 1990 wurden in Sachsen noch die meisten Fälle (28,3 je 100.000 Einwohner) und in Nordrhein-Westfalen die wenigsten (11,9 je 100.000 Einwohner) gezählt.[destatis 3] Im Jahre 1982 lag die Suizidhäufigkeit in der damaligen Bundesrepublik Deutschland bei 24,7 je 100.000 Einwohner[destatis 4], in der DDR bei 44.[16] Forscher führen dies jedoch weniger auf die Gesellschaftsordnung, sondern eher darauf zurück, dass das Territorium der DDR hauptsächlich Gebiete wie Sachsen und Mecklenburg umfasste, die schon im Deutschen Reich erhöhte Suizidraten aufwiesen.[17] In der Folgezeit ging diese Häufigkeit jedoch zurück und liegt heute für Männer bei 20 und für Frauen bei 7.[14]
    http://bit.ly/rk42Fm
    Ein „heißes“ Thema: Suizid und Gesellschaftsordnung!
    Die höchste bekannte Selbstmordrate hat Weißrussland, die niedrigste Griechenland.

    Auf der Suche fand ich u.a. auch diese kleine Provokation zum Nachdenken von Henryk M. Broder.
    http://bit.ly/qMiE49

  135. zum thema suizid. Suizid ist, so vermute ich wage aus meiner eigenen Empirie heraus, eine langwierige Entscheidung, aus dem Leben zu treten. Es wäre schon erstaunlich, einen Stante Pede Suizid empathisch nachvollziehen zu können. Niemand wirft sich mal eben so vor den Zug. Ich glaube, der Wille der Suidzidisten spricht dem ganz entgegen im Hilferuf nach Signifikants in einer tragischen, signifikaten Handlung.
    Zu fast jedem Suizid-Setting lässt sich also doch sagen, dass jedwede, wenngleich indifferent basierte Hilfestellung hierzu im Mindesten schwer angebracht ist und der freie Wille zur Tat damit nicht unterminiert werden kann. Du erinnerst, was ich hässliches dem Knüppel dato schrieb, ja?

    Und hier ist mir dann egal, unter welchen Gesichtspunkten ein Suizid, ein nicht vorhandener Morgen für ein Wesen vermieden werden kann. Ich glaube mit großer Gewissheit daran, dass es immer noch notwendig ist, dieses kleines Kippen in einer Kette von Gedanken, vermeiden zu helfen.
    Dieses Anliegen von Knüppel finde ich deshalb sehr gerechtfertigt und verweise darauf, dass nicht nur Diskrimierung homosexueller Präferenz ein geeignetes Setting hierzu bietet.

    Ein scheinbar undankbares Thema ist der Tod mitnichten. Er ist ein elementares Thema, was nicht leichtfertig beschrieben sein will.
    Suizidaler Tod erscheint manchmal als Erlösung. Nicht nur bei palliativen, chronisch multi-morbid Nichtsgehtmehr-Erkrankten, sondern auch bei deren Angehörigen.

    Auf Lebenszeit verheißt der Tod unter anderem auch Hoffnungen darauf, dass es vielleicht nicht heißen mag: Rien ne va plus. Es ging schließlich mal von vorne los. Das ist ebenso unerklärlich wie das Ende dessen. Oder wie erklärt man sich das entstehende, vollwertige Ich, ausgestattet mit den Sinnen?
    oh Mist, ein Uhr…. —> Kiste, Klappe zu, Affe tot.

    😉

  136. ForenBoy PERMALINK
    12/10/2011 08:43
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    @Rainer Kühn, wie es scheint, hat Dir die Zeit ohne Computer gut getan und Dich zu einem Umdenken in Sachen Meinungsfreiheit gebracht, die noch unlängst hier so groß propagiert wurde und von der wohl nichts mehr übrig ist.
    Schade, dass Deine neue Sichtweise für die MI wohl zu spät kommt, denn wenn ich es richtig deute, seid Ihr inzwischen ganz unter Euch………..
    Vorzensur und „Freischaltung“ nach X-Faktor haben nun wirklich nichts mehr mit den postulierten Werten zu tun.
    Grüße aus der Freiheit.

    http://j.mp/pu8obh

  137. Guten Morgen, @TYCHO/ALEXANDER!
    Na, Du bist gut: endest einen Kommentar zum Thema „Suizid“ mit den Worten „Affe tot.“!
    Natürlich hab‘ ich gleich mal gegooglet:
    http://bit.ly/qIqN4p – aber nicht gelesen.
    Tiere werden wahrscheinlich in belastenden Situationen traurig und legen den inneren Hebel auf „Sterben“ um – so wie viele Menschen das auch tun.
    Du weißt ja: die Dinosaurier wurden immer traurier!
    Was ich nicht mehr weiß, ist, was Du „hässliches“ geschrieben hast – was an den Fetzen und Staubwolken liegen mag, die die Luft bei Deinen Begegnungen mit dem genannten Blogger immer mal sättigten. 🙂

    Nein, ich kann das Thema jetzt noch nicht ernsthaft vertiefen, da der Regen glücklicherweise gestoppt hat und @Molly sich um den Laptop kugelt.
    Dieses hier fiel mir bei Deinem Kommentar ein:

    I am not yet born; O hear me.
    Let not the bloodsucking bat or the rat or the stoat or the
    club-footed ghoul come near me.

    I am not yet born, console me.
    I fear that the human race may with tall walls wall me,
    with strong drugs dope me, with wise lies lure me,
    on black racks rack me, in blood-baths roll me.

    I am not yet born; provide me
    With water to dandle me, grass to grow for me, trees to talk
    to me, sky to sing to me, birds and a white light
    in the back of my mind to guide me.

    I am not yet born; forgive me
    For the sins that in me the world shall commit, my words
    when they speak me, my thoughts when they think me,
    my treason engendered by traitors beyond me,
    my life when they murder by means of my
    hands, my death when they live me.

    I am not yet born; rehearse me
    In the parts I must play and the cues I must take when
    old men lecture me, bureaucrats hector me, mountains
    frown at me, lovers laugh at me, the white
    waves call me to folly and the desert calls
    me to doom and the beggar refuses
    my gift and my children curse me.

    I am not yet born; O hear me,
    Let not the man who is beast or who thinks he is God
    come near me.

    I am not yet born; O fill me
    With strength against those who would freeze my
    humanity, would dragoon me into a lethal automaton,
    would make me a cog in a machine, a thing with
    one face, a thing, and against all those
    who would dissipate my entirety, would
    blow me like thistledown hither and
    thither or hither and thither
    like water held in the
    hands would spill me.

    Let them not make me a stone and let them not spill me.
    Otherwise kill me.

    http://bit.ly/nhhVnT
    http://bit.ly/rsADKQ
    http://bit.ly/nMXwGt

    Have a nice day! I mean it!

  138. Guten Morgen @FORENBOY/ANDREAS!
    Du solltest den Kommentar, den ich jetzt nicht wieder rausgesucht habe, vielleicht noch einmal einkopieren: Xen ist eines, freischalten oder nicht das andere!
    Das Damoklesschwert hängt ja noch über Dir! 🙂
    Wie der Blogbetreiber der MI uns ja schon gelegentlich einmal wissen ließ, gibt es oder besser: gab es da auch immer nicht freigeschaltete Kommentare. Wer weiß, wieviele da täglich verzweifelt an die geschlossene Blogtür hämmern!

    Ich Xe hier nix, ich schalte aber auch nicht alle Kommentare frei: so liegt noch seit ein paar Wochen einer in der Kiste, in dem sich ein R.K. beschwert, daß das nicht Freischalten seines wütenden Kommentars „Zensur“ sei. 🙂

  139. Hab’s nun selbst gefunden:
    R.K., 11.10., 21.27:
    „Zensur ja: X nein. Lesen was Gegenüber sagt.“
    Wobei aber eben nicht jede/r zum Gegenüber wird – oder diesen Status wieder verliert, z.B. wegen „Morddrohungen“, die es mir zu lesen leider nicht vergönnt war. 🙂

  140. @TYCHO/ALEXANDER,
    der Blogger, dem Du mal was „hässliches“ geschrieben hast, scheint hier fleißig zu lesen – wo er hier schon nicht kommentieren kann. Denn „kommentieren“, „bloggen“, „kommunizieren“ kann er in der Tat nicht, er kann nur „postulieren“ (nicht posten 🙂 ), weswegen er nun auch in seinem derzeitigen Forum gut aufgehoben ist.
    Daß er allerdings nun auch gar nicht in der Lage ist einen Text zu verstehen, hat er mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt und schreibt heute um 10.11:

    „… und schon beweist „ein weiblicher Internet-Troll“, mit einer „Erwiderung“ im eigenen Blog eindrucksvoll, dass die ganze Thematik wieder einmal nicht kapiert wurde.
    Und dann wird (peinlich genug) auch noch die eigene Unfähigkeit Homo- Sexualität sachlich und im Kontext der Benachteiligung homosexueller Menschen, (die ja einzig und allein aufgrund deren „anderer“ Sexualität erfolgt, also ist über Sexualität zu reden) demonstriert, Zitat:
    sweetheart | schrieb am 11. Oktober 2011 um 22:39 Uhr in ‚sweetheart’s blog’ u.a.
    „(…) Dieses Zitat („Kleiner Einwurf“ schrieb @selcarim am 11.10.11 aus einem Blog in der Nähe reizt meinen Widerspruchsgeist, weil die Aussage m.E. eine Verkürzung, eine Reduzierung der Person auf ihre Geschlechtlichkeit vornimmt: als sei die Tatsache, was für Geschlechtsorgane jemand hat oder nicht hat und was er oder sie zunächst einmal damit zu tun gedenkt und was nicht von so entscheidender Bedeutung, daß alles andere dahinter zurücktritt!
    (Mich hat z.B. der Inhalt des Kopfes einer Person immer weitaus mehr interessiert als der der Hose! ) …“
    ———-
    Da meine Kommentare in ‘sweetheart’s blog“ nicht freigeschaltet werden („ich könne warten, bis ich schwarz bin“ und ähnliche Anmerkungen erfolgen von der Blog-Betreiberin), sehe ich mich gezwungen auf diesem Umweg zu antworten:Es ist ganz allein Ihr „Problem“, dass Sie so auf Hirn und Kopf von Männern fixiert sind (mich hat immer beides interessiert, Geist und Körper), diese Unterbewertung des Körperlichen hat allerdings mit der von mir kurz angerissenen Benachteiligung homosexueller Menschen, die EINZIG AUFGRUND IHRER ANDEREN SEXUALITÄT erfolgt, nicht das Geringste zu tun und sie interessiert mich nicht, daher auch mein Vorwurf des „Trollens“.Dass Sie im weiteren Verlauf Ihrer „Selbstgespräche“ dann völlig vom Ursprungsthema abkommen und die erhöhte Suizid-Rate bei schwulen und lesbischen Jugendlichen (aufgrund von feindlicher Ablehnung, Mobbing etc. durch das heterosexuell dominierte persönliche Umfeld) als Vehikel benutzen um (Herbst-Depression?) sich über Selbstmorde allgemein, Selbstmord-Tipps im Internet usw. auszulassen, zeigt mir deutlich, wie wenig Ihnen am Thema meiner Kommentare liegt. Daher ersparen Sie doch mir und anderen künftig mir und anderen künftig Ihre, von mir als unqualifizierte Plappereien empfundenen, „Trollerien“ zu meinen Ausführungen.
    selcarim
    PS Schreiben Sie doch endlich einmal einen (auch für andere interessanten) Blog, anstatt zusammenhanglos Kommentare untereinander zu reihen. Wenn Sie technische Probleme haben, hilft Ihnen sicher Ihr Dauer-Kommentator FB weiter, der sich ja einst als „Inhaber?“ einer Computer-Firma vorstellte …“

    Ich muß gestehen, Alexander, daß mir angesichts der Lektüre als erstes die 3 kurzen prägnanten Worte einfielen, die Du letztens zu einem der 1000 eingestellten Fotos dieses Bloggers schriebst, bevor er aus der FC entschwand und nur „electronic dust“ hinterließ.
    Es ist dieser absolute Egozentrismus, der Menschen „dumm“ macht und jegliches Einfühlen in andere, das Nachvollziehen oder auch nur das Akzeptieren anderer Gedanken verhindert, der sie dann auch immer nur innerhalb der selben Bahnen „lernen“ läßt.
    Inzwischen glaube ich noch nicht einmal mehr, daß diesem Blogger ein Jugendlicher, der sich wegen Problemen mit seiner sexuellen Orientierung (natürlich nur der homosexuellen! 🙂 ) das Leben nimmt, tatsächlich „leid“ tut. Ich glaube, er agiert für immer und ewig seinen eigenen Fall, seine eigene Kränkung aus.

    Erheiternd finde ich, daß ich „auf meine alten Tage“ nun noch zum „weiblichen Internbet-Troll“ avanciere! 🙂
    Damit sollte man jetzt das MI-Feindbild auch erweitern;
    ANTISEMITISCHE UND ANTIZIONISTISCHE HOMOPHOBE NIEDERBAYERISCHE WEIBLICHE INTERNET-TROLLE.
    Hab‘ ich was vergessen?

    Auch die eingeengte Vorstellung, um im Internet einen privaten Blog zu betreiben, müsse man Artikel mit Kommentarsträngen offerieren!
    Ich muß überhaupt nix – this is my blog and I do what I want! Und der „Zusammenhang“ bin ich – und deswegen gibt es auch kein „vom Thema abkommen“.
    Über einen Mangel an Lesern muß ich mich auch nicht beklagen (auch der oben zitierte Blogger schient mich ja mit schöner Regelmäßigkeit zu lesen 🙂 ) – und wenn es keine gäbe, wär’s mir auch egal, weil’s ganz unterschiedliche Gründe zum Schreiben gibt.

    Argumentativ „unübertroffen“ ist es wohl, jemandem die Unterbewertung des menschlichen Körpers zu unterstellen, statt einmal nachzuvollziehen, daß man selbst ständig Menschen auf ihre Sexualität reduziert.
    Soweit ich mich erinnern kann, erwiesen sich die von mir nach meinen Kriterien favorisierten Exemplare immer als vollständig und funktionsfähig. 🙂 🙂 🙂
    Man sieht’s an der der Zahl Icons: ich hab‘ mich prächtig amüsiert!
    Tschüss ins Ruhrgebeat!
    Karola

    • hi Karola, na, heute schon getrollt? 🙂

      Lustig finde ich ja, dass die MI offenbar nicht bemerkt, dass ihr der mir bekannteste rosa Troll seit Wochen am Arsch klebt……. und das meine ich natürlich im übertragenen Sinne.

  141. fidelche schrieb am 12/10/2011 11:10
    ………………
    PS: Die Redaktion hat nun einige Kommentare von Forenboy unzensiert durchgehen lassen. Was Forenboys Troll-Kommentare für die Diskussion bringen sollen ist mir nach wie vor rätselhaft.

    ForenBoy PERMALINK
    12/10/2011 13:22
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    ganz einfach @fidelche, was nicht in Dein Antisemitismus-Faschismus-Rassismus-Klischee passt, wie es Tiefscharf genau wie ich analysiert hat, kann ja dann nur noch Trollerei sein!
    So einfach ist es eben nicht, und das ist auch gut so.
    Das mit dem Bärendienst habe ich ja auch schon mehrfach erwähnt.
    Ich denke, dass es viele gäbe, die Dich gerne in Deiner Arbeit unterstützen würden, aber wenn sie wie ich hier so vor den Kopf gestoßen werden, bleibt ja nur noch der enttäuschte Ausstieg.
    Was Du zu Tiefscharf in Sachen „Wilfried Böse“ gesagt hast, war keine Widerlegung (ich denke Dein „wiederlegt“ war ein zwischen Tür und Angel-Verschreiber) sondern ein ganz fieses Nach treten.
    So vertreibt man gute Leute!

  142. Hallo, ANDREAS,
    Ich troll‘ mich gleich mal!
    Mit breitem Grinsen, weil ich mit meinem „unstrukturierten“, „ungenügenden“ Blog so sehr zur Unterhaltung jenes Bloggers beitrage, der mich offenkundig in der Forenwelt noch etwas bekannter machen möchte! 🙂 Die Blog-Zitrone, das wär‘ doch was!
    Eigentlich traurig, selbst die 7 oder 8 Punkte meines Artikels mit dem schönen Titel „Später“ und die schlichte chronologische Struktur meines Threads scheinen ihn zu überfordern!
    Ich lach‘ mich schlapp!

    Daß Du nun auf Bewährung unzensiert in der MI bloggen „darfst“, dürfte nicht nur einem veränderten Verständnis von Zensur und Moderation geschuldet sein: offensichtlich sind dort Kommentatoren ja auch dringend benötigt, um dem Ganzen Atem einzuhauchen.
    Also „duldet“ man auch erst einmal ein „enfant terrible“ wie Dich! 🙂

    PS Und vergiß nicht, mir beim „Aufräumen“ zu helfen! 🙂

  143. einen habe ich noch:

    ForenBoy PERMALINK
    12/10/2011 15:18
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    @fidelche, Provokationen kann ich hier nur von Deiner und der Seite selcarim erkennen, alle anderen (einschließlich Rainer Kühn) wirken hier doch deeskalierend.
    Wie würdest Du Dich denn fühlen, wenn ich Dir eine schwere psychische Störung einfach mal so unterstellte, wie Du mir den rechten Antisemiten unterstellst, obwohl wir uns gar nicht kennen?
    Und ich sage es nochmal.
    Ich denke, dass es viele gäbe, die Dich gerne in Deiner * Arbeit unterstützen würden, aber wenn sie wie ich hier so vor den Kopf gestoßen werden, bleibt ja nur noch der enttäuschte Ausstieg.
    *und füge hinzu das Adjektiv wertvolle hinzu.
    Und das meine ich genauso ernst, wie es da steht.
    Oder kann es vielleicht sein, dass Dir meine Analyse von Dir einfach zu realistisch ist?

  144. It’s a date, Andreas.
    Ich putz‘ schon mal den Laptop. 🙂

  145. gebongt, die Parallel-POSTINGS kann ich mir derzeit wohl sparen, da die Xerei bei der MI aufgehört hat. Mal sehen, ob es so bleibt.

    also bis 20:30 LG Andreas

  146. ANDREAS – und reiche @HIBOUH ein Taschentuch, wenn Du ihn triffst:

    „aber: hat irgendwer deine metadiskussionen unterbunden oder zensiert (wie etwa meine kommentare auf sweethearts blog)?“
    schreibt er heute an @Tiefscharf, nachdem er schon einmal darüber spekulierte, ob ich mich „rächen“ wolle, indem ich seine Kommentare nicht freischalte.

    Warum soll ich jemand freischalten, der verkündete, ich habe bei MI ja sowieso nur Bashing-Texte geschrieben? Scheint mir keine Gesprächsgrundlage zu sein, wenn jemand so wenig lesen kann.
    Und wieso sollte man dieses
    „der herr ebertus geruht…“(3.9.) oder jenes
    „zu viel Beton inner Uhr?“ (4.9.)
    veröffentlichen?
    Damit schade ich ihm ja fast eher!
    Das ruht doch besser in der Spamkiste mit der Aufschrift „Hibouh“!

    Was Du @RAINER KÜHN reichen könntest? Vielleicht einen Spiegel? Obwohl, da sollte er vielleicht erst einen Schluck nehmen!
    Ich muß schon wieder vor Lachen um die Geradlinigkeit meiner Wirbelsäule fürchten, wenn ich lese, daß er der „treffenden Beschreibung“ meines Blogs von @selacrim,/etc zustimmt!
    Das von jemand, der das Netz mit Notaten und Lindenblättern überzieht, dessen Krisentagebuch ich bereits im Netz lesen „durfte“, der wahrscheinlich ein Dutzend Nicks durch hat, wenn das reicht, sich bei Facebook noch auslassen muß …..
    Richtig ist, er liest da was hinein in meinen Blog – aber er liest nicht, was drinsteht. Wie sollte er auch!?

    Den rosa Troll können wir uns nun ja teilen! Vielleicht dehnt er seine Ankündigung, Dich von nun an zu ignorieren, ja auch auf mich aus – glauben tue ich allerdings das eine so wenig wie das andere.
    Möge es ihm beim Lesen Deiner Kommentare doch tatsächlich mal den übelriechenden Atem verschlagen, wie er heute schreibt!
    So oder so: morgen werde ich ihm meine Zeit nicht widmen können und auch ohne ihn verzeichne ich in meinem Blog täglich ca. 50 Clicks, dank seiner Hilfe waren’s auch schon 165.

    Hier noch einmal ein kleines Bespiel seines abstoßenden und verlogenen Stils:
    „… obwohl er – so teilte es mir @sweetheart öffentlich in ihrem Blog mit – selbst homosexuell ist..“ schreibt er heute zu Dir.
    Und das ist die Passage vom 7. September hier in diesem Blog, auf die er sich bezieht.
    „Sie müssen sich ebensowenig um meine Contenance Sorgen machen wie um meine Unschuld: ich bin bekanntermaßen schon groß und falls Sie erst seit kurzem wissen, daß @Forenboy homosexuell ist – mir, wie in der MI, ist das seit langem bekannt.“

    Wie Du oben schreibst: es ist wirklich schade, wenn Menschen eigentlich etwas Sinnvolles, etwas Gutes wollen, aber so deutlich an dem eigenen Anspruch scheitern.

    Da hilft nur noch Musik, aber bloß nicht dessen Rauchgewohnheiten übernehmen! 🙂
    http://mysp.ac/obVMdq

  147. ForenBoy PERMALINK
    12/10/2011 18:31
    Achtung: Dein Kommentar muss freigeschaltet werden.
    @fidelche, merkst Du eigentlich noch, dass Du Dich wieder mal um „Kopf und Kragen“ redest?
    Ich kann Deine Wut über die „Aufwertung“ der Hamas zwar nachvollziehen, deshalb musst Du sie aber nicht an mir auslassen.
    Du könntest diesen Schritt in die richtige Richtung, den Israel zu meiner Freude, wenn auch überraschend, getan hat, leichter verkraften, wenn Du Deine einseitige Sichtweise des Problems aufgeben würdest.
    Dass Dein Vergleich mit der „Bewegung 2. Juni“ mehr als hinkt weißt Du ja selbst, deshalb vergiss ihn besser wieder und lasse doch diese plumpen Versuche, mich zu provozieren, weder Du noch selcarim schaffen das.
    zurück zu den Fakten:
    „Der Dank an Deutschland kam von beiden Seiten. „Ich danke dem deutschen Vermittler und Kanzlerin Angela Merkel, die seine Mission unterstützt hat“, sagte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montagabend. Auch Hamas-Politibüro-Chef Khaled Meschaal lobte die deutsche Rolle bei der Freilassung Gilad Schalits.“
    http://j.mp/pn2U8p

  148. Was sag‘ ich, ANDREAS!?
    Wir stehen beide nach wie vor im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit(en) von @selacrim/etc.
    Stell‘ Dir vor, der speichert Kommentare von Dir an mich und hebt sie 3 Monate auf um sie dann – völlig unnützerweise wieder vorzuholen: „Hallo, MI! Ich weiß was!“
    Wobei – er weiß wieder gar nix! Der originale one and only Schuffelhase bin ich nicht und bist Du nicht.
    Ich nehme mal an, ein Kindergartentag ist im Vergleich mit all dem eine intellektuelle Veranstaltung!

    Und wieder die Sache mit dem Stil, der Haltung: ich thematisiere Informationen persönlicher Art nicht, auch wenn sie jemand selbst im Netz gegeben hat, wenn ich nicht gewillt bin, gleichzuziehen.
    Wissen wir in welchem Supermarkt @selacrim seinen Berufsalltag verbringt? Interessiert es uns, welches Studium er nicht abgeschlossen hat? Nein!

  149. lach……. sweetheart, ich habe ihm gesagt, dass er sich an j-ap wenden soll, denn ich habe alle Schnuffelhasen verschenkt, wie Du weißt……..

  150. Dann will ich auch diesen Kindergartentag adäquat mit meinem Lieblingslied
    krönen:

  151. Wenn’s Dich denn interessiert, @FIDELCHE, wie Du schreibst: Ja, ich kann in der Tat auch das ein oder andere „großzügig überlesen“ – so wie ich es auch in der MI früher gelegentlich getan habe.
    Ich kann das insbesondere dann, wenn ich so etwas wie Deine Wortschöpfung „Hamas-Forenboy“ lese, der das, was Dir – für mich durchaus verständlicherweise – bei dem windschiefen Gefangenenaustausch bitter aufstößt, nun in seiner Blogger-Person verkörpern soll, damit Du ein wenig von Deinem Frust darob ablassen und Dir und anderen die Welt „leichter“ erklären kannst.
    Geht’s nicht irgendwann mal ohne Belegexemplare aus der Bloggerwelt, ohne das ständige Befüllen von Schubladen?

    Was mich in dem Zusammenhang nur wundert, ist, daß die Hamas sich auf eine derart rassistische Formel wie „1000 Palästinenser für 1 Israeli“ einläßt.

  152. Wirklich interessante Links:
    oder die Angst des Bundes vorm Trojaner
    http://j.mp/qG3Ze6
    http://j.mp/mWoyB3
    http://j.mp/mOH3K8
    http://j.mp/oQFh3s

  153. Hallo @FORENBOY/ANDREAS, „mein boy“ 🙂 ,
    ich hab’s ja geahnt, daß dieses Würmchen im MI-sthaufen mir nun auch noch unterschieben möchte, Dich quasi „zwangsgeoutet“ zu haben.
    Komisch, daß ihm der ein oder andere Dialog doch entgangen ist, wo er doch sonst in der MI alles im Zusammenhang mit Dir und mir protokolliert zu haben scheint! 🙂

    Hätte sich bei ZO oder in der FC ihm gegenüber jemand so verhalten wie er gegenüber Dir und mir, würde das Troll- und Stalking-Geschrei in aller Ohren klingen und es wär‘ mal wieder ein Forenwechsel fällig.
    Vielleicht macht er ja auch bald seinen eigenen Blog auf und zeigt uns wie sowas auszusehen hat. Jawoll!!

    Zu den neuen MI-Kreationen: kein Kommentar. Zu blöd!

  154. Dann häng‘ ich mal hiermit einen Knoblauchzopf an meine Blogtür, auf daß die „vampires“ weiterhin davor bleiben! 🙂
    http://bit.ly/obGllx

  155. Wer „Unterhaltung“ sucht, wird sie hier heute nicht mehr finden – vielleicht dort: die gestrige Anne Will Sendung zum Thema „Integration“.
    http://bit.ly/rgYNJV

  156. Hallo, @GOREFLEX!
    Jetzt ist es Morgen- statt Abendmusik mit entsprechenden Grüßen!

  157. AHA!
    Ein Erlebnis der Sorte „AHA“!

    Wer kennt das nicht:
    „Hier kocht der Koch selbst!“
    „Hier gärtnert der Gärtner selbst!“
    „Hier schreibt der Journalist selbst!“

    „Hier schreibt der Journalist selbst?“
    Weit gefehlt!

    Er läßt schreiben – er läßt zu, daß geschrieben wird – er kann nicht allein schreiben – er darf nicht allein schreiben
    – was von all dem soll’s denn sein?

    Eine gute Stunde nach dem heutigen Erscheinen des Artikels „Die kommende Debatte“ zu den „versuchten“ – wie Herr Strohschneider nicht müde wird, zu betonen – Brandanschlägen in Berlin erscheint als erster Kommentar dieser hier:

    Jakob Augstein schrieb am 14.10.2011 um 16:32
    Lieber TS, nur zur Vervollständigung. Der Satz „Gewalt ist keine Lösung“ stand in meinem Artikel nicht drin. Den haben die Kollegen in Hamburg reingeschrieben.
    Ich will damit nicht sagen, dass ich Gewalt für eine Lösung halte. Aber ich hätte von mir aus nie geschrieben, dass sie keine Lösung ist. Das ist ein großer Unterschied.
    Ihr JA

    Mal abgesehen von der inhaltlichen Aussage dieses Kommentars zum Thema Gewalt, die der Herr Pastor @Berlin im Verein mit Herrn Leusch und JAs Privatstalkerin @Calvani ja dann noch einmal daraufhin abklopfen kann, ob er in die Wunschvorstellungen paßt, die diese 3 mit einiger Unterstützung vor kurzem in bemerkenswert respektloser Weise nach dem Lamby-„Interview“ mit JA in der FC diskutierten – also abgesehen davon fällt es mir nach dieser Information doch nicht ganz leicht, den Unterkiefer wieder in die Normalposition zu bewegen!
    http://bit.ly/pLkDaS

    Welche anderen Änderungen seiner Kolumnen gab es denn schon im SPIEGEL?
    Schreibt JA beim FREITAG alles selbst – oder korrigiert auch dort der Chef vom Dienst nach Gusto?

    Da frage ich mich dann in diesem Punkt ebenfalls:
    „Wie tickt Jakob Augstein?“
    http://bit.ly/q7HhKo

    PS Ich verstehe den Unterschied zwischen einem „Brandanschlag“ und einem „(versuchten) Brandanschlag“ nicht!
    Es gibt „erfolgreiche“ oder „erfolglose“ Brandanschläge.
    Ist den Berliner Funden denn anzusehen, daß da jemand „nur spielen“ wollte? Können die verstärkten Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen dann also wieder eingestellt werden?
    Und was sagt man dann den Angehörigen möglicher Opfer unter den Bahnreisenden?
    Etwa: Ihr Mann wurde bei einem „(versuchten) Brandanschlag“ verletzt?
    Getötet!
    Das dürfte das Leid der Betroffenen ganz sicherlich lindern, Herr Strohschneider!

  158. Inzwischen habe ich das getan, was notwendigerweise dazugehört: JAs Kolumne im SPIEGEL gelesen:
    http://bit.ly/omfNAM
    In MI-Zeiten habe ich ja gelegentlich Augsteins Artikel und Kolumnen kritisiert, weil er nun wirklich kein besonders guter, kein besonders konziser Schreiber ist, d.h. dieser Prozess der Formulierung und Verschriftung dessen, was da sicher Beachtenswertes in seinem Kopf herumschwirrt, verläuft auch bei JA nicht immer zum Besten aller Beteiligten am Kommunikationsprozess.

    Ich habe versucht nachzuvollziehen, warum die S.P.O.N.-Redaktion sich veranlaßt sah, in JAs Kolumne diesen klassischen Disclaimer-Satz einzufügen – wobei ich nicht weiß, ob weitere Änderungen, z.B. Streichungen vorgenommen wurde, von denen JA nicht spricht.

    Also: vor dem Redaktionssatz „Um eines von vorneherein klar zu stellen: Gewalt ist keine Lösung.“ stehen zwei einleitende kurze Abschnitte zum „kommenden Aufstand“, die mit dem Satz enden: „Darum geht es: um den Zusammenbruch.“

    Ganz klar ist mit dieser Formulierung nicht, wem es, wo es um den „Zusammenbruch“ geht. Ist der „Zusammenbruch“ Thema seiner Kolumne, in der es eben darum geht? Geht es ihm persönlich um den „Zusammenbruch“? Geht es den Berliner „Zündlern“ um den „Zusammenbruch“? Geht es um einen, zwei oder alle diese Punkte?

    Ich kann mir vorstellen, daß es einen Chef vom Dienst dann schon ein wenig beunruhigt, daß der Satz „Darum geht es: um den Zusammenbruch.“ auch als eine Art Kampfruf von JA, ein Kampfruf im Netzauftritt des SPIEGELs verstanden werden könnte, zumal JA die Berliner „Aktionen“ als Resulat eines berechtigten Zornes sieht und vor nicht allzu langer Zeit die „Empört Euch!“-Trommel rührte.

    Wie fügte sich denn der 3. Abschnitt an die beiden vorhergehenden des Textes an, entfernte man den Redaktionssatz wieder?
    Schlecht!
    Was wohl in erster Linie am ersten Satz des 3. Abschnitts liegt: „Gleichzeitig dürfen wir aber auch keine Mißverständnisse aufkommen lassen.“
    Zunächst einmal: ist dieses „wir“ das als „wir“ immer seltener werdende „journalistische ich“?
    Und welches „Mißverständnis“ hätte denn so kurz nach Beginn des Artikels aufkommen können?
    Eigentlich keines, weil der 1. Abschnitt, der „fette“ Teaser dies verhindert, in dem „der Aufstand“, „der Zorn“ ja bereits eindeutig als Reaktion auf politisches Handeln (besser: Unterlassen) eingeordnet wird.

    Jetzt müßte ich eigentlich die gesamte Kolumne durchgehen und -suchen, ob „der Redaktionssatz“ denn nach meiner Sicht insgesamt vonnöten wäre, um – so das Redaktionsinteresse – den Eindruck zu vermeiden, daß dieser „irgendwie linke“ Berliner Vogel, den die Umstände dem SPIEGEL ins Nest gesetzt haben, einen Aufruf zu weiterer „Berliner Gewalt“ tätigt.
    Das werde ich jetzt angesichts des schönen Wetters nicht tun, in erster Linie aber aus „Faulheit“ – und weil Texte von Augstein wirklich nicht angenehm zu redigieren sind, wenn man sich das denn vornimmt.

    Interessant finde ich den Titel der Kolumne: „Moralischer Notstand“.
    Der könnte durchaus mit seinen Assoziationen an „Notstandsgesetze“ und deren aktuell gefürchtete Nachfolger, an die RAF, die JA ja auch, wenn auch negativ, erwähnt, und im Verein mit dem schönen Wort „moralisch“ vielleicht nicht als eine Aufforderung, aber doch als eine Rechtfertigung „außergewöhnlicher Aktionen“ gelesen werden.

    Na, mal sehen was das Wochenende denn so an „Aufstand“ bringt!
    Beginnt der Kampf zwischen Behemoth und Leviathan?

    PS Ein Teaser direkt über einer Kolumne ist eigentlich bescheuert: er soll das Leserinteresse wecken, was bei einer knappen Kolumne nun eigentlich ohnehin nicht nötig ist, „ruiniert“ durch die Vorinformationen aber möglicherweise die Entwicklung und beabsichtigte Wirkung des Kommentars.

  159. Herbst! Die Jahreszeit des Zerfalls:

    Doppel…Ahhh,..der junge Peter O’Toole!
    Bergmann Filme sind schon sehr kodiert. Weniger dieser hier. Viel Faust darin. Und ganz anders ganz das neu, das „uralte“….

    Den Louis MacNeice erforsche ich mal in der Stadt und Landes Bib…Hunger!

  160. urly hurly after credence~

  161. Hallo @TYCHO/Alexander! Ich hoffe, Du hast zwischenzeitlich was Leckeres gefunden!
    Ich hab‘ den Film leider nie gesehen. Ich werd‘ demnächst mal meinen Laptop mit dem TV verbinden, um einige dieser youtube-Schätzchen komfortabel anzusehen. Von wegen Herbstabende und so!

    Aber Peter O’Toole ist das nicht: meinst Du vielleicht Max von Sydow?
    Peter O’Toole „liebe“ ich!
    Watch this: Peter O’Toole having a drink with an oldtime friend from „Lawrence of Arabia“.

    http://bit.ly/pzmqIa

    Nach meiner youtube-Suche hab‘ ich nochmal „Peter O’Toole“ eingegeben – und Goggle offerierte mir gleich das Wörtchen „schwul“ als Ergänzung dazu. Wegen des Reims? Wegen Lawrence of Arabia? Deinetwegen? 🙂 Muß ja wohl eine Reihe von Leuten interessiert haben.
    Um ehrlich zu sein, I was also wondering.
    Und siehe welch wunderbare Antwort das www mir offerierte:

    Nov 14 2010, 02:46 PM Post #2
    Unregistered
    From all I’ve heard, not gay, just British. He was married to Sian Phillips for 20 years and I believe his liaisons with various starlets over the decades (as well as his liaisons with the bottle) are fairly legendary.
    http://bit.ly/ojm7ma

    Wunderbar: „Not gay, just British!“

    Und wie für viele „ganz normale Engländer“ (?) ist für ihn „a beer with the boys“ vermutlich weitaus bedeutsamer als „time with the wife“.

    Und lies das hier from Wikipedia:
    „Peter Seamus Lorcan O’Toole was born in 1932. Some sources give his birthplace as Connemara, County Galway, Ireland, and others as Leeds, in West Riding of Yorkshire, England, where he grew up. O’Toole himself is not certain of his birthplace or date, noting in his autobiography that, while he accepts 2 August as his birthdate, he has a birth certificate from each country, with the Irish one giving a June 1932 birthdate.“
    http://bit.ly/nuAVft
    Und dementsprechend hat er auch die irische und die britische Staatsangehörigkeit: ich wußte gar nicht, daß das geht.

  162. Die graue Eminenz der unmöglichen und gewaltbereiten „Mission“, der trinkfreudige Lektor mit einem Mauer-Fetisch Rainer Kühn, gibt auf:
    „…..Ich finde, die Mission Impossible hier ist vorerst erfüllt, auch, weil keiner der hier regelmäßig Schreibenden Lust hat, weiter zu beobachten, was sich im abstürzenden Freitag tut. Der Urgrund der Feindschaft hat sich in Wirklichkeit aufgelöst in erkenntnisreiche Ignoranz der dumpfen Dummheit.
    ……Ich werde eine Pause des Kommentierens machen, und ich werde hier mit Fidelche vor allem & Co. wieder dabeisein, wenn die Zeit mal wieder reif geworden ist.
    Allen alles Gute!
    Bis neulich!“
    Und: Thomas Bernhard hätte geschossen.

    ———————————————————————————————-
    Ich habe ihm das hier geantwortet:
    Eine sehr kluge Entscheidung Rainer Kühn, auch wenn die meisten ihr zugrunde liegenden Schlüsse im Bezug auf andere Medien und Blogger einer völlig falschen Sichtweise entspringen.

    Aber wichtig ist ja, was am Ende heraus kommt, und das ist seit langem sowohl bei Dir wie auch bei seiner Trinität nur noch eine dogmatisch ideologische Endlosschleife.

    Und wer will sich sowas schon auf Dauer freiwillig antun?

  163. Die Reaktion der MI ließ nicht lange auf sich warten:

    thinktankboy PERMALINK*
    16/10/2011 14:23
    Liebe Leser und Freunde von Mission Impossible.
    Wir sind dem Vorschlag von Michael P. nachgekommen und haben die Kommentare von Forenboy nicht mehr zensiert. Wir betrachteten dies als kurzes Experiment, was wir auch so ankündigten. Die Kommentare von Forenboy zum Gefangenenaustausch 1 gegen 1000 bestätigten alle unsere Vorhersagen. Forenboy hat nur provoziert. Auf Nachfragen von fidelche kamen wieder einmal keine Antworten. Wie Rainer Kühn in seinem richtigen Kommentar schreibt ist das Thema „der Freitag“ größtenteils abgearbeitet. Zukünftig werden also andere Themen im Vordergrund stehen.
    Die Blogger Forenboy und Rahab sind vorerst bis 31.12.2011 gesperrt. Weitere Infos zu den Sperren sind hier einzusehen. Wir wollen hier weiterhin Diskussion auch mit Andersdenkenden, allerdings in einem gewissen Rahmen und gegebenenfalls in einem kleineren Umfang.
    ———————————————————————————————

    Aus meiner Sicht ist die „Mission“ der MI nicht erfüllt, sondern klar gescheitert, und das ist unter Würdigung des erkennbaren Hintergrundes und der praktizierten Vorgehensweise auch gut so.

    Dem Thema Israel mitsamt den Diskussionen um die Befriedung eines Dauerkonflikts im nahen Osten hätte eine erfolgreichere Umsetzung gewünscht.
    Aber das geht vermutlich nur mit undogmatischen offenen Diskussionspartnern, die sich nicht so unbeweglich auf die eine oder andere Seite schlagen.

  164. man soll zwar nicht so oft ICH sagen, aber hier hat es eindeutig gefehlt:

    Dem Thema Israel mitsamt den Diskussionen um die Befriedung eines Dauerkonflikts im nahen Osten hätteich eine erfolgreichere Umsetzung gewünscht.

  165. „…gibt auf“ @FORENBOY/ANDREAS?
    R.K. kündigt eine „Pause des Kommentierens“ an (die ich dann erst einmal erleben möchte) und wie er das genau tut, das können wir ja auch einmal hier einstellen:

    16/10/2011 13:18
    „Seit der vielnamige ForenBoy hier wieder ohne X uns ein triumphales JUHU für die gegebene Welt vormachen kann, hat das Niveau der Mission sich wieder seinem Impossible zu geneigt.
    Es war falsch von mir, vom Erkennisrestistenten wieder mehr als das Ge-ixte lesen zu wollen. Weil es kein Licht bringt, sondern nur die dumme Taktik der Einvernahme, der Spaltung, der Freund-Feind-Bildung einer politischen Rechten. Inhalte und Objektives, Nachvollziehbares sowie Offensichtlichkeit sind für so eine Haltung gänzlich fremde Begriffe, fremdes Verhalten. Denke ich an seine Stellungnahmen zum Jahrestag des Mauerbaus und an seine Betonhaltung zu seinen immer weiter bestärkten rechtsradikalen Verlinkungen zurück, muß auch ich sagen, daß darin für mich so etwas wie Unbelehrbarkeit steckt. Und daß eine Sweetheart einem Rechtsausleger lieber sagt, ‘Benimm dich’, schreibe nicht soviel halbfett, als ihm ein ‘Schluß jetzt’ zu solchen Inhalten zu geben, sagt alles über deutsche Bürger. Kurz: Wo solche Blogger schreiben, die aus ihrer Provokationsrolle nicht zurückkönnen, sondern tatsächlich inhuman denken und sich inhuman verhalten im Forum, bin ich in Zukunft fehl am Platz. Das ist meine Erkenntnis heute, die ich aber eigentlich auch vorher schon hatte.
    Thinktankboy baute ein Forum, wo eine durch das Verhalten des derFreitag verunmöglichte Diskussion geführt werden könnte. Und das im Nachhinhein der unsäglichen persönlichen Beleidigungen auf freitag.de gegen Blogger wie Fidelche und TTB, Beleidigungen von Rahab, von thinktankgirl, von einem Bürger Fro, einem KIND namens Theel, Beleidigungen der hier dokumentierten Freitags-Avantgarde. Anderthalb Jahre wurde hier nachgefaßt, und wenn ich es rekapituliere, hat wesentlich nur Fidelche sich immer weiter abgearbeitet an den Themen, die ihm persönliche Beleidigungen einbrachten, während er aber von Beitrag zu Beitrag den Antisemitismus, das sozialdarwinistische Denken und den Rechtsaußenpol der Kontrahenden seit Freitags-Zeiten nachweisen konnte. Die Mission Impossible geriet zum und bleibt der Beweis, daß der Freitag braune Ideologie rund um den modernen Antisemitismus durch Moderation seiner Leserblogs einen großen geschützen Raum gegeben hat.
    Ich finde, die Mission Impossible hier ist vorerst erfüllt, auch, weil keiner der hier regelmäßig Schreibenden Lust hat, weiter zu beobachten, was sich im abstürzenden Freitag tut. Der Urgrund der Feindschaft hat sich in Wirklichkeit aufgelöst in erkenntnisreiche Ignoranz der dumpfen Dummheit. Das Phänomen wird bleiben, der immer braune Antisemitismus wird der MI als Aufgabe der Aufklärung und Dokumentation erhalten bleiben, muß sich aber in Zukunft erst wieder konzentrieren, um eine durchgehend intensive Zuwendung (hihi) zu erhalten. Meine ich jedenfalls.
    Auch vor diesem Hintergrund sehe ich den von Michael benannten Grund seines Diskussionsaustiegs, daß ihm Schubladen und Benennungen nichts mehr bringen. Weil nämlich alles gesagt ist, weil die lange und breite gewesene Information heute nicht selten nur noch in die Kurzform schießt, das Beim-Namen-Nennen. Die Diskussion ist aus, die Entscheidung ist gefallen, der Name ist gefunden. –
    Ich habe mich hiermit wieder einmal für die MI entschieden und also für alle ständigen Korrespondenten der humanen Seite hier. Ich werde eine Pause des Kommentierens machen, und ich werde hier mit Fidelche vor allem & Co. wieder dabeisein, wenn die Zeit mal wieder reif geworden ist.
    Allen alles Gute!
    Bis neulich!
    Und: Thomas Bernhard hätte geschossen.“
    http://bit.ly/nTIA0h

    Der theatralisch dargebotene Inhalt kuzgefaßt:
    – Du, Andreas/@Forenboy bist schuld am Niveauverlust der MI!
    – Die „Mission“ ist – vorerst! – erfüllt, da sie den Antisemitismus der FC und somit auch des „Freitags“ nachgewiesen hat.
    – Antisemitismus muß weiterhin bekämpft werden und – wenn die Zeit „reif“ ist für die Ausnahmeblogger R.K. und @/Fidelche werden diese beiden messianischen Gestalten wiederkehren.

    Ich hatte ja gefürchtet, daß das Verdict „hat die MI geschrumpft!“ als Mauerdiskussionsbeteiligte auch über meinem Nick prangen würde – überlasse Dir aber gerne die Ehre, Andreas! 🙂
    Na, zumindest stehe ich hier stellvertretend für alle „deutschen Bürger“. Jawoll! 🙂

    Nehmen wir mal an, Du wärst all das, was R.K. und @ttb sagen und noch ein bißchen mehr: was wäre dann vom „Kampf“ dieser beiden zu halten? Mission so leicht zum Scheitern gebracht!?

    Könnte es nicht sein, daß die „Mission“ schon sehr lange erfüllt war – nämlich auf den als unberechtigt empfundenen Rausschmiß aus einem öffentlichen Forum und die damit verbundenen Beleidigungen und Kränkungen mit der Herstellung „eigener“ Öffentlichkeit zu reagieren und sich an den Beteiligten und an neu Hinzugekommenen inhaltlich wie persönlich abzuarbeiten!?
    Wie man sieht hat diese Art des Zugangs zu einem „Problem“ seine eingebaute Zerfallszeit und das ist doch wohl auch ganz gut so. Noch besser ist es, wenn man das Ende rechtzeitig erkennt und einen etwas stilvolleren Abgang wählen kann.

    R.K. läßt noch eine andere Art des Abgangs erkennen, wenn er nach allgemeinen Glück- und Segenswünschen schreibt. „Thomas Bernhard hätte geschossen.“
    Hat er aber nicht, soviel ich weiß. Hat er auch an Gewaltphantasien gelitten?

    Als @ttb ist @Fidelches Kampfesmut ja noch nicht gebrochen, aber bei seinen weiteren Aktivitäten wärst Du dann wohl doch im Wege.
    http://bit.ly/oyHVxU

    Hätte er sich mit den Veröffentlichungen von Robert Kurz, z.B., schon vor längerer Zeit intensiver und konzentrierter beschäftigt – und das ohne andere Blogger ständig zu taggen und zu diskreditieren – hätte das recht interessant werden können, denke ich.

    Ich wünsch‘ dann auch mal „allen alles Gute!“ Aber ohne vorgehaltene Pistole!

  166. Ich denke, dass es dem „SixPack“ und seinen schnell erzeugten „Einmal-Nicks“ einfach nur zuviel geworden ist, immer wieder die gleichen Selbstgespräche zu führen, das wird selbst irgendwann einem rotierenden Fanatiker zu langweilig……

  167. Ich wollte ja heute zu was ganz anderem schreiben: zu dem MARTIN LUTHER KING MEMORIAL, das heute eingeweiht wurde.
    http://www.cbsnews.com/2300-201_162-10009096.html?tag=contentBody;inline-slideShow0

    Vorweg – ich finde, es sieht in seiner Gesamtheit wirklich gräßlich monumental und erdrückend aus und das, was ausgeführt ist, wirkt in der Tat recht grob.
    Daß ein chinesischer Künstler, Lei Yixin, diese Plastik schuf, meint man fast in den Gesichtszügen zu erahnen, die weniger „negroid“ als asiatisch wirken. Und mit dieser Kenntnis vermutet man auch, der Künstler habe eher eine Plastik zu verspäteten Ehren des Großen Vorsitzenden Mao im Sinn gehabt, den er bereits zuvor verewigte, als eine für einen „herausragenden“, aber auch immer im Team arbeitenden zugewandten Mann.

    Es gab im Vorfeld einige diesbezügliche und weitere Kritik an der 120 Millionen Dollar teuren Plastik, die durch eine Stiftung mit vielen Gebern aufgebracht wurden, u.a. die Bill and Melinda Gates Foundation, Xerox und die Walt Disney Company Foundation.
    http://bit.ly/qTuu34

    Mich „stört“ es auch, daß der helle Granit aus China stammt. Für mich wäre es passender, runder, wenn der Stein aus dem „steinreichen“ Amerika gekommen wäre. Wird ja noch irgendwas in den Rockies oder bei Mount Rushmore übrig gewesen sein! 🙂
    Ich hätte mir schwarzen glänzenden Granit für ihn gewünscht: auch das in dem Zusammenhang heute schon eine Frage von „political correctness“??
    Vielleicht auch die Frage, ob ein schwarzer oder ein weißer amerikanischer Bildhauer, den Auftrag übernimmt? Vielleicht deswegen die Verlagerung nach China?
    Aber irgendwie paßt es ja auch, angesichts der Schulden der USA bei ihren chinesischen Geldgebern. 🙂

    Daß MLK 1986 „seinen“ Feiertag bekam, den seit 1993 bundesweit am 3. Montag des Januars gefeierten Martin Luther King Day, hat er Stevie Wonder und seinem so häufig falsch oder nicht ganz verstandenem Song „Happy Birthday“ zu verdanken, in dem Stevie Wonder sagt:
    „I just never understood
    how a man who died for good
    could not have a day that would
    be set aside for his recognition.“
    http://bit.ly/oYOMH9

    Und nun das „Martin Luther King, Jr National Memorial“ für den Mann, der wie der Präsident, der die heutige Zeremonie leitete, zu seinen Lebzeiten den Friedensnobelpreis zuerkannt bekam – wozu ich hier nix weiter sage: schließlich konnte Obama ja nichts für diese unkluge Entscheidung des Komitees!

    Ich freu‘ mich für Martin Luther King, seine Familie, seine noch lebenden Mitstreiter und für all die, denen er etwas bedeutet.

  168. Das fehlt natürlich noch: MLK’s Rede „I have a dream“, die er am 28. August 1963 im Angesicht des Lincoln Memorial in Washington, D.C. hielt, ungefähr da, wo heute sein eigenes Memorial steht.
    http://bit.ly/noEWDq

    Wer „Forrest Gump“ gesehen hat, hat auch einen Ausschnitt aus der Rede gesehen, die dann auf einmal – entgegen der Tatsachen des historischen Ablaufs 🙂 – durch Forrests childhood sweetheart Jenny unterbrochen wird, die ihm durch den künstlichen See entgegenläuft.

    … und ich finde es wunderbar, all das mit ein paar clicks hier einsehen und lesen zu können, was vor 30 Jahren mit großem Aufwand über Bibliotheken beschafft, mühselig kopiert und überspielt und bald wieder zurückgesandt werden mußte.

  169. Aus meiner Sicht ist MLK sehr gut getroffen, wie meine Vergleichsfotos belegen.

    Diesen asiatischen Touch hatte wohl auch das Original!

  170. die Fotos sind bei Sweetheart wohl irgendwie verschütt gegangen.

  171. „Sehr gut getroffen“?
    „Aussehen“ ist ja nicht gleich „Ausdruck“.

    Ich hab‘ nochmal ein bißchen gegooglet:
    Ich finde die Beschreibung im „Economist“ recht ‚treffend‘, die von „seelenlosem Stein-Agitprop“ spricht. Einen „politischen bullshit-Künstler“ nennen sie Lei Yixin.
    Und die „Chicago Tribune“ stößt sich wie ich daran, daß ausgerechnet weißer Granit für den Held der Schwarzen gewählt wurde.
    http://bit.ly/obQqYM
    Noch explizitere Meinungen gibt eine Seite „Accuracy in Media“ wieder, die ich sehr gut nachvollziehen kann:

    „In this context, it is significant that critics say the sculpture presents King as a hero of Communist China using the techniques of “socialist realism,” made famous by the old Soviet Union and featuring monumental sculptures of communist heroes. The monument has even been labeled by one critic on the Huffington Post as “Martin Luther Mao,” saying, “It looks more like Martin Luther Mao. How disrespectful. MLK deserves better than a communist themed statue!!!”

    A columnist for the Newark Advocate said, “My initial reaction to the public viewing (via news media imagery) of The Martin Luther King Jr. Memorial was of the body language of Mao Zedong.” He added, “The stance of a big boss man does not befit the figure of a man who preached and practiced nonviolent determination.”

    Using photos and sculptures of King and Mao for comparison purposes, one blogger commented, “The sculpture of MLK looks eerily like a black Chinese Dictator. It’s as if the artist used the body from some old Chairman Mao statue and stuck an oriental looking Martin Luther King head on it. Seriously, check out his eyes and forehead. It’s as if the artist used Photoshop to lift MLK’s face off a picture and pasted it to a bust of Mao.”
    The post ran under the headline, “Obama to Dedicate Oriental Looking MLK Statue Made in China.”
    http://bit.ly/ofZBOT
    In dem Artikel sind auch einige interessante Hinweise dazu, daß bei der Herstellung der Skulptur „slave labor“ eine Rolle gespielt haben könnte.

    Sowas Monumentales muß man „erleben“, um es in seiner Gesamtwirkung zu beurteilen. Ich fürchte, ich wäre nicht sehr begeistert.
    Hier die offizielle Vorstellung:

    Ein Kommentar bei youtube:
    „It still looks too Chinese to me.“ (Der erste Entwurf wurde u.a. deswegen abgelehnt.)
    Also, wenn man mir ohne vorherige Kenntnisse sagen würde, dies sei ein Denkmal für einen chinesischen Führer – ich würde es glauben und hätte MLK vermutlich nicht erkannt – wie gesagt wegen des „Ausdrucks“.

    PS Die Fotos sind @sweetheart nicht verloren gegangen, @Forenboy hat irgend etwas gemacht oder unterlassen, daß die Links in der Kommentarschau zwar sichtbar, aber ganz blaß sind und – warum auch immer – nicht umgesetzt werden. 🙂

  172. Also ich finde, dass man unter den Bildern des schwarzen Bürgerrechtlers genügend Beispiele auch im Ausdruck findet, die dem Monument sehr nahe kommen. Auch auf vielen der Fotos hätte ich MLK nicht erkannt und bei schwarz/weißer Vorlage auch auf einen Asiaten getippt. http://j.mp/prLTpZ

    Aber es wird immer Menschen geben, die irgend etwas zu meckern haben, mag es auch noch so unwichtig sein.
    Wahrscheinlich hätte man mit dem Geld aber tatsächlich etwas sinnvolleres anstellen können, als so einen Stein-klotz auf zu stellen.
    Allerdings hätten die Spender wohl ihre Taschen dann zu gelassen.

    Vielleicht sollte man die mal fragen, wie ihnen das Denkmal gefällt
    Schließlich hat ja irgendwer das OK dazu gegeben.

  173. Zu Deinem letztem Punkt zuerst, ANDREAS: Du mußt nur „Martin Luther King Memorial“ eingeben und findest jede Menge amerikanischer Informationen über den gesamten jahrelangen Vorgang – und Du findest Kritik über Kritik. Die Enttäuschung über das Ergebnis ist deutlich. Als ob jetzt eher „a mountain of despair“ entstanden wäre statt des „stone of hope“ wie beabsichtigt.

    „Aber es wird immer Menschen geben, die irgendwas zu meckern haben, mag es auch noch so unwichtig sein.“ schreibst Du. Wer wollte oder könnte da widersprechen? 🙂
    Aber was genau an den diversen Kritikpunkten findest Du denn so unwichtig – abgesehen davon, daß einen das Thema als solches ja nicht vom Hocker reißen muß?

    So wie Du eingangs Deine Fotodurchsicht beschreibst, so ungefähr hat sich der chinesische Künstler, der bis dahin i.W. staatstragende Staatsaufträge u.a. von „Chairman Mao“ geschaffen hatte, sich dem Gegenstand seiner Skulptur ja auch genähert und dann ein Beispiel des sozialistischen Realismus geschaffen, wie’s ausschaut.

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, daß viele Amerikaner, insbesondere die black community, „the feel“ vermissen, daß sie sich bei dem „Mahnmal“ eines Amerikaners versprochen hätten -sei er nun schwarz oder weiß, der aus seiner Geschichte, aus der seiner Eltern das hautnah mitbekommen hat, für das Martin Luther King und sein hingebungsvoller und bewundernswerter Einsatz stehen.

    Ich glaube, ich hätte mich von der Situation inspirieren lassen, die ich natürlich auch nur von Film- und Fotomaterial kenne, in der MLK in vorderster Reihe eines Protestmarsches, ich glaube in Alabama, Arm in Arm mit Ralph Abernathy und anderen Mitgliedern der NAACP eine von wütenden Weißen gesäumte Straße voranschreitet – und wo sowwohl die Angst wie der Mut und die Entschlossenheit in seinem Gesicht erkennbar sind.

    Dieser Artikel hier reißt noch einmal viele der „schwierigen“ Punkte dieses Unterfanges und seines Ergebnisses an:
    http://bit.ly/p7tzhz

    Und hier noch einmal ein Link zur Eröffnungszeremonie:
    http://bit.ly/pDCWeO

  174. Vielleicht sollte man MLK auch nicht so verklären wenn man weiß, dass er wie von Guttenberg seine Doktorarbeit in großen Teilen abgeschrieben und die meisten seiner Reden von anderen Radio-Predigern sublimiert hat.

    Wichtiger als das optische Ergebnis des Monuments ist doch die Wirkung, die von ihm selbst ausging, und daran, und nur daran soll dieses Denkmal, das sich in guter Gesellschaft befindet, doch erinnern.

    Für mich ist deshalb wichtiger, was die FAZ dazu schreibt:

    „Unstrittig aber ist, dass allein schon die Vollendung des Projekts eines King-Denkmals – nach 15 Jahren Planung – von höchster Bedeutung ist. Auf und entlang der „National Mall“ wird mit jeweils eigenen Gedenkstätten großer Präsidenten wie George Washington, Abraham Lincoln, Thomas Jefferson und Franklin D. Roosevelt sowie der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges und der Kriege in Korea und Vietnam gedacht. Dass Martin Luther King in diese Reihe hineingehört, dass sein Denkmal am rechten Platz steht, ist mittlerweile Konsens.“ http://j.mp/qsI9HW

    …… und nicht die Äußerlichkeiten, über die sich so viele aufregen.

  175. Und damit Du nicht meinst „unser“ Troll würde sich an seine Ankündigungen halten:
    „truelove66 schrieb am:30. September 2011 um 12:09 Uhr in Rahab’s Blog „Treue Liebe“ u.a. „(…) Vorher hatten sie (sweetheart) und Forenboy aber das ganze Missionsblog in eine komplett antilinke Strömung bugsiert (…)“
    schreibt er heute um 09.40.
    http://bit.ly/roRyXh
    Links auf Seiten, von denen er so höchst eigenwillig zitiert, hat er sich inzwischen abgewöhnt. Warum wohl?

    • Treffender als Weinsztein kann man es doch kaum beschreiben:

      „Großartige Idee, Kommentatoren bis Jahresende zu sperren in einem Forum, das gerade für immer den Popo schließt wie seinerzeit der Ritter Prunz zu Prunzelschütz.“

      Da bleibt dem rosa Troll nur kräftiges Schleimen…… bähhhhh.

  176. Huch! Hab‘ ich was verpaßt, ANDREAS?

    Dem zitierten Abschnitt aus der FAZ kann ich mich gut anschließen. (Nebenbei: die Diskussionen um das Denkmal zum Vietnamkrieg sind ebenso nachlesenswert.), aber wie bitte kommt jetzt MLK in einen Satz mit dem verdienten Staatsmann Guttenberg?
    Und worauf beziehst Du Dich mit seinen „sublimierten“ Predigttexten?
    Und wo siehst Du jetzt eine „Verklärung“? In dem Monument oder irgendwelchen Texten hier?

    • auf die Schnelle das hier:

      Fragwürdige Autorenschaft
      Anfang der 1980er Jahre kamen Plagiatsvorwürfe bezüglich Kings Doktorarbeit auf. Eine offizielle Untersuchung der Boston University stellte fest, dass King Teile seiner Doktorarbeit von anderen Autoren kopiert hatte, ohne dies den akademischen Konventionen entsprechend zu kennzeichnen. Die Boston University entschied sich dennoch den Doktortitel nicht nachträglich zu annullieren, da seine Doktorarbeit trotz der abgeschriebenen Passagen einen eigenen Anteil enthält, der einen intelligenten Beitrag zur Wissenschaft darstellt. Seine Doktorarbeit selbst wurde mit einem Zusatz versehen, der darauf hinweist, dass Teile der Doktorarbeit über keine korrekte Kennzeichnung der Autorenschaft verfügen.

      Solche „textliche Aneignung“, wie es der King-Gelehrte Clayborn Carson bezeichnete, war offensichtlich eine Angewohnheit, die von Kings früher akademischer Karriere herrührte. So entlieh er große Teile seiner Reden von anderen Pfarrern oder weißen Protestanten, die im Radio predigten. Während einige politische Gegner King aufgrund dieser Erkenntnisse kritisierten, versuchten die meisten Gelehrten, die sich mit King auseinandergesetzt haben, diese „textliche Aneignung“ in einen größeren Zusammenhang zu stellen: Keith Miller beispielsweise, der wahrscheinlich herausragendste Experte auf dem Gebiet der Plagiate Kings, argumentiert, dass „solche Praktiken in die Tradition der afro-amerikanischen Volkspredigten fallen und nicht notwendigerweise als Plagiarismus bezeichnet werden sollten“. http://j.mp/obdedG

  177. Hallo, ANDREAS, ja: @Weinszstein hatte heute einen „guten“ Tag! Sein 2. Kommentar ist auch recht passend.
    Ich warte jetzt noch darauf, daß der Blogbetreiber nach den diversen Verweisen auf’s Strafbänkchen (Du freust Dich auf Silvester, was!? 🙂 ) sich selbst sperrt.

  178. Ich habe nur den zitierten Text zu MLK gelesen und bin – auch auf die Schnelle – dem Link nicht gefolgt.

    Demnach sehe ich aber keinen nennenswerten Anlaß für Abstriche an MLKs Integrität, die er wahrhaftig umfänglich unter Beweis gestellt hat.
    (Aber manche haben ja immer was zu meckern! 🙂 )

    Die „black rhetoric“, die sich aus Predigten speist und in diese fließt, ist Gegenstand vieler Untersuchungen. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß es da ein Empfinden von einer von Art „Gemeinschaftseigentum“ gibt, die sich mit den weiß-europäischen tradierten Vorstellungen nicht deckt.

    Ist ja auch irgendwie merkwürdig: „Das ist meine Predigt!“ – „Nein, das ist aber meine Predigt! Ich hab‘ es so zuerst gesagt!“

    Was die Diss angeht: ich denke, da ist man wohl mit Augenmaß an die Sache herangegegangen – und MLK mit einem blauen! davongekommen – denn entscheidend ist ja in der Tat dieses:
    „Die Boston University entschied sich dennoch den Doktortitel nicht nachträglich zu annullieren, da seine Doktorarbeit trotz der abgeschriebenen Passagen einen eigenen Anteil enthält, der einen intelligenten Beitrag zur Wissenschaft darstellt.“
    „Intelligenter Beitrag zur Wissenschaft“: der kann formal fehlerfreien Dissertationen völlig abgehen, solche wie die von MLK können ihn dennoch beinhalten.
    Ich will Abkupfern nicht legitimiert sehen, aber dieser Aspekt des „intelligenten Beitrags“, der schien mir im Guttenberg-Fieber völlig unterzugehen.

  179. FUNDAMENTALISTEN – ISLAMISTEN – SALAFISTEN – KONVERTI(S)TEN:
    das war eigentlich mein Sonntagsthema nach der Letüre des letzten ZEIT-Dossiers.
    Jetzt erst einmal zur Einstimmung ein paar Videos zum Thema:
    http://bit.ly/qQVF14
    http://bit.ly/mY2dAX
    http://bit.ly/nIQe4k
    http://bit.ly/qrcjCA
    http://bit.ly/nM7FQQ
    http://bit.ly/o2OgjC
    Es ist keine Kunst z.B. bei youtube mehr dieser Art zu finden – und vielleicht sollte man sich das hin und wieder auch mal antu da hinzuschau’n.

  180. Und der ZEIT-Artikel war dieser hier:
    „WILLKOMMEN IM PARADIES“
    von Jörg Lau, der – am Rande bemerkt – mit der in Teheran geborenen Mariam Lau, ebenfalls ZEIT-Autorin, verheiratet ist, deren Eltern vor den Islamisten nach Deutschland flohen.
    http://bit.ly/qqLiCB

    Lau berichtet über das gescheiterte Unterfangen des Konvertiten Sven Lau, inzwischen Abu Adam, in Mönchengladbach mit einiger finanzieller Unterstützung ein islamistisches, ein salafistisches Zentrum aufzubauen und über den schwierigen „Kampf“ eines Mannes, genau dieses zu verhindern.

    Ein paar Zitate:
    „Wenn Abu Adam von Sven Laus wilden Zeiten spricht, dann klingt das Unglück an, in einer freien Gesellschaft leben zu müssen, wenn man wenig Talent dazu hat. Und das Gefühl der Erleichterung, eine Freiheit loszuwerden, die er als Haltlosigkeit erlebte. …
    Sven Lau und seine Freunde sind bekennende Feinde der Freiheit. Die Tyrannei einer religiösen Ordnung, die einem sogar das Zähneputzen vorschreibt, mag einen freiheitsliebenden Bürger erschaudern lassen. Doch für einen jungen Mann, der um seine Seele fürchtet, kann sie die Rettung sein.“

    „Daß der neue Glaube den alten Freunden anstößig erschien, hat die Sache für Sven Lau nur noch attraktiver gemacht. Ablehnung ist ein Zeichen dafür, daß man auf der richtigen Seite ist. So sieht er es.“
    (Woran erinnert mich das bloß gerade?)

    „Die Mönchengladbacher Linkspartei, im ‚Kampf gegen Rechts‘ ständig auf der Suche nach Gleichgesinnten, setzt sich für die Salafisten ein – eine abenteuerliche Wendung.“

  181. ANDREAS/@FORENBOY, hast Du vielleicht gestern die Rede des Preisträgers des Friedenspreises des Buchhandels BOUALEM SANSAL gehört?
    Hätte Dir gefallen. Wie Du propagiert er ebenso einen „geschichtslosen“ Zugang zum „ältesten Konflikt der Welt“: Israelis und Palästinenser dürften nicht weiter „auch nur einen Tag länger als Geiseln ihrer kleinen Diktatoren dahinleben, ihrer bornierten Extremisten, ihrer nicht zu entwöhnenden Nostalgiker, ihrer Erpresser und der kleinen Provokateure.“

    Und wie betont wird, gehört Sansal zu den wenigen Arabern, die sich intensiv mit der Geschichte des Holocaust beschäftigt haben und seine Gleichsetzung von Nationalsozialismus und Islamismus „hat ihm viel Ärger eingebracht“.

    http://bit.ly/qMB3Ws
    http://bit.ly/nubaTA

  182. Habe ich nicht, liebe Karola und danke Dir deshalb für die Info.
    Ich habe mal den Direktlink parat: http://j.mp/nnIxij
    und freue mich, mit meiner Meinung in guter Gesellschaft zu sein……

  183. Nochmal MARTIN LUTHER KING MEMORIAL.

    Ich kann den Begriff nicht googeln ohne auf massive Kritik und Enttäuschung zu stoßen.
    Ich hatte mich mit dem Gedanken getröstet, daß ja doch vermutlich MLK-Zitate einen anderen Eindruck von ihm vermitteln als dieses Man-Mountain-Werk: leider nicht der Fall, wie „die große alte“ Maya Angelou kritisiert.

    Man liest das bei Interesse am besten im verlinkten Artikel: es zeigt sich wieder, daß Zitieren eine anspruchsvolle und verantwortungsvolle Tätigkeit ist und wie leicht man durch zusammenhangloses Zitieren einen falschen Eindruck hervorrufen kann – beabsichtigt oder nicht. Jeder der in Foren oder Privatblogs unterwegs ist oder war, kennt das.

    Hier ist dann auch dem Historiker Comitee ein Vorwurf zu machen, das ein umfangreicheres Zitat auswählte, sich aus Platzgründen auf die Verkürzung einließ und so ermöglichte, daß MLK als ein ganz anderer erscheint als der, der er war.
    http://yhoo.it/nHjNpH
    Und eine Fülle weiterer substantieller Kritik verschiedener Autoren amerikanischer Zeitungen, unter demselben Link nachzulesen:
    Much of the criticism centers around the statue of King, which was controversially designed by a Chinese artist and built by Chinese workers. (Critics said an African-American artist should be chosen.)
    Conservative columnist Charles Krauthammer objects to the 30-foot-tall statue, which was sculpted by Lei Yixin, an artist from China who has also sculpted monuments of Chairman Mao. „His flat, rigid, socialist realist King does not do justice to the supremely nuanced, creative, humane soul of its subject,“ Krauthammer says, adding that he still liked the memorial.
    The New York Times‘ Edward Rothstein writes that the imposing statue and choice of quotations turns „the minister into a warrior or a ruler.“
    „The mound’s isolation from any other tall objects, its enormity and Dr. King’s posture all conspire to make him seem an authoritarian figure, emerging full-grown from the rock’s chiseled surface, at one with the ancient forces of nature, seeming to claim their authority as his,“ Rothstein writes.
    The Economist writes that it’s disappointing „that a man who fought so intransigently, bravely, and beautifully for equality, of all things, has been set up for worship as a towering idol, more mountain than man.“
    „The image that we chose is one that, from our point of view, presents Dr. King as a philosopher of ideas, someone who was strong in his belief of what America stood for and where America should be going,“ the architect, Jackson, told The Root. „The goals he set have not been reached, but we have a memorial that allows us to champion his message, so that we don’t forget to pick up where he left off in trying to make the world a better place.“

  184. Ob sich „derDonnerstag“ jetzt wegen der „goreflex“ in Grund und Boden schämt? Genügend Gründe hätte er ja……
    Ich amüsiere mich immer noch über ihre Kritik an meiner Ausdrucksweise.

    Jedenfalls kann man getrost den Link auf die MI-Seite vergessen.

  185. Also ich sehe das bedeutend undramatischer, man sollte einzelne Menschen nicht über Gebühr verklären.
    Wichtig ist nach dem Tod nicht mehr die Person selbst, sondern das, was sie bewirkt hat. Und dies wird mit dem Monument doch ausreichend und auf Dauer in Erinnerung gehalten.

    Ob die Fachleute aus Kunst und Geschichte sich alle einig sind, ist dabei völlig unwichtig, was zählt, ist die Wirkung des Denkmals auf die einfachen normalen Menschen, und die werden das schon richtig verstehen.

  186. Guten Morgen, ANDREAS/@FORENBOY,
    ad 1 @Goreflex: alles recht peinlich, zum Fremdschämen. Ich guck‘ auch lieber nicht mehr hin.

    ad 2 MLK: für mein Empfinden siehst Du das in der Tat „bedeutend undramatischer“ und befreist Dich auf diese Art und Weise von einem Thema, was Dir ja auch völlig unbenommen ist.
    Deswegen ist es aber immer noch „da“ und es ist keineswegs „völlig unwichtig“, ob die Fachleute aus Kunst und Geschichte sich alle einig sind – oder sollen wir die Elemente unserer Zivilisation gleich auf den Müll kippen?
    Und wie sollen „einfache, normale Menschen“ etwas „schon richtig verstehen“, das einfach falsch ist – wie das seines Zusammenhangs beraubte Zitat, falls Du das gelesen hast, oder der bombastische, unnahbare Eindruck, den das Monument vermittelt?

    Daß Dich das nicht weiter interessiert, ist mir überhaupt kein Problem, zumal es etwas ist, wo ich berufsbedingt die Sachkundigere bin (was auf andere Bereiche so ganz und gar nicht zutrifft, wie Du weißt! 🙂 ) – aber davon geht „die Sache“ nicht weg!

    Ob man überhaupt Denkmäler setzen soll, ob man dadurch „verklärt“, sind weitere Fragen. Hier ging es, denke ich, darum ein Gleichgewicht in der Darstellung der USA in diesem „Allerheiligsten“ in Washington, D.C. herzustellen. Das ist nun auch geschehen, aber halt nicht so ganz erfolgreich gelungen.

  187. Statt sich über die Annäherung zwischen Palästinensern und Israelis zu freuen, die soeben mit der Freilassung eines Israelis und über tausend Palästinensern, die bis zu 28 Jahren! in israelischer Haft saßen, ihren Ausdruck fand, schreibt die Trinität:
    „…und dann gibt es bei uns hier in Deutschland (im Land der Täter) Leute die freuen sich darüber, dass über 1000 fanatische antisemitische Terroristen aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden und setzen noch einen darauf: Sie sind guten Mutes dass demnächst auch die restlichen 5000 antisemitischen Terroristen und Massenmörder freigelassen werden. Wenn nicht mit weiteren terroristischen Entführungen, wie dann?
    Wenn ich eine derartige Haltung hier als eine antisemitische bezeichne, dann meint so manche(r) bürgerliche(r) Zeitgenosse/Zeitgenossin, das habe doch nicht das Geringste mit Antisemitismus zu tun. Was bleibt mir da anderes übrig als den Kopf zu schütteln über so viel Ignoranz.“

    Die Adresse dürfte bekannt sein.

  188. Eine Occopy-Maßnahme, der ich mich aus vollem Herzen anschließe:

    „Besetzt alle Baumärkte und Billigdiscounter (? sw?) und verhindert den Verkauf von Laubbläsern. Jetzt!“
    http://bit.ly/rhhm8L

    Da bin ich dabei! Ich „hasse“ diese Vernichtungswaffen!
    Und in Baumärkten treib‘ ich mich ohnehin gerne rum – auch wenn ich nicht so weit gehen würde wie die Frau von Hans-Jürgen Bäumler, die zu hohen ehelichen Feiertagen (ich glaub‘ einmal zur Hochzeit, dann zur Versilberung derselben) einmal eine Bohrmaschine und dann eine Betonmischmaschine sich wünschte und bekam.
    (Ja, ich gestehe, „so’n Scheiß, Markus Lanz, schau‘ ich mir auch manchmal an – und die beiden Bäumlers waren eine Freude!)

  189. Während des Schreibens über das MLK Memorial ging mir durch den Kopf , ob und wann denn ein türkisches oder ein Gastarbeiter-Denkmal auf den Weg kommt.
    Und siehe da, eben ist die Diskussion mal wieder aktualisiert: die Frankfurter Gastarbeiter sollten schon lange, sollen mal wieder ein Denkmal erhalten.
    http://bit.ly/nQGJza

    In München fordert DIE LINKE aktuell ebenso ein Gastarbeiter-Denkmal:
    http://bit.ly/pbAX7T

    Ausgerechnet in der westfälischen Provinz hat man ein solches Vorhaben schon vor 7 Jahren verwirklicht:
    http://bit.ly/orZaHA
    Allerdings steht es am Ausgangsort in Italien, an der „Piazza Warstein“ in Pietrapaola.

    Und auch das paßt zum Thema, ein Kunstprojekt der Deutschen Botschaft in Ankara:
    http://bit.ly/nPgVZh

    Die „schwarze“ Geschichte der USA ist eine ganz andere als die „türkische“ in Deutschland: aber der Wunsch des Wahrgenommenwerdens, des Sichtbarwerdens und -machens, des Anerkanntwerdens und des Anerkennens zeigt sich in diesen wie jenen Denkmälern

    • Typischer Linken-Populismus, der da den ehrenamtlichen Münchner Stadtrat Akman geritten hat, auch die konstruierte Begründung mit dem Wirtschaftswunder kann mich nicht wirklich überzeugen. http://j.mp/oyLkAC

      Schließlich war die Ankurbelung des deutschen Wirtschaftswunders keineswegs die Intention der Gastarbeiter, die nahmen die Trennung von ihren Familien nur deshalb auf sich, um die deutlich höhere Bezahlung für ihre Arbeit hier in die Heimat zu transferieren, um z.B. dort ein Häuschen zu bauen.

      Worin sollte da ein Grund für ein Denkmal bestehen?
      Zumal der Gastarbeiter-Anteil an der arbeitenden Bevölkerung zu dem Zeitpunkt 1960, also dem ersten Jahr der Vollbeschäftigung gerade mal 1,5% betrug, wobei bis zum Bau der Mauer 1961 der größte Anteil der „Gastarbeiter“ aus der so genannten DDR kamen, weil die ihrerseits „Vertragsarbeitnehmer“ vornehmlich aus Vietnam beschäftigte und so bereits 1960 Lohndumping betrieb.
      Vielleicht ist das auch ein Grund für manche Mauer-Fetischisten, verhinderte die Mauer doch brutal aber wirksam die Abwanderung der Facharbeiter aus der DDR.
      Zur Hochzeit von „Erhards Wirtschaftswunder“ war der Anteil der Gastarbeiter dann 10,5%. Ohne die Bedeutung dieser meist weniger qualifizierten Arbeiter schmälern zu wollen erschließt sich mir absolut kein Grund, das Wirtschaftswunder diesen 10% zuzuschreiben und die 90% deutschen Arbeitnehmer mit einem Gastarbeiter-Denkmal doch eher vor den Kopf zu stoßen als sie an die damaligen Verhältnisse zu erinnern.

      Aber die Partei DIE LINKE muss ja irgendwie von den eigenen Problemen ablenken und dennoch im Gespräch bleiben.

  190. Vielleicht ist es ja auch nur das schlechte Gewissen, was die SED-Erben da umtreibt…….

  191. „Typischer Linken-Populismus“, ANDREAS?
    Ich denke, soooooo populär wird die Forderung des Münchner Stadtrats nach einer sichtbaren und dauerhaften Anerkennung, daß und warum Migranten und ihre Nachkommen wie er selbst „da“ sind nun auch nicht sein.

    Wikipedia gibt einen recht nüchternen Bericht der Arbeitsmigration:

    „Kurz vor dem sich abzeichnenden Ende des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende politische Stellung einnimmt.“ [6]

    Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Insbesondere auf Druck der US-Regierung kam das Abkommen 1961 zustande.

    Die USA hatten im Rahmen des Kalten Krieges ein großes Interesse an der Stabilisierung der Türkei und somit der Nato-Südostflanke. Zunächst war nicht daran gedacht, dass die als „Gastarbeiter“ bezeichneten Arbeitskräfte dauerhaft in Deutschland bleiben sollten.“
    http://bit.ly/pstUB4

    Das ist natürlich nicht so sehr der Text, den man gerne Kindern und Enkeln vorlegt, wenn sie einen fragen, warum man denn damals die Türkei verlassen hat. Kein Wunder, daß da Gastarbeiter-Mythen entstehen, wie sie vor einiger Zeit auch von @Muhabbetci in der FC zu lesen waren.

    Ich halte Arbeitsmigration damals wie heute für keine gute Idee: ich glaube, sie schafft weit mehr Probleme als sie lösen soll.
    Ich glaube, dem globalen friedlichen Zusammenleben ist mehr gedient, wenn jede Gruppe sich innerhalb ihrer Grenzen organisiert und dort ihre Probleme aussortiert. Kulturelle Begegnungen, Ferienaufenthalte, Studienaufenthalte, kontingentierte limitierte Zuwanderung – ja, bitte! Aber wieso sollte ein Land das „Recht“ haben, sich einfach irgendwo Menschen zu organisieren und sie aus ihrem Zusammenhang zu reißen!?

    Das sind aber alles müßige Überlegungen: in 100 Jahren wird man in München vielleicht überlegen, ob man ein Denkmal von einem feschen Buan in Lederhosen und einer Maid im Dirndl aufstellen soll. 🙂

  192. Mit solchen Meinungen hätte man Dich in der MI zumindest als Rechts-Populistin gebrandmarkt, wenn nicht sogar in die faschistische Ecke gestellt……. ich denke auch, dass die Hartz IV-Problematik ohne die Gastarbeiterwelle heute geringere Ausmaße hätte.
    Allerdings wurden die Weichen ja von der Politik falsch gestellt, und das, ohne der Bevölkerung die wahren Hintergründe zu nennen.
    Aber das ist ja auch noch heute politische Praxis.

    Die SED-Erben sind ja immer noch nicht bereit, ihre unrühmliche Vergangenheit aufzuarbeiten.
    Wer die Bundestagsdiskussion um die Versetzung der ehemaligen Stasimitarbeiter aus der BStU in andere Arbeitsverhältnisse verfolgt hat, weiß, wovon ich spreche……

  193. In der MI? Eher nicht, denke ich. In der alten ZO oder der FC vielleicht.
    Ich halte eher Leute für nationalistisch, die meinen, zum wirtschaftlichen Wohlergehen ihrer eigenen Nation das Recht zu haben, Menschen aus anderen sprachlichen und kulturellen Zusammenhängen zu entwurzeln.
    Und mit der Forderung nach zumindest einer geregelten Zuwanderung bin ich gut im Mainstream – die geht quer durch alle Parteien.

    • Mainstream ist aber nicht irgendwie links, das weißt aber schon…. denn solche Gedanken hat ja auch Sarrazin geäußert, das kann also nur Rechts-Sprech sein…… also aus dem irgendwie linken Blickwinkel. …… lach

      Attac meldet mal wieder einen großen Erfolg bei den von mir so genannten „Event-Demos“ und schreibt:

      Großer Erfolg am 15.10. / Der Protest geht weiter! / Appell an Frau Merkel

      Liebe Freundinnen und Freunde von Attac, liebe Mitglieder,

      der Funke ist übergesprungen, die Bewegung ist da: Mehr als 40.000 Menschen haben am vergangenen Samstag allein in Deutschland ihre Wut über die Macht der entfesselten Finanzmärkte auf die Straße getragen und echte Demokratie eingefordert. Mit Aktionen in mehr als 50 Städten hat sich Attac an den Protesten beteiligt. In einigen Städten, unter anderem in Berlin, Frankfurt und Leipzig, haben Aktivist_innen Camps eingerichtet.

      Der Protest geht weiter! Für kommenden Samstag, den 22. Oktober ruft Attac zu weiteren Aktivitäten auf. Anlass ist der EU-Gipfel in Brüssel am Tag darauf, bei dem ein neues Bankenrettungspaket beschlossen werden soll. Erneut sollen die Verursacher der Krise enorme Summen erhalten, während die Kosten auf die Bevölkerung abgewälzt werden. Das lassen wir uns nicht gefallen! Wir gehen auf die Straße, bis die Regierungen einlenken. Am 22. Oktober sind bereits Aktionen in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Kiel, Köln und Schwerin geplant, weitere folgen. Aktuelle Infos über die laufenden Planungen werden im Lauf der Woche auf der Mobilisierungsseite für den 22. Oktober eingestellt. Beteiligt Euch, und unterstützt die Protestcamps in Euren Städten!

      Attac fordert statt einer erneuten Rettung des Spielkasinos:

      Eine europäisch koordinierte Vermögenssteuer, eine Vermögensabgabe und die Schließung der Steueroasen!
      Zerschlagen der Großbanken (z.B. durch die Trennung von Geschäfts- und Investmentbanking)!
      Ein Verbot von Spekulationen auf Staatspleiten und die effektive Schwächung von Währungsspekulation durch die Einführung der Finanztransaktionssteuer!
      Banken, die Steuergelder brauchen, werden mindestens zeitweilig vergesellschaftet, Leitungspersonal wird ausgetauscht und das Geschäftsmodell so verändert, dass es Realwirtschaft und Menschen zugute kommt!
      Außerdem startet Attac heute gemeinsam mit unserem Kampagnenpartner Campact einen Appell an Bundeskanzlerin Merkel, im Interesse der Bürger_innen zu handeln und auf dem EU-Gipfel unsere Forderungen durchzusetzen. Bitte unterschreiben Sie/unterschreibt den offenen Brief an die Bundeskanzlerin! http://j.mp/nh19wz

      mit herzlichen Grüßen aus Frankfurt,

      Bodo Pallmer

      —————————————————————————————-
      Wenn das Wetter am 22.10. noch einigermaßen moderat ist, könnte es vielleicht nochmal gelingen, ein paar auf die Straße zu bekommen, aber spätestens mit dem Wintereinbruch müssen andere Events organisiert werden, möglichst in beheizten Hallen, mit Freibier und Musik.

      Sonst wird das nichts mit der „Occupy“-Bewegung.

  194. Zum Beginn Deines Kommentars, ANDREAS – which reminds me:
    in der Statistik dieses landesweit bekannten und gerühmten Blogs (heute 80 clicks/49 Besuche) werden auf dem Dashboard die Topsuchen angegeben:
    „sweetheart’s blog, später! sweetheart, tim bendzkos song mit reaktionärem text, sweetheart forenboy, sweethearts blog forenboy“ 🙂 Kein Scherz!

    Das Weitere ist auch kein Scherz:
    „Ich muß erst noch die Welt retten“ – der Song geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Beim ersten Hören war ich regelrecht verstört. Ich dachte, was soll das? Typisch Mann! Ich weiß jetzt, daß der Sänger Tim Bendzko nicht bierernst genommen werden will. Er war am Donnerstag Gast im ARD-Morgenmagazin und seine flotte, jugendliche Art machte mir klar, dass er das Zeig zum Satiriker hat. „Nimm es nicht so ernst“, scheint er mir zu sagen. Und dabei müssen wir doch gerade mal wieder „die Welt retten“. Sie ist wieder da, die Bankenkrise; Energie war noch nie so teuer wie heute; Inflation, vielleicht auch Rezession droht; in Ägypten gehen Muslime auf Christen los und umgekehrt; am Horn von Afrika sterben Menschen immer noch den Hungertod (auch wenn die Medien kaum noch darüber berichten). Da stehe ich kleiner Mensch mitten drin im Chaos und weiß nicht mehr, was ich alles tun und lassen muß, damit die Welt ein wenig besser wird…..“

    Rätst Du was das ist? Das ist „Das Wort zum Sonntag“ vom 15. Oktober in meinem Regionalblättchen. Den Namen der Autorin verschweige ich in deren Interesse – es wird nämlich nicht wirklich besser.

    Nachdem Tim Bendzkos Titel nun schon mehrfach in diversen wdr5-Programmen herangezogen wurde, weil’s gerade thematisch so schön paßte, nachdem der Titel dort auch in der Kinderstunde häufig gespielt wurde, nun „Das Wort zum Sonntag“!
    Da muß ich’s doch nochmal spielen. Für Dich, Andreas 🙂 !

  195. Danke Karola, und das am Mittwoch Morgen………
    Wie sagte ich erst gestern?
    „Aber es wird immer Menschen geben, die irgend etwas zu meckern haben, mag es auch noch so unwichtig sein.“

    Liebe Grüße von der Mosel.

  196. Kurze Morgenlektüre beim „Freitag“ beendet!
    @EBERTUS übt dort mit Hilfe anderer den klaren Ausdruck („Was möchten Sie sagen?“ – Was wollen Sie fragen?“) – ist aber noch recht weit davon entfernt, wobei diesmal nicht ganz klar ist, ob er nicht sagen kann oder will, was er denkt – oder ob er noch nicht weiß, was er denkt.
    Ein anderer, den ich bisher noch nicht gelesen hatte, weiß aber verdammt genau, was er sagt und wie er’s sagt.
    HOLGER HUTT schreibt gestern:

    „… Was die deutsche Staatsräson angeht, so gehört zu ihr das Existenzrecht Israels, und das möchte ich weder hier noch anderswo transzendiert wisssen, bevor die Vorgeschichte der Menschheit nicht abgeschlossen ist und überhaupt keine Staaten mehr gebraucht werden. Vielleicht ist dieser Augenblick ja gar nicht mehr weit, so kostspielig wie die Dinger in letzter Zeit zu werden scheinen. Aber ich fürche, das wäre dann wie mit den Banken, deren Verstaatlichung unter den herrschenden Verhältnissen ja auch wenig emanzipatorisches Potenzial freigesetzt hat. Eine Rückführung des Staates in die Gesellschaft würde dementsprechend eher wie eine Mischung aus Guido Westerwelles Vorstellungen und den Zuständen in Somalia aussehen, und nicht wie das Ende der Geschichte. …“

    „Was die Regierung Netanjahu angeht, gebe ich Ihnen völlig Recht. Sie ist außen- wie innenpolitisch eine Katastrophe. Aber was hat das mit dem Existenzrecht Israels zu tun. Zuckermann hab ich gelesen und fand ihn unsäglich, weil er das Kind mit dem Bade ausschüttet, die reale Bedrohung einfach nicht sehen will und sich damit komplett unglaubwürdig macht. Ich will niemanden diffamieren, aber wer aus seiner Wut auf die Netanjahu/Liebermann-Regierung Tatsachen unterschlägt oder verzerrt darstellt, die Bedrohung durch Iran, Hisbollah und Hamas zu einem Popanz erklärt und herunterspielt, … , ist mir, gelinde gesagt, suspekt.
    Ich brauche auch keinen Volker Kauder und keine Staatsräson, wenn es um das Existenzrecht Israels geht. Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, dieses zu diskutieren. Wie wär’s denn zur Abwechslung mal mit einer Diskussion über das Existenzrecht Deutschlands oder meintwegen Islands? …“

    • Immerhin scheint Holger Hutt zu den Realisten zu gehören wenn er u.a. schreibt: „Auf iranischen Landkarten ist dies zwar nicht vorgesehen, aber wie wär’s mit: ziemlich genau zwischen Libanon, einem künftigen palästinensischen Staat, Syrien, Jordanien, Ägypten und dem mare mediterraneo? Also mal rein geographisch.“ (Standort Israel)
      Damit distanziert er sich deutlich von den dogmatischen Fanatikern mit ihrer gescheiterten „Mission“, die selbst die unsägliche Netanjahu/Liebermann-Regierung noch weitestgehend unterstützen.

  197. „Realist“ nicht nur, „Visionär“ wohl auch:
    „… Was die deutsche Staatsräson angeht, so gehört zu ihr das Existenzrecht Israels, und das möchte ich weder hier noch anderswo transzendiert wisssen, bevor die Vorgeschichte der Menschheit nicht abgeschlossen ist und überhaupt keine Staaten mehr gebraucht werden. Vielleicht ist dieser Augenblick ja gar nicht mehr weit, so kostspielig wie die Dinger in letzter Zeit zu werden scheinen. …“

    Holger Hutt scheint sich auch zumindest vorstellen zu können, wie’s ohne Staat geht, was mir nicht gelingen will.
    Ob er sich von der MI „distanziert“? Ich hoffe zu seinen Gunsten, daß er die noch nicht einmal kennt. 🙂 Sagen wir mal, er unterscheidet sich.

  198. Man erinnert sich vielleicht: oben war die Rede von der
    „Einladung ins Paradies“, die in Mönchengladbach dann wohl doch zurückgezogen wurde, auch wenn sie weiterhin besteht:
    http://bit.ly/pkV7xb

    Andere haben das Paradies schon erreicht.
    Schweine.
    Minischweine leben bereits im Paradies.
    Manche jedenfalls.
    Meinen manche Menschen
    http://www.pigsparadise.de/index.html
    (Auch wenn die 1. Vorsitzende des Paradieses einen englischen Namen trägt, grammatisch korrekt wäre: „Pigs‘ Paradise“ – aber dieser kleine Strich wäre vermutlich ohnehin dauernd verloren gegangen.)

    Wahrscheinlich sind unsere physiologisch so nahen Verwandten ja ganz reizend, wenn man sie kennenlernt, aber ich glaube, es würde mich schon einige Überwindung kosten, mich tagtäglich mit so häßlichen Kreaturen zu umgeben.
    In der Kombination fiele es mir vermutlich leichter:
    http://www.schweinefreunde.de/schweinefoto-der-woche.htm

    Dazu dann unbedingt noch dieses für die „Schnittstelle“ zwischen humanen und inhumanen „Piggies“:

  199. Also Karola, wie Du den Bogen von der MI ins Schweine-Paradies auf dieser kurzen Distanz gespannt bekommst, Respekt!

  200. Danke, danke! Und danke auch, daß Du den Bogen vom Salafisten-Paradies zum Schweine-Paradies nicht erwähnt hast! 🙂

    Alte journalistische Regel: man muß auch immer mal was zu Tieren schreiben!

    Und das Schöne an diesem „Artikel“ mit dem schönen Titel „Später“: es ist nie irgendetwas „off topic“!

    Für die MI, speziell für @Fidelche hab‘ ich auch noch was: dem jungen Autor und Regisseur Dirk Laucke ist die Nähe von linken und rechten totalitären Ideologien ebenfalls aufgefallen und er hat daraus ein Theaterstück gemacht. Den wdr5 Beitrag kann man heute Abend nachhören.
    http://bit.ly/pLOiKX

  201. Ich konnte dann doch nicht widerstehen und bin der „Einladung ins Paradies“ gefolgt – nicht der der „Salami-sten“-Seite, der der „Salafisten“.
    Und landete über die Links bei STYLEISLAM.

    Zunächst ein Bericht der ARD, wo man sich im Mai des Jahres unter der Überschrift „Mein Glaube – dein Glaube“ mit der Firma und deren Gründern beschäftigte.
    Angucken!

    Und dann noch ein wenig im Umfeld herumclicken. Das ist schließlich Teil unserer Gegenwart, noch mehr unserer Zukunft.

    Was Neues habe ich bezüglich der muslimisch korrekten Kleidung für Frauen gelernt; sie muß „auratauglich“ sein.
    Ich konnte nicht erkennen, daß diese Qualität auch für männliche Kleidung erforderlich ist. Haben nur islamische Frauen eine Aura? Was genau irritiert die Aura denn so, daß sie spezielle Kleidung benötigt? Oder liegt die Aura möglicherweise im Auge des männlichen muslimischen Betrachters? Es scheint jedenfalls, die Aura ist sehr licht- und kälteempfindlich.

    Zunächst ein paar modische Beispiele:

    Diese sind das Ergebnis z.B. eines solchen im Video verlesenen Wunsches eines weiblichen Wesens:
    „Wie wär’s denn mal mit leichten Blusen, Tuniken oder T-Shirts mit Dreiviertelarm (!! sw) für uns. Die Jungs haben doch auch was für den Sommer. Gleichberechtigung muß doch schließlich sein.“

    Wie gleichberechtigt das alles ist, zeigt sich z.B. im „Quelle“-Katalog von STYLEISLAM, wenn man das mo(di)schee Angebot für Frauen mit dem für Männer vergleicht:
    Die kopflosen knackigen Kerlchen dürfen ihre muskulösen Arme Licht, Luft, Sonne und den Blicken des möglichen Betrachters oder denen der Betrachterin aussetzen.
    http://de.styleislam.com/maenner/t-shirt.html
    T-Shirts für Frauen? Fehlanzeige!
    Hier gibt’s die bekannten Tuniken (7) und Sweatshirts (5) in sehr überschaubaren Mengen und ein (1) Longsleeve Top.
    Man beachte im Link die Körperhaltung des weiblichen Wesens und vergleiche sie mit der der zuvor verlinkten Männer:
    http://de.styleislam.com/frauen/longsleeve.html
    Für Männer gibt’s 7 T-Shirts, 8 Sweatshirts, 4 Polos und 6 Longsleeves – vermutlich deswegen ein größeres Angebot, weil die Herren der muslimischen Schöpfung ja nicht nur diese tragen sondern auch noch alle möglichen Botschaften transportieren müssen, angefangen von „I love my prophet“ bis zu „Espana islamica – 711-1492“.

    Für Frauen gibt’s übrigens auch die Aufschrift „Hijab – my right – my choice – my life“ – passend zum Laden von STYLEISLAM in Riyadh oder Medina in Saudi Arabien.
    Kein Leben ohne Hijab? Kann schon sein: jedenfalls wird eine Frau in Saudi-Arabien bestraft, z.B. durch „Züchtigung“, wenn sie sie nicht trägt.
    Das nette Sprüchlein dürfte dann wohl auch eher auf einem der zahlreichen angebotenen Buttons landen als auf dem Kleidungsstück selbst.

    Accessoires und Artikel für den Wohnbereich gibt’s auch. „Gebetsteppiche“ werden eben eher eingesammelt denn verkauft, wie’s scheint: man kann 2 gegen ein Amulett mit der Aufschrift „I love my prophet“ eintauschen. Vielleicht werden die eben woanders dringender gebraucht.
    http://de.styleislam.com/accessoires/gebetsteppich-tauschaktion.html

    In den Medien gibt’s bereits sehr viele Berichte wie Reklame, oft ineinander übergehend, zu STYLEISLAM.
    http://blog.styleislam.com/category/media-stuff/

    An dem Bericht für das Morgenmagazin der ARD, der eingangs verlinkt ist, finde ich es bemerkenswert, daß dieser offenkundige Männerzentrismus nicht weiter thematisiert wird.
    Muß man vielleicht auch nicht – das ist ja ohnehin „the shape of things to come“ – besser: „the shapelessness of things to come“.
    ————

    Ergänzung vom 20.10., 23.58
    Das Paradies ruft noch einmal:
    Jetzt weiß ich doch noch etwas mehr über aura- und muslimkompatible Kleidung:

    Und noch mehr:

    Ganz wichtig: die Frauenkleidung darf nicht der der Männer ähneln. Ganz wichtig!
    Und es wird immer schlimmer:

    Einer geht noch?

  202. Na, das paßt doch zum Thema „Denkmal“ wie zum Thema „Türkische Migranten-Mode“:
    22.30 – ARD – Die Ford-Väter
    http://bit.ly/p6MB5D
    —————-
    Den Hinweis nehm‘ ich wieder zurück: ein kleines Stimmungsbild, mehr nicht. Und es scheint, „Ford-Väter“ hatten ausschließlich „Ford-Töchter“, die alle Abitur machten und studierten.

  203. Das Thema ISLAM, es bleibt.
    Im FREITAG schreibt heute eine „Spezialistin für algerische Literatur“ einen wohl etwas weichzeichnenden Artikel über Boualem Sansal. Die Autorin erklärt die Nicht-Veröffentlichung seiner Bücher mit „wirtschaftlichen Gründen“ – vielleicht gelingt es Gero von Randow, der sich nicht in der ZEIT einsperren läßt, da noch einmal nachzuhaken.
    Wobei: warum man jemanden wie Sansal gerne unter den herrschenden algerischen Machtverhältnissen totschweigt, ist doch „sehr einleuchtend“ von der Autorin beschrieben:

    „In seinen Romanen und Essays hat er immer wieder die furchtbaren Folgen des Ende 1991 formaldemokratisch errungenen Wahlsiegs der Islamisten aufgedeckt. Er war das Ergebnis eines Pakts, den die alten Herrschenden mit den islamischen Populisten geschlossen hatten. Und er führte zu einem bis heute nicht wirklich beendeten blutigen Bürgerkrieg, in dem es vor allem deshalb Hunderttausende Opfer gab, weil die Fronten unklar blieben. Islamisten und Staat, die sich scheinbar gegenüberstanden, bekämpften in Wirklichkeit gemeinsam die Menschen, die für eine echte Demokratisierung eintraten.
    ….
    Indem bislang weder die für Massenmorde verantwortlichen islamistischen Emire noch die folternden Generäle angeklagt wurden, sondern diese – erneut gemeinsam – in führende Positionen der mehr und mehr neoliberal organisierten Wirtschaft gelangen konnten, wurde ein Frieden hergestellt, den Sansal wie viele andere Algerier für äußerst wacklig hält. Denn er beruht auf dem Vertuschen von Verbrechen, über die in Wirklichkeit jeder Bescheid weiß.“
    http://www.freitag.de/kultur/1142-boualem-sansal-auf-franz-sisch#comment-324882

    Der folgende Artikel, der heute zu Tunesien in Übernahme vom GUARDIAN, nehme ich an, im FREITAG erscheint, stimmt einen auch nicht fröhlicher:

    „Die Wahlbeteiligung nach Jahrzehnten der Diktatur und bedeutungsloser Voten bereitet vielen ebenso Sorge wie die Rolle der einst verbotenen, heute aber am besten organisierten islamistischen Partei An-Nahda (Der Widerstand), die von Rashid Ghannouchi geführt wird. Sie wird den Umfragen zufolge mit 25 Prozent der Stimmen die Nase vorn haben und bei der Abfassung der neuen Verfassung eine entscheidende Rolle spielen. Sie betont zwar immer wieder ihre demokratische Orientierung und spricht nicht davon, die Scharia einführen zu wollen. Dennoch zweifeln viele an ihren Absichten.

    Wie die Muslimbrüder in Ägypten will An-Nahda die Menschen nicht schrecken, indem sie zu schnell zu erfolgreich ist. Und wie in Ägypten könnte die wirkliche Gefahr auch in Tunesien aus einer anderen Ecke kommen: Von den Salafisten etwa oder Anhängern des alten Regimes. Die Zusammenstöße der vergangenen Woche in Tunis und Sousse sind ein Warnsignal – Salafisten protestierten gewaltsam gegen das Verchleierungsverbot an Universitäten.“
    – womit ich schon fast wieder bei meinem gestrigen Ausflug in die Welt der aurakompatiblen salafistisch angehauchten Mode wäre, zu der ich im obigen Kommentar noch ein wenig von den unendlich vielen möglichen Ergänzungen nachgetragen habe.
    http://www.freitag.de/politik/1142-arabischer-fruehling-2013-arabischer-herbst

    Daß die Islamisten die ersten Wahlen nach dem Arabischen Frühling gewinnen werden, ist für Gero von Randow schon beschlossene Sache.
    In der heutigen ZEIT schreibt er dazu unter dem Titel „Mit Facebook und Scharia.“

    In derselben Ausgabe der ZEIT haben Bernd Ulrich und Özlem Topcu untter dem Titel „Glückwunsch, Türke“ 5 Seiten zusammengestellt (in der online-Fassung gekürzt), „weil es ja keinen Staatsakt geben wird und kein Denkmal für den unbekannten Migranten aus Anlaß des „Jubiläums“: „50 Jahre Einwanderung“.
    Zitiert wird u.a. aus der Verbalnote, die am 30. Oktober 1961 im Auswärtigen Amt unterzeichnet wurde:
    „Die türkische Botschaft beehrt sich, den Empfang der Verbalnote des Auswärtigen Amtes vom 30. Oktober 1961 – 505-83SZV-92.42 – zu bestätigen, mit der die Regierung der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen hat, die Vermittlung von arbeitssuchenden türkischen Staatsangehörigen in eine Beschäftigung bei Arbeitgebern in der Bundesrepublik Deutschland durch eine Vereinbarung zu regeln.“

    Was dem vorausgegangen war und über die Rolle der USA und der Nato (hier weiter oben nachzulesen) steht nichts in dem Artikel.

    Weiter heißt es:
    „Für die türkische Regierung waren diese wenigen Zeilen eine Gelegenheit, die Arbeitslosen und Hungrigen im Lande loszuwerden, zumindest für eine gewisse Zeit.“

    In der Onlineversion ebenfalls nicht vorhanden ist der Abschnitt zu Helmut Schmidt. Dort heißt es:
    „Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, welcher türkische Staatsmann es war, der mir mal sagten: „Wissen Sie, Herr Schmidt, bis zum Ende des Jahrhunderts müssen wir noch 10 Millionen Türken nach BRD exportieren, wir haben zu viele Menschen.“ Das hat mich erschreckt. Denn ich wußte, wir Deutschen sind nicht in der Lage, sie alle zu integrieren. Wir haben uns der Integration, insbesondere der Türken, nicht gewachsen gezeigt. Wir habe ihnen nicht ausreichen geholfen.“ Deshalb, sagt er, sei es ein Fehler gewesen, die Gastarbeiter überhaupt nach Deutschland geholt zu haben.“
    http://bit.ly/nhr6Ke
    Ein Kommtator ergänzt diese Zitat von Schmidt aus einem älteren Interview:
    „Helmut Schmidt im Interview 1992: „Aber die Vorstellung, daß eine moderne Gesellschaft in der Lage sein müßte, sich als multikulturelle Gesellschaft zu etablieren, mit möglichst vielen kulturellen Gruppen, halte ich für abwegig. Man kann aus Deutschland mit immerhin einer tausendjährigen Geschichte seit Otto I. nicht nachträglich einen Schmelztiegel machen. Dieser Teil Europas ist ..ein Schmelztiegel gewesen, Frankreich ebenso…Aber das ist vorbei. Weder aus Frankreich, noch aus…Deutschland dürfen Sie Einwanderungsländer machen. Das ertragen diese Gesellschaften nicht.“(„Immer nur über Geld zu reden, ist oberflächlich“.Frankfurter Rundschau 12.9.1992,S.8)“

    28 Empfehlungen erhält dieser erste Kommentar:
    .“ Welch Ironie…
    …dass hier gerade mit der Bevölkerungsgruppe getitelt wird, die mit am wenigsten dafür tut und getan hat, sich in Deutschland zu integrieren.“

    19 Empfehlungen für den einer Frau, der so beginnt:
    „Liebe Özlem Topcu,
    ich lebe in Offenbach am Main und mir ist leider gar nicht nach Party zumute. Zu sehr bin ich befremdet über die vielen Türkinnen, die sich mit Kopftuch und bodenlangen Klamotten verhüllt durch die Stadt bewegen, unnahbar wirken und dabei zunehmend schon kleine Mädchen mit der gleichen Kluft versehen…“

    Einen weiteren Aspekt des Artikels beleuchtet dieser Kommentar:
    „Nach der ersten Seite nicht mehr weitergelesen!
    Im Artikel heißt es: „Millionen Vertriebene kamen ins Land, oft von weit her aus dem Osten Europas. Kulturell waren sie Ausländer, nur durfte das so nicht gesagt und nicht empfunden werden, weil es ja »vom Blut her« Deutsche waren.“ Wer solchen hahnebüchenen Unsinn, der einer Geschichtsklitterung gleichkommt, ins Blatt setzt, kann nicht damit rechnen, gelesen zu werden. Wer dermaßen ahnungslos über Vertriebene daherredet und ihnen ihre Identität abspricht, wegen der sie aus dem Osten Europas vertrieben wurden und geflüchtet sind, sollte überhaupt nicht über geschichtliche Themen auch nur ein Wort verlieren. Unfasslich, dass in einem Blatt wie der ZEIT solchen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zuwiderlaufenden ignoranten Aussagen Platz gegeben wird.“

    Ein Ausschnitt aus dem erstaunlichen Fazit des Artikels sei noch nachgetragen:
    „Wie soll man sich ein Deutschland inmitten Europas vorstellen ohne diese Fremdheitsübung, ohne diese so ganz andere Kultur und Religion? Dieses Land hätte ohne die Türken etwas Absurdes, Anachronistisches. Und umgekehrt? Die Deutschen, das Deutsche hat die Türken verändert, auch die Türkei, vieles wurde gelernt, manches blieb fremd.“
    Nochmal langsam lesen:
    „Wie soll man sich ein Deutschland inmitten Europas vorstellen ohne diese Fremdheitsübung, ohne diese so ganz andere Kultur und Religion? Dieses Land hätte ohne die Türken etwas Absurdes, Anachronistisches. Und umgekehrt? Die Deutschen, das Deutsche hat die Türken verändert, auch die Türkei, vieles wurde gelernt, manches blieb fremd.“

    Mein Fazit: Es ist wie es ist.

  204. Dann noch ein wenig tatsächlich „UNFREIWILLIGE KOMIK“:

    „Heute entdeckte ich in der MI die F-Rubrik Homophobie
    http://thinktankboy.wordpress.com/f-rubriken/f-rubrik-homophobie/
    schreibt da jemand irgendwo im Netz,
    „war hocherfreut dort evtl. ein wenig zur „Aufklärung“ beitragen zu können. Wie Du sicher weißt, sind meine Texte zu Homosexualität und Homophobie berühmt-berüchtigt . Ich machte mich also an die Arbeit, fügte wie immer meine, allseits beliebten, Verlinkungen ein, klickte auf „Senden“ und …, nichts geschah. Zunächst vermutete ich einen technischen Fehler und wiederholte das Posting …, wieder nichts. Nachdem ich den Text versuchte in der Lounge II unterzubringen, mit der Bitte an die „Redaktion“, ihn in die zugehörige Rubrik zu transportieren und das auch nicht funktionierte, war mir klar. Man will meinen Text nicht, schnüff … Und daher muss die MI leider (ob sie’s übersteht? oder ob ich es überstehe= ) ab sofort auf meine qualitativ immer erstklassigen Anmerkungen und Kommentare verzichten.“

    Der Schreiber macht seinem Verdruß weiter Luft:

    „Mal kurz nachsehen, wer dort jetzt so alles (freiwillig und unfreiwillig) nicht mehr schreibt:

    Gesperrte User bei MI
    1) 14.9.2011 – True love – auf Lebenszeit – Verstöße gegen die Netiquette, z.B. Morddrohung
    2) 16.10.2011 – Rahab – bis 31.12.2011 – Verstöße gegen die Netiquette – Provokationen durch Off-Topic-Kommentare
    3) 16.10.2011 – Forenboy – bis 31.12.2011 – Verstöße gegen die Netiquette – Provokationen durch keinerlei Antworten bei Rückfragen
    4) 17.10.2011 – Weinsztein aka Henner Michels – bis 31.12.2011- Verstöße gegen die Netiquette

    Freiwillige „Schreibpause“ bei MI leg(t)en ein
    1) sweetheart
    2) Rainer Kühn
    3) Michael Pliwischkies (akas Tiefscharf, akas metropolenmond)
    4) selcarim “

    und postet seinen linkbeladenen Beitrag „zum Trost“ vor Ort – um sich am Folgetag mit folgendem zurückzumelden:

    „19. Oktober 2011 um 19:40
    Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern …

    Ich widerrufe meinen Kommentar von gestern (selcarim schreibt am 18. Oktober 2011 um 15:45 Uhr), weil ich mich geirrt habe. Die zunächst nicht erfolgte Freischaltung in MI hat – wie ich inzwischen erfahren habe – genau wie in diesem Blog, mit den vielen Verlinkungen zu tun. Solche Beiträge bleiben dann regelmäßig im Spam-Filter hängen.

    Von meinem Blogbeitrag „Homosexualität und Homophobie (die irrationale Angst, aus der sich Hass und Gewalt gegen diejenigen ableiten, die sexuell „anders“ sind)“ habe ich dagen nichts zurückzunehmen.

    Nichts für ungut
    Gruß
    selcarim“

    Mein Kommentar: 🙂 🙂 🙂
    ————————

    Daß ich im selben Post nun noch einen ernsten und engagierten Kommentar von @TYCHO aus der FC unterbringe, wird hoffentlich nicht zu irgendwelchen Schwierigkeiten führen.
    @TYCHO/ALEXANDER, dieser Kommentar wie noch einige andere von Dir im Thread des Einpeitschers vom Dienst gefiel mir so gut, daß ich ihn gerne hierhin kopiere:

    „@Tycho schrieb am 20.10.2011 um 16:48
    Zitat.
    Ob jemand ein Despot ist, definieren die Mörder. In den Augen bestimmter Personenkreise ist Hugo Chávez ein Despot. Andererseits lautet die Begründung: Wenn jemand langfristig gegen 75% der Bevölkerung Politik macht, ist er dann nicht auch ein Despot im Mäntelchen des Demokraten? Die Grenzen sind da schnell recht fließend.

    …selten so ein, sorry, Stuss gelesen, lieber Streifzug. Gegen Teile der Bevölkerung Politik zu machen ist das eine…die Bevölkerung prinzipiell von Politik auszuschliessen das andere. Das ist in ungefähr so, als würdest du mir eine studentin zeigen, die mit einem Gummiknüppel aus einer Sitzblockade gezogen wird und ich zeige dir dann ein Foto von einem, der die strassenseite wechseln wollte und dem hirnmasse aus dem einschussloch tropft. Da gibt es einen prägnanten unterschied und eine ganz klare trennung..das eine ist eine diktatur in der schlümpfe wie du ganz schnell verschwinden und das andere ist die demokratie in der du selbst die analogie zu diktaturen im dauerschreibwahn in die bloggosphäre pusten darfst und davon von ein paar altlinken und phantasten applaus bekommst, was man a. Die nato und die muchels als imperialistische kapitalfaschisten und islamistische playdoknete versteht und b. Der gute alte muhammar, linker der er hustihust irgendwann einmal war, im grunde ein ganz guter war, ein wahrer menscheneund und vorzeige sozialist. In diesem zusammenhang wird dann auch gleich der hugo bemüht, der natürlich selbst die blütenweisse sozialistischd tiara trägt, wohlwissend was da an den grenzen und darüber hinaus in venezuela so abläuft. Schuld sind immer die anderen. Und dann schnell noch mal auf das geld, the root of all evil verwiesen und das wir alle nicht gleich sind und darauf einen dujardin, genosse, aber nur der mit dem fair play logo drauf. Hurra. Acab usw,..ich mal mir die welt, widdewidde wie sie mir gefällt.

    Aber immerhin,..diese fibel bibel ist eine pluralistische, die auf den totalitären zusammensturz der ganzen asozialen gesellschaftsformen abzielt und endlich, mama, endlich alles einmal anders wird.

    Gleichwohl erspart ihr denen, die es blau äugig lesen, von der erkenntnis kosten zu müssen, worin genau die folgen eines zusammenbruchs der westlichen warenwirtschaft bestehen. Egal auch…hauptsache es bricht alles zusammen und es keiner fährt mehr ne yacht oder fährt benz. Nur das der dosen bernd nicht mal mehr dosen sammeln kann, weil schlichtweg keine mehr da sind…tscha… “
    http://bit.ly/qpBkYj

    Einige wollen wohl endlich Blut sehen! Ob sie auch damit einverstanden sind, wenn’s das eigene ist? Das wage ich zu bezweifeln!

  205. 222222222222222222222222222222222222222222222222

    Dies ist der Kommentar mit der laufenden Nummer 222 in diesem artikelfreien“ Thread – und damit ist er beendet.
    Eigentlich wollte ich ihn schon beim 99. beenden, aber da kam ein Post „dazwischen“ und ich wollte nicht unhöflich sein. Nach dem 100. Kommentar ging’s dann aus irgendeinem Grunde nicht, beim 111. paßte es auch gerade nicht – aber jetzt!
    222 gefällt mir!
    Und deswegen blieben leider auch jetzt ein paar Kommentare von @Goreflex und @Forenboy außen vor, um „kein neues Fass aufzumachen“. 🙂

    Das bedeutet nicht, daß „sweetheart’s blog“ beendet wäre – dazu schreibe ich viel zu gerne. Ich lege eine Pause ein.
    Vorsorglich habe ich einen neuen „Artikel“ mit dem schon fast vorhersehbaren Titel „Noch später!“ eingerichtet, in dem es dann weiter gehen kann.
    Die Pause dient ganz vielem, das auf meine Zuwendung wartet. Wenn es sich ergibt, werde ich den Thread noch einmal durchgehen und den „Artikel“ dazu im Nachhinein schreiben, vielleicht auch diesen Post hier musikalisch verlängern. Mal sehen!

    Heute habe ich noch ein paar Hinweise.
    Dieses hier habe ich mit Freude auf der wdr5-Seite gelesen – Freude nicht wegen des Anlasses, sondern Freude darüber, daß es überhaupt noch jemand gibt, der die erschreckenden Zustände in Ungarn wahrnimmt und entsprechend auf sie reagiert.
    „Der deutsche Dirigent Christoph von Dohnanyi hat einen Auftritt an der Ungarischen Staatsoper in Budapest aus Protest abgesagt. Hintergrund ist die jüngste Ernennung von zwei Rechtsradikalen an die
    Spitze eines Budapester Theaters. Dohnanyi teilte mit, er wolle nicht in einer Stadt auftreten, deren Oberbürgermeister die Führung eines Theaters zwei bekannten rechtsradikalen Antisemiten anvertraut habe. Gegen das künftige Führungsduo des Neuen Theaters haben bereits zahlreiche Künstler aus Ungarn und aus dem Ausland protestiert. Christoph von Dohnanyi, der selbst ungarische Wurzeln hat, sollte Ende Oktober an der Budapester Oper dirigieren. Das Opernhaus erwägt, ihn auf Schadenersatz zu verklagen.“
    http://bit.ly/rjBHFt

    Für den Jakob-Augstein-Fanclub gab’s gestern auch was auf wdr5 (Politikum, 20.10, zum Nachhören: http://bit.ly/mXF2ni): ein Gespräch mit JA mit dem Titel „Empörung? Leider ohne uns“ zum Thema DIE LINKE – passend zum Auftakt von deren Parteitag.
    „Nicht vertrauenswürdig“ nennt er DIE LINKE, deren „Kapitalismuskritik“ er teilt, so sagt er. Er kritisiert im Interview sehr deutlich die Aktion der Duisburger West-Linken „Kauft keine israelischen Produkte!“ und spricht sich für einen „Demokratischen Sozialismus“ aus.
    Weiteres Thema der Sendung: Tunesien – Islamisten – Scharia – weibliche Bekleidung.
    http://bit.ly/n1q0Y7

    Zum Thema „LINKE“ und „Antisemitismus“ äußert sich in ganz anderem Zusammenhang der „allwissende“ @Columbus:
    „Heute werden Linke vor allem wegen ihrer Haltung gegenüber Israels Politik und ihrem Verständnis für die Rechte der Palästinenser, als Antisemiten verleumdet und beschimpft, nicht wegen ihrer Kapitalismuskritik, die ihnen derzeit, selbst von Konservativen und Antikommunisten Sympathien einbringt.“
    http://www.freitag.de/community/blogs/goedzak/jud-suess-im-kdf-bad#comment-325266
    Da weiß jemand doch schon mal, wer aktuell „die Opfer“ sind!
    In bester „Jud-Süss-Manier“ schreibt später in diesem Thread @Magda dieses:
    „Aber am allermeisten muss man sich in acht nehmen vor Philosemiten, die sich ihre „Schutzjuden“ halten.“
    … was vermutlich unkommentiert bliebe, wenn es nicht @j-ap gäbe:

    „@j-ap schrieb am 21.10.2011 um 20:04
    »Aber am allermeisten muss man sich in acht nehmen vor Philosemiten, die sich ihre „Schutzjuden“ halten.« — Nö, Magda. Am meisten in Acht nehmen sollte man sich vor denjenigen, die einem den berühmten »Philosemitismus« andichten, nur weil man sich erfrecht, Judenhasser Antisemiten zu nennen.“
    ———————–

    Die Musik kam hier letztens etwas zu kurz – aber jetzt!

    Lyrics „What’s Going On (Marvin-Gaye-Song)“:

    Mother, mother, there’s too many of you crying
    Brother, brother, brother, there’s far too many of you dying
    You know we’ver got to find a way
    To bring some lovin‘ here today, hey

    Father, father, we don’t need to escalate
    War is not the answer, for only love can conquer hate
    You know we’ve got to find a way
    To bring some lovin‘ here today

    Picket lines and picket signs
    Don’t punish me with brutality
    Talk to me, so you can see
    Oh what’s going on, what’s going on
    Yeah, what’s going on, ah, what’s going on
    Ahhh….

    Mother, mother, everybody thinks we’re wrong
    Ah but who are they to judge us
    Simply ‚cos our hair is long
    Ah you know we’ver got to find a way
    To bring some understanding here today

    Picket lines and picket signs
    Don’t punish me with brutality
    Talk to me, so you can see
    What’s going on, yeah what’s going on
    Tell me what’s going on, I’ll tell you what’s going on

    Der Song, von Marvin Gaye wie alle Songs auf dem Album selbst geschrieben und später als „Mercy Mercy Me (The Ecology)“ ausgekoppelt, stammt vom Concept-Album „What’s going on“ aus dem Jahr 1971, das ganz oben in der Liste der „500 greatest albums of all time“ rangiert.
    Er entstand aus der Trauer um den Tod seiner Duo-Partnerin Tammi Tarrell und verweist auf die Probleme der Zeit – angefangen vom Vietnam Krieg bis zum Civil Rights Movement – und hat seitdem nach seinem Erfolg als Hymne der Umweltschutzbewegung immer wieder als Gefäß für welchen Kummer auch immer gedient.
    Die klassische Frage, die immer wieder beantwortet werden will:
    „What’s going on?“

    PS vom 22.10., 22.10
    Der erste Tag meiner Pause war äußerst produktiv: ich habe ihn mit einem baugleichen Modell des hier verlinkten verbracht:

    Abgeschmirgelt – gebeizt – mit „Renuwell Möbel Regenerator“ aufgefrischt – mit „Renuwell Möbel Schnellpflege“ poliert.
    Das Zeug ist so gut und haut- wie nasenverträglich, daß diese Schleichwerbung vertretbar erscheint.

    2. PS
    @ebertus, ehe sie hier weitere Geschichten durch’s www streuen:
    @Goreflex sandte am 20.10, 00.04.11 einen Kommentar mit ihrer Vermutung über weitere Forenorte von @Forenboy. Um 00.28.18 sandte ich ihr eine Email an die angegebene Adresse mit der Bitte um Verständnis, daß ich vor Beendigung des Threads nach 222 Kommentaren kein neues Thema anschneiden möchte und daher ihren Kommentar nicht veröffentliche.
    Danach sind am 20. und am 21.10. noch 3 Kommentare von mir erschienen, mit denen ich den Thread meinen Absichten entsprechend beendete.
    Vermutlich ist aufgrund m/eines technischen Fehlers der Kommentar kurze Zeit zu sehen gewesen.
    Verfolgen Sie das Thema ruhig weiter, wenn sie mögen. Ich weiß allerdings nicht, was so spannend an Melodien ist, die die Spatzen schon lange von den Dächern pfeifen.

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